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Dieser Band geht auf die von der Grimmelshausen-Gesellschaft im Juni 2005 in Münster veranstaltete Tagung «Simplicissimus in Westfalen» zurück. Die Beiträge befassen sich mit den in Westfalen spielenden Textpassagen des Simplicissimus Teutsch und stellen sowohl den Barockautor Grimmelshausen als auch die erzählte Welt seiner literarischen Figuren in den Kontext der regionalen Historie und Kulturgeschichte. Ebenso findet die Rezeption des simplicianischen Werkes im 20. Jahrhundert Beachtung. Dieser interdisziplinäre Tagungsband vereint Beiträge von Literatur- und Sprachwissenschaftlern, Regional-, Kultur-, Militär- und Kunsthistorikern sowie Archivaren und Bibliothekaren.
Der neue Jahrgang, Simpliciana XXVII, dokumentiert die jüngst wieder aktuell gewordene Suche nach einem Porträt Grimmelshausens, die schon vor der Tagung in der überregionalen Presse für Aufsehen sorgte, auf der Tagung in Münster (Mai 2005) kontrovers diskutiert wurde und in der Folge zu ergänzenden Forschungen und Stellungnahmen Veranlassung gab. Neben weiteren Beiträgen zum Simplicissimus-Roman und dem simplicianischen Zyklus bringt der Band auch Neues zum regionalen Umfeld Grimmelshausens: den zweiten Teil der Dokumentation des elsässischen Historikers Louis Schlaefli zum Pfarrklerus der Ortenau (14.-17. Jahrhundert) und zu Grimmelshausens Nachbarn, dem Pfarrer und Dichter Quirin Moscherosch, ferner Rezensionen zu wichtigen Neuerscheinungen.
Nella prima età moderna l¿educazione della donna non è una questione privata. È un¿esigenza collettiva che concorre ad assicurare la stabilità dell¿ordine civile, di cui il sacramento del matrimonio rappresenta una delle istituzioni fondamentali. Il ruolo sociale della donna è pertanto fatto oggetto di una severa trattatistica comportamentale e sottoposto a rigorose prescrizioni normative. L¿analisi della documentazione rivela una precisa volontà di controllo della femminilità, senza escludere metodi coercitivi e persino brutali, come la segregazione conventuale. Questo libro indaga la funzione letteraria e sociale della donna lungo un arco cronologico che va dal primo Quattrocento al XVII secolo, in una originale prospettiva di ricerca finalizzata a mettere in evidenza i pregiudizi e le violenze di cui figlie e mogli sono state vittime. Grazie a un duplice taglio di analisi, culturale e politico, l¿autore ricostruisce lo stretto intreccio tra la manualistica pedagogica e il disciplinamento messo in atto dal potere ecclesiastico, svelando, da un lato, le forme della ricorrente misoginia e, dall¿altro, lo stereotipo della donna di famiglia, esempio di casta sposa e devota madre.
Cet ouvrage explore les scénographies anglaises et françaises réalisées pour l¿¿uvre de Shakespeare depuis le début du vingtième siècle jusqüà nos jours. Il tente d¿en déceler les particularités et d¿en déchiffrer le(s) sens. Le phénomène est abordé de façon tout d¿abord terminologique puis historique en insistant en dernier lieu sur les réalisations d¿Edward Gordon Craig, précurseur des configurations de l¿espace scénique actuel. Par ailleurs, l¿auteur s¿intéresse plus particulièrement au travail réalisé par des hommes de théâtre clefs de la fin du siècle : quelles furent les thématiques mises en valeur dans les espaces scénographiés par Peter Brook, la Royal Shakespeare Company, le nouveau Théâtre du Globe, les théâtres de la Cartoucherie, celui de Daniel Mesguich ou de Stéphane Braunschweig ? L¿¿uvre de Shakespeare semble constituer un répertoire privilégié dans le domaine scénographique, mais existe-t-il une matière textuelle transmise par la matière visuelle propre à refléter les valeurs du vingtième siècle ?
Seit dem zweiten Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung haben chinesische Historiographen, Literaten und Künstler aufmerksam das Thema «Fussball» verfolgt und dessen positive Wirkung auf Körper und Geist gepriesen. Diese kunst- und kulturgeschichtliche Studie untersucht zahlreiche literarische und bildliche Darstellungen und zeichnet die Entwicklungslinien nach von den mythischen Anfängen hin zu ethisch-moralischer Tugendbildung, zu paramilitärischem Konditionstraining sowie zur aktiven Freizeitgestaltung und der Fussballbegeisterung an den Höfen einiger Kaiser. Bildliche Darstellungen bieten einen Einblick in den technisch perfekten Umgang mit dem Ball, der seit etwa 700 n. Chr. «runder» wurde und nun mit Luft gefüllt war. Dadurch veränderten sich Spielgestaltung und Regeln, Technik und Taktik. Es entstanden die ersten Ligen und Vereine. Auch Frauen und Kinder nahmen aktiv am Fussballspiel teil und versuchten den Ball nicht flach, sondern hoch zu halten. Enzyklopädisten trugen historische und formale Aspekte sowie Beobachtungen zu Regeln und Spielgeräten zusammen. Ein wissenschaftlicher Anhang mit einem Ausblick nach Japan rundet die Darlegungen ab und bietet die Möglichkeit, dem Phänomen Fussball an seiner heimlichen Wiege weiter nachzugehen.
Unmittelbar nach dem Ende des Kalten Krieges nutzte die Staatengemeinschaft ihre neuen Handlungsmöglichkeiten rasch und schloss in kurzer Zeit eine ganze Reihe von Rüstungskontrollabkommen ab. Dies stellte die Schweiz vor wesentliche Herausforderungen. Die aus der Zeit des Kalten Krieges bekannten Rahmenbedingungen des eigenen Handelns mussten hinterfragt und angepasst und in dem neuen, sich rasch wandelnden internationalen Gefüge der Rüstungskontrolle neu positioniert werden. Die Schweiz verharrte jedoch während der ersten Hälfte der neunziger Jahre in den ihr bekannten, weitgehend passiven Handlungsmustern vergangener Jahrzehnte. Während Mitte der neunziger Jahre die internationale Rüstungskontrolle an Schwung verlor und seither in Blockaden verstrickt blieb, begann die Schweiz, sich mit einem quantitativen und qualitativen Ausbau ihres Engagements international zu profilieren. Weshalb verlief diese Entwicklungslinie der schweizerischen Rüstungskontrollpolitik weitgehend gegenläufig zu derjenigen der internationalen Rüstungskontrolle? Diese zeitgeschichtliche Arbeit analysiert und erklärt die Hintergründe.
Diese Untersuchung befasst sich mit der rituellen Verwendung und Bedeutung einer Gefässform, die im antiken Athen für den Eigengebrauch hergestellt wurde und in der archäologischen Forschung unter dem Namen «Lutrophoros» bekannt ist. Bisherige kontroverse Thesen werden aufgrund von literarischen Quellen und Darstellungen der Lutrophoros auf attisch-rotfigurigen Vasen widerlegt und die neu gewonnenen Resultate anhand weiterer archäologischer Gesichtspunkte wie Gefässentwicklung und Fundort auf ihre Tauglichkeit hin überprüft.
Die Vorherrschaft des Lateinischen in der mittelalterlichen Schriftpraxis war während Hunderten von Jahren ungebrochen. Im Übergang zum Spätmittelalter mehren sich die Anzeichen für einen Umbruch. Im Gebrauchslatein jener Zeit erscheinen zunehmend Lehnwörter aus den Volkssprachen. Bald darauf wird das Lateinische in den meisten westeuropäischen Schriftregionen als Urkundensprache abgelöst. Vor diesem Hintergrund hat die Arbeit zum Ziel, die Dimensionen lexikalischer Interferenz mit der Volkssprache an einem geschlossenen lateinischen Textkorpus auszuloten. Anhand einer eingehenden sprachlichen Analyse ausgewählter lateinischer Chartulare aus der Westschweiz werden die Rückwirkungen des romanischen Idioms modellhaft herausgearbeitet. Im Zentrum steht eine Bestandsaufnahme des volkssprachlich beeinflussten Teils des Wortschatzes. Dabei geht es einerseits um die Beschreibung des Lehnwortgutes nach formalen Kriterien (Lautform, Wortbildung, Bedeutung), andererseits um die Klärung seiner Zulassungsbedingungen. Die Untersuchung umfasst einen darstellenden Teil in deutscher und einen Glossarteil in französischer Sprache.
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