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Von den sprachanalytischen Forschungsansätzen in verschiedenen Wissenschaftsdisziplinen ausgehend formuliert diese Sprachuntersuchung aus linguistischer Perspektive ein eigenständiges Forschungsprogramm, auf deren Grundlage politische Reden von Theodor Heuss und Konrad Adenauer sowohl synchron als auch diachron (Reden von 1919 und nach 1945) analysiert werden. Ziel der Sprachanalyse ist es, die Funktionsweise politischer Reden transparenter zu machen und den politischen Sprachwandel in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts bei zwei einflußreichen Persönlichkeiten nachzuvollziehen. Die Studie weist an vielfältigen Beispielen nach, daß die spezifisch sprachwissenschaftliche Untersuchungsmethode politischer Sprache Forschungsergebnisse erbringen kann, die Verfahren sozialwissenschaftlicher Disziplinen (Politik- und Geschichtswissenschaft) erweitern können.
Die Beziehung zwischen realen und poetischen Strukturen als Kriterium für realistische Darstellung soll am Beispiel geselliger Situationen bei Tisch und in der Natur in Kellers und Fontanes Prosa bestimmt werden. Strukturen sind dabei als historisch geformte und sich verändernde Erkenntnisobjekte verstanden. - Charakteristische Unterschiede der Schreibweise, aber auch Gemeinsamkeiten der poetologischen Konzeption beider Autoren verweisen auf die Bedeutung von «Verklärung» und «Kritik» als strukturformenden Merkmalen realistischer Kunst.
Die Arbeit behandelt das bis heute nicht zureichend geklärte Verhältnis von Kants pragmatischer Anthropologie zur empirischen Psychologie Christian Wolffs und seiner Schule, eine Frage, um die die Kantforschung seit Jahrzehnten wie die Katze um den heißen Brei herumschleicht. Untersucht wird der Einfluß, den die Problemstellungen der empirischen Psychologie Wolffs und Baumgartens auf die pragmatische Anthropologie von Kant ausgeübt haben. Ein besonderes Gewicht der Untersuchung liegt dabei auf der Klärung der vieldeutigen, weitgehend unbeachteten Idee der Erfahrung, die sowohl im empirisch-psychologischen Kontext der Wolffschen Schule als auch im pragmatisch-anthropologischen bei Kant eine zentrale Rolle spielt.
Die begrifflichen Ergebnisse der Tragödieninterpretation Hegels gehen in seine Auffassung eines konstitutiven Konflikts von Staat und Gesellschaft mit ein. Durch gründliche Betrachtung dieses Zusammenhangs weist diese Studie auf einen Wesenszug der politischen Philosophie Hegels hin: Das Sittliche bildet sich im Umgang mit der Möglichkeit seines eigenen Verlustes im Ausnahmezustand und «Notstaat» aus, verwirklicht sich durch Vertiefung des Bewußtseins der Aporien der menschlichen Handlung, Unabsehbarkeit der Folgen und Verkehrung der Ziele. Der Sittlichkeitsbegriff und der Entwurf eines Gefüges intermediärer Institutionen des modernen Staats werden folglich als systematische Äußerungen jener Vernunft ausgelegt, die Hegel ursprünglich in der tragischen Einsicht gefunden hat.
Die vorliegende Studie mochte nun einerseits das Herdersche Slavenbild in seiner Gesamtheit und unter besonderer Berucksichtigung seiner Quellen skizzieren, andererseits einen Uberblick uber die Reaktionen auf Herders Werk in allen slavischen Kulturregionen bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts vermitteln.
Im Zusammenhang mit riskanten Verhaltensweisen und Drogenmißbrauch, mit suizidalen Handlungen von Jugendlichen, mit der Krankheit AIDS und im Hinblick auf mögliche neue Aufgaben im Bereich der Onkologie und Intensivmedizin wurde im Rahmen dieser Arbeit die Notwendigkeit einer verstärkten Auseinandersetzung der Sozialpädagogik mit Sterben und Tod verdeutlicht. Im Anschluß daran wurde ein «sozialpädagogisch verantworteter Umgang mit tödlich Erkrankten und Sterbenden» entworfen, der mit dem spezifischen Selbstverständnis der Sozialpädagogik als Profession und Disziplin vereinbar ist.
Regelungen über mitgliedschaftsbezogene Wettbewerbsverbote treffen heute u.a. die 112 f., 163 und 165 HGB. Auch für Gesellschaftsformen, für deren Gesellschafter der Gesetzgeber kein ausdrückliches Wettbewerbsverbot vorgesehen hat, wird heute die Frage nach der Existenz eines entsprechenden Wettbewerbsverbotes gestellt. Die Arbeit untersucht die geschichtliche Entwicklung der Wettbewerbsverbote seit dem Spätmittelalter. Auf diese Weise wird die heutige Rechtslage als Produkt einer langen geschichtlichen Entwicklung erklärt.
Aufbauend auf einem umfangreichen Quellenstudium beschreibt die Arbeit den Einfluß Monnets auf die amerikanische Außenpolitik in den Gründerjahren der Europäischen Gemeinschaften. Die Vereinigten Staaten machten sich sein Konzept eines stufenweisen Aufbaus supranationaler Institutionen auf dem europäischen Kontinent zu eigen. Die enge Zusammenarbeit Monnets mit amerikanischen Politikern wie John Foster Dulles, John J. McCloy, David Bruce und Dwight D. Eisenhower und die von Monnet geleistete informelle Koordinierung mit den Außenpolitiken Frankreichs und Deutschlands ermöglichten den politischen Durchbruch für den Schumanplan und die Römischen Verträge. Die Wirksamkeit der Einflußnahmen Monnets wurzelte in einem Nachdenken über die Bedingungen erfolgreichen politischen Handelns. Mit den von Machiavelli verwendeten Rahmenbegriffen «fortuna», «necessità» und «virtù» wird die politische Handlungslehre Monnets analysiert.
Familiengruppen sind mittlerweile kein neues, aber ein seit zehn Jahren immer attraktiver werdendes Angebot der Jugendhilfe. Vielfach gilt diese Form der Heimerziehung als ein besonders humanes, da familienähnliches Angebot. Die in diesem Buch vorgestellte umfassende Arbeit gibt erstmals in diesem wichtigen Sektor der Jugendhilfe eine Übersicht. Das Betreuungsmodell Familiengruppe wird auf dem Hintergrund pädagogischer und psychologischer Konzepte näher bestimmt und auf verschiedenen Ebenen systematisiert. Die betreuten Kinder, die Herkunftsfamilien, die Familiengruppen-Erzieher, die Organisation und die Supervision stellen wichtige Aussagenbereiche der Studie dar. Da von der Forschungsgruppe Neuland betreten wurde, mußten in großem Umfang systematische Erhebungsverfahren entwickelt werden. Die erzielten Ergebnisse tragen zu einer Differenzierung und Optimierung dieses Angebotes der Jugendhilfe entscheidend bei.
Verlustausgleichsverpflichtungen sind im Aktienrecht geregelt und stellen eine Rechtsfolge des Beherrschungs-, Gewinnabführungs-, Betriebspacht- und Betriebsüberlassungsvertrages sowie der Eingliederung dar. In der Arbeit wird zunächst der Frage nachgegangen, ob Verlustausgleichsverpflichtungen außerhalb des Aktienrechts Bedeutung erlangen und somit von rechtsformübergreifender Relevanz sind. Darauf aufbauend wird eine Konzeption für die Abbildung von Verlustausgleichsverpflichtungen im Jahresabschluß des verlustausgleichspflichtigen Unternehmens entwickelt.
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