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Der Begriff 'Heimat' wird meist in seinem von der 'Heimatkunst' geprägten Gemütswert verstanden und gern mit ländlicher 'Idylle' gleichgesetzt. Am Werk der bairischen Schriftstellerin Lena Christ zeigt die vorliegende Arbeit, daß Regionalliteratur nicht mit 'Heimattümelei' gleichzusetzen ist. Die von Lena Christ eindringlich geschilderten Lebensbedingungen der ländlichen Unterschichten werden auf dem zeitgeschichtlichen Hintergrund unter Einbeziehung der rechtlichen und soziologischen Dimension von 'Heimat' untersucht. Die zentrale Thematik von 'Heimatsuche und Identität' berücksichtigt des weiteren den Zusammenhang von Sprache und Identität, wie die ausführliche Analyse des Erzählstils von Lena Christ deutlich werden läßt.
In den vergangenen 15 Jahren - seit dem Fall Quinlan - ist die Problematik künstlich lebensverlängernder medizinischer Maßnahmen für nicht entscheidungsfähige Patienten in das Zentrum eines besorgten Interesses der Öffentlichkeit gerückt. Den ursprünglich weitgehend vorbehaltlos akzeptierten medizinischen Technologien begegnet der Patient immer häufiger mit Mißtrauen. Diese Untersuchung beschreibt, welche Möglichkeiten der Patient hat, dafür zu sorgen, daß sein Wille auch dann noch über die Anwendung oder Nichtanwendung der entsprechenden Technik (Respirator, künstliche Ernährung etc.) entscheidet, wenn er ihn nicht mehr höchstpersönlich äußern kann, etwa weil er das Bewußtsein verloren hat oder in ein Koma verfallen ist.
Mit und durch den Biologen August Thienemann begann die Entwicklung der wissenschaftlichen Ökologie und einer ökologischen Limnologie. Es wird gezeigt, wie aus dem Geist des Holismus, aus der Umweltproblematik und der Hydrobiologie eine neue Wissenschaft der Ökologie entsteht und welche Entwicklung sie nimmt. Dabei wird vom Verfasser die Ökologie vorwiegend aus dem Spannungsfeld von geisteswissenschaftlichen, weltanschaulichen Strömungen wie beispielsweise dem Vitalismus und dem metaphysischen Holismus und naturwissenschaftlichen Richtungen der Biologie entwickelt. Die Limnologie Thienemanns stellt sich damit auch als Synthese eines wissenschaftsgeschichtlichen Streits dar.
Kaum ein Begriff (den Begriff des Seins ausgenommen) hat in der Heidegger-Rezeption eine solche Wichtigkeit erreicht wie der Begriff des Todes. Die vorliegende Untersuchung hat es sich zur Aufgabe gemacht, sowohl die geschichtliche Herkunft als auch den eigentlichen «Sinn» des Todesbegriffes bei Heidegger deutlich zu machen. Vor dem Hintergrund der aktuellen Auseinandersetzungen um die Philosophie Martin Heideggers kommt es dabei zu einer Entmystifizierung des frühen Zentralbegriffes «Tod», dessen Explikation unaufhaltsam vor das Feld dessen führt, was nach 1930 bei Heidegger «Sein» heißen wird.
Die Arbeit stellt Bearbeitungen klassischer Stoffe am Beispiel dreier schwedischer Kindertheaterstücke vor. Medeas Kinder von Suzanne Osten und Per Lysander nach der Medea des Euripides, Der kleine Prinz von Dänemark von Torsten Letser nach Shakespeares Hamlet und Metamorphose von Nils Gredeby nach den Metamorphosen des Ovid. Es wird untersucht, wie diese Werke der klassischen Weltliteratur bearbeitet wurden, welche Veränderungen sie dabei erfuhren und welche Interessen die Autoren bei der Arbeit an und mit ihren literarischen Vorlagen leiteten. Für das Kindertheater als eine Form des Zielgruppentheaters schließt das die Auseinandersetzung mit seinen historisch und strukturell bedingten Arbeitsformen und den dahinterstehenden ästhetischen, pädagogischen und anthropologischen Voraussetzungen ein. Bezugnehmend auf die Kontroverse zwischen poetischem und emanzipatorischem Theater sollen Anmerkungen zu neueren Arbeiten der empirischen und theoretischen Wirkungsforschung die kindertheaterästhetische und -politische Debatte relativieren.
Die öffentlichen Straßen, vor allem die Fußgängerbereiche der Städte und Gemeinden, werden nicht nur vom Verkehr, sondern auch als Handelsplatz, Werbeträger oder politisches und künstlerisches Forum beansprucht. Der Autor unternimmt es, die Regeln zu finden, nach denen die öffentlichen Straßen und Plätze für derartige Sondernutzungen freizugeben sind. Seine Untersuchung stellt die Lehre von der Sondernutzung auf eine von der herrschenden Meinung weit abweichende Grundlage. Denn nach seiner Auffassung hat es der Straßengesetzgeber ganz bewußt in das freie Ermessen der Gemeinden gestellt, ob und in welchem Ausmaß sie ihre Straßen zur Benutzung über den Verkehrsverbrauch hinaus freigeben wollen. Der Autor bricht damit eine Lanze für das kommunale Selbstverwaltungsrecht.
Eine chronische körperliche Erkrankung wie das Mamma-Karzinom sowie seine medizinische Behandlung durch Brustoperation verändert Körper- und Selbsterfahrung betroffener Patientinnen radikal. Die vorliegende empirische Arbeit untersucht im Rahmen einer Kontrollgruppenstudie das Ausmaß an Körperstörungen sowie die Determinanten veränderten Körpererlebens. Aus den Ergebnissen werden Folgerungen für die Art und den Umfang psychosozialer Betreuungsmaßnahmen gezogen.
Der 1890 gegründete Frankfurter Ausschuß für Volksvorlesungen, der spätere Bund für Volksbildung, bemühte sich programmatisch und bildungspraktisch um die Teilhabe der breiten Bevölkerungsschichten an Wissenschaft und Kunst. Mit seinem nach dem Stufenleiterprinzip organisierten Bildungsangebot verstand es der Ausschuß, ganz unterschiedliche Zielgruppen anzusprechen. Diesen durchschlagenden Erfolg verdankten die Frankfurter Volksbildner dem - für das Frankfurt der Jahrhundertwende typischen - Bündnis zwischen dem linksliberalen Bürgertum, der reformistisch eingestellten Arbeiterschaft und dem leistungsorientierten Berufsbeamtentum. In ihrer Rekonstruktion der Geschichte des Ausschusses kann die vorliegende Untersuchung zeigen, wie durch die Demokratisierung von Kultur, die Gleichzeitigkeit von intensiven und extensiven Bildungsformen und die spannungsreiche Kooperation sozialer Gruppierungen der Ausschuß überraschenderweise als ein herausragender Exponent aufklärerischer Bildungsarbeit im Wilhelminischen Deutschland gelten kann.
Der «Troilus» des Albert von Stade, das letzte lateinische Trojaepos des Mittelalters (1250), wurde quellen- und stilkritisch untersucht. Dabei wurde der Zusammenhang mit den älteren Trojadichtungen hergestellt und der bildungsgeschichtliche Hintergrund untersucht. Die centonenhafte Komposition spiegelt sich im disparaten Sprachstil, der Elemente der platonisierenden Dichtung des 12. Jahrhunderts aufgreift. Mit der verlorenen «Quadriga» des Autors wurden anonym überlieferte «Quadriga»-Verse identifiziert.
Bei Wahrnehmung der gesetzlichen Beteiligungsrechte konnen vermogensbezogene Rechtspflichten der Betriebsrate gegenuber den Arbeitnehmern bestehen. Kernelemente einer zivil- wie strafrechtlichen Verantwortlichkeit sind die faktische Einwirkungsmoglichkeit auf das fremde Vermogen sowie ein berechtigtes Vertrauen der Arbeitnehmer.
Vertreter des Gemeinsamen Bundesausschusses, von Krankenkassen, niedergelassenen Arzten, Krankenhaustragern, pharmazeutischer Industrie und Wissenschaft erortern Probleme des Wettbewerbs, der Finanzierung und der Qualitatssicherung im Krankenhausbereich sowie Aspekte der Fruhbewertung des Zusatznutzens und die Erstattung von Arzneimitteln.
Was ist Christian Rock? Ist er nur triviale Musizierpraxis im Engelsgewand oder vermittelt er (Lebens-)Sinn und Werte? Hilft er, Gott zu begegnen? Sensibilisiert er fur einen verantwortungsbewussten Umgang mit Kunst und Kultur? Antworten finden sich in musikwissenschaftlicher sowie kulturanthropologischer Hinsicht.
Der Band hinterfragt die gangige These, in der deutschen Gegenwartsliteratur sei nach der spielerischen Postmoderne ein neuer Ernst zu verzeichnen. Er lotet in Einzelanalysen die Formen spielerischer bzw. ernster Schreibweisen aus. Ernstes Schreiben ist nicht neu, doch ist Ernst als Diskurs nun ein wichtiger Bezugspunkt fur die Autoren geworden.
Das nachlassgerichtliche bzw. notarielle Vermittlungsverfahren zur Auflosung von Erbengemeinschaften ( 363 ff. FamFG) wird analysiert. Das vorgeschlagene Konsiliarverfahren basiert auf dem erarbeiteten Gesamtkonzept von Mediation und auf anderen auergerichtlichen Streitschlichtungsverfahren wie auf ADR, der Alternative Dispute Resolution.
Die Studie konfrontiert deutsche und italienische Texte aus dem Bereich der Unternehmenskommunikation bzw. Unternehmensprasentation. Als theoretischer Rahmen, auf dessen Grundlage die textsortenspezifischen Merkmale herausgearbeitet und verglichen werden, dient das Holistische Modell der kontrastiven Textologie.
Lasst sich vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Veranderungsprozesse ein starkeres Beeinflussungspotential seitens der Wahler nachweisen? Und welche Rolle spielen dabei veroffentlichte Umfrageergebnisse? Das Buch untersucht diese Fragestellungen empirisch anhand von Mehrebenenmodellen fur die Bundestagswahlen 2009 und 2005.
Die Arbeit untersucht die regulatorischen und wettbewerbsrechtlichen Rahmenbedingungen (VO 714/2009, Art. 101, 102 AEUV) des europaischen Engpassmanagements. Voraussetzungen und Rechtsfolgen der Kapazitatenberechnung sowie der kurz- und langfristigen Instrumente der Kapazitatenvergabe an den Grenzkuppelstellen werden dargestellt und systematisiert.
El estudio analiza y compara las normativas y politicas de Bolivia, Ecuador y Peru relativas a los derechos de los pueblos indigenas a sus tierras, territorios y recursos naturales. El proceso de implementacion de estos derechos se evalua a la luz de las demandas de los pueblos interesados y los estandares internacionales sobre la materia.
Dieses Buch beschreibt die Krisis des Strafrechts aus der Perspektive der sogenannten Frankfurter Schule des Strafrechts im Vergleich mit der Kritischen Theorie. Eine komparatistische und rechtsphilosophische Untersuchung uber Sklaverei, Diktatur, Imperialismus und Nationalsozialismus, Menschenrechte und unmenschliche Behandlung.
Die Arbeit untersucht die haftungsrelevanten Folgen eines Kartellverstoes fur Vorstandsmitglieder einer Aktiengesellschaft. Dabei beleuchtet sie sowohl den Regressanspruch nach 93 II AktG als auch eine Untreuestrafbarkeit nach 266 StGB. Abschlieend bietet sie ein Konzept zur Vermeidung von Kartellverstoen durch Compliance-Manahmen.
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