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Die vorliegende Studie entwickelt ein Führungskonzept, welches in praktischer Beratungstätigkeit entworfen und erprobt wurde. Ausgangsbasis ist die Erkenntnis, dass zunehmender Wettbewerb und wachsende Betriebsgrössen eine tiefgreifende Rationalisierung der Organisation und Führung des gastgewerblichen Betriebes erfordern.
Lange Zeit galten Wanderstrophen in der Volksliedforschung als 'Störenfriede', die scheinbar unvermittelt in fremden Kontexten auftauchen und den eigentlichen Liedverlauf unterbrechen. Weil sie bei Liededitionen gerne unterschlagen wurden, greift die Verfasserin darum auf Aufzeichnungen aus mündlicher Überlieferung zurück und macht bislang unveröffentlichtes Material des Deutschen Volksliedarchivs in Freiburg dem interessierten Leser zugänglich. Bei der Untersuchung der Liedüberlieferung aus den letzten beiden Jahrhunderten erweisen sich die Wanderstrophen als wichtige Funktionsträger: sie wirken struktur- und themenbildend in der Komposition sowie gedächtnisstützend in der mündlichen Tradierung. Ihre Klassifizierung in Liebesliedstereotypen liefert die Grundlage zu einer Gattungsbeschreibung.
Spuren der Tradition in den klassischen Bereichen von u.a. deutscher und skandinavischer Volksballade (Sprach- und Strukturformeln; die sogenannte epische Formel und die balladeske Erzählweise), von Märchen (norwegische und deutsche) und von populärer Liedüberlieferung aufzudecken, gehört an sich zum Handwerkszeug des Folkloristen. Spannend wird solche Spurensicherung, wo der Verfasser in exemplarischen Einzelstudien den weiten Bogen von der Spätantike bis zur Gegenwart bestreicht, fächerübergreifend argumentiert (Ikonographie, Bildformeln, Nibelungenballaden, Rechtsgeschichte, literarische Interpretation, Alexander Döblin) und bisherige Randgebiete einbezieht (Vorurteilsforschung, nationale Gegensätze). Der Verfasser, der hier frühere Forschungsergebnisse und unveröffentlichte Studien zu bilanzieren versucht, kann u.a. die dänische Muttersprache, die persönliche Betroffenheit (Liedproteste gegen Kernkraftwerke) und Interessen für Kulturkonflikte (Elsass, deutsch-dänischer Gegensatz) nicht leugnen. Umfangreiches Literaturverzeichnis; engl. summary; Register.
Dieses Buch enthält einzigartige, bisher unbekannte Dokumente zur Schweizergeschichte und zur Schweizer Literatur während des zweiten Weltkrieges. Es ist besonders bedeutsam im Hinblick auf die 700-Jahrfeiern der Eidgenossenschaft (1991). Cäsar von Arx (1895-1949), der in den dreissiger Jahren bekannteste Schweizer Dramatiker, wurde 1940 von Bundesrat Philipp Etter aufgefordert, das Festspiel zur 650-Jahrfeier der Eidgenossenschaft (1941) zu schreiben. Der Dramatiker wählte das Flüchtlingsproblem als Zentralmotiv für seine ersten Entwürfe. Der Bundesrat lehnte diese Entwürfe ab - Deutschland und Italien (in den Entwürfen «Tyrannien» und «Despotia») durften unter keinen Umständen provoziert werden. Philipp Etter (1891-1977), von 1934 bis 1959 Leiter des Departements des Innern und mehrmals Bundespräsident, kämpfte von Arx schliesslich ein zwar vorzügliches, aber etwas zahmes Festspiel ab; die vornehmste Aufgabe der Schweiz sei es, das Rote Kreuz zu unterstützen. Der vorliegende Band enthält die Korrespondenz zwischen von Arx und Etter, die Szenarien, die in Bern abgelehnt wurden, die Vorschriften, die Etter nach der zweiten Rückweisung an von Arx erliess, und den schliesslich angenommenen Entwurf. Pressedokumente, auf die in den Briefen verwiesen wird, und ein Nachwort, das den Konflikt zwischen von Arx und Etter im Rahmen der Auseinandersetzungen um die «Geistige Landesverteidigung» analyisert, schliessen den Band ab.
L'oeuvre nervalienne des dernières années peut être lue comme l'acquisition progressive d'un discours autobiographique. Le Valois, la région où la famille maternelle s'était implantée, sert de support à ce discours: c'est en parcourant le Valois que Nerval déchiffre son récit de vie comme un palimpseste. Mais cette prise de parole n'est jamais définitivement assurée: d'une part, Nerval n'accède que très progressivement à la parole autobiographique; d'autre part, le Valois, sur lequel se greffe initialement un espoir de régénération, s'avère par la suite fortement conflictuel. Ce sont les modalités de cette textualité instable qu'on a voulu retracer dans les récits majeurs (Angélique, Sylvie, Promenades et Souvenirs), - mais non sans les resituer sur le fond des possibles, des multiples développements entrevus mais écartés.
Bisher wurden rabbinische Gleichnisse nur selektiv zum Verständnis der Gleichnisse Jesu beigezogen. Hier werden zum ersten Mal alle Gleichnisse einer rabbinischen Schrift - 132 Gleichnisse der Predigtsammlung Pesiqta de Rab Kahana - mit dem Neuen Testament und den Gleichnissen Jesu verglichen. Es wird eine Fülle von Gemeinsamkeiten und Unterschieden zwischen rabbinischen und neutestamentlichen Aussagen erschlossen. Vor allem wird ein sachgerechtes Verstehen der Gleichnisse Jesu nach Form und Inhalt auf dem Hintergrund der rabbinischen Analogien möglich. Der Gleichnisforschung werden neue Wege eröffnet.
Die Philosophen des Abendlandes haben sich recht unterschiedliche «Häuser der Vernunft» gebaut. In Gesprächsform erschliesst Kersten Reich mit ihnen Baugrundstücke, Architektur, Ruinen. Wo Bücher als angestaubte Vergangenheitsreste angesehen werden mögen, da bleibt hier durch das persönliche Erscheinen der Geister Bildhaftigkeit, Witz, Kritik und Diskussion auch aktueller Probleme nicht aus. So wie es Eschers Lithographie «Oben und Unten» bezeichnet, werden durch die Gespräche Blickwinkel erzeugt, verschärft, gewandelt; wo wir eben noch sicher waren, etwas verstanden zu haben, verkehrt es sich im nächsten Moment in eine Frage.
Der «Amadis» ist ein Stück gemeineuropäischer Literatur von kaum zu überschätzender Wirkung. In der Geschichte des Romans gilt er als das entscheidende Bindeglied zwischen Artusepik und Barockroman. Auf spanischen, italienischen und französischen Vorlagen fussend, um deutsche Originale erweitert, setzt die Serie der 26 frühneuhochdeutschen Amadisbücher (1569-1595) im 16. Jahrhundert neue Maßstäbe für die Möglichkeiten deutscher Prosa. Im 17. Jahrhundert spielt «der» Amadis als Hauptvertreter des «alten» Romans eine Schlüsselrolle in der Diskussion um eine neue Einschätzung der Gattung Roman. Die Neuausgabe bringt nun die ersten 6 Bücher: die Bücher I-IV, die - von Montalvo als eine Einheit konzipiert - den Prototyp der Serie darstellen. Buch V, die erste noch von Montalvo stammende Fortsetzung und zugleich eine aufschlussreiche Abwandlung des Prototyps, und schliesslich Buch VI, übersetzt von Joh. Fischart, ein Beispiel für typische Verfahrensweisen der Fortsetzung.
Au cours des âges, les poètes, et des plus célèbres - Pétrarque et Dante, Camoëns et Lope de Vega, Wyatt et Shakespeare, Rilke et Weinheber, Ronsard et Baudelaire - ont composé des sonnets. Parti de la Sicile du XIIIe siècle, le genre n'a pas tardé à envahir toutes les littératures européennes. Ce succès est dû au fait que le poème correspond à un certain mode de penser et de sentir. Le livre, à la fois historique et critique, étudie notamment les nuances introduites par les écrivains de la Pléiade, les révolutions instiguées par la génération des Elisabéthains et les variations pratiquées par les sonnettistes des temps modernes.
L'analyse des interactions verbales concerne la linguistique, la sociologie, la psychologie cognitive, l'intelligence artificielle. Entre ces disciplines, quels ponts peuvent s'établir? La linguistique peut-elle et doit-elle étudier les manifestations verbales dans leur contexte social et dans leur dynamique? Quelle est la relation entre les productions verbales et ce contexte? Peut-on modéliser la dynamique des productions dialogiques? A partir de données empiriques identiques: une interaction de consultation enregistrée à Lyon en 1983 dans une association de défense des locataires et transcrite sous le titre La Dame de Caluire, des chercheurs venus d'horizons différents, linguistes, sociologues et juristes, confrontent leurs points de vue.
En l'absence d'une forme spécifique, comment se construit le sens non événementiel de phrases comme Paul va à l'école à pied et Paul fume? C'est à cette question, véritable fil rouge de l'argumentation présentée, qu'essaie de répondre cet ouvrage, qui constitue ainsi la première monographie consacrée aux phrases «habituelles». Un tel examen conduit, en fait, à évoquer, du côté de la référence nominale, la problématique de la généricité tout entière, et, du côté de la référence verbale, celle de l'aspect et du temps. Avec au bout, une vision conjointe, nouvelle et attrayante, des sémantiques nominale et verbale.
Die «Anti-Goeze», Lessings Beitrag zum wohl berühmtesten literarischen Streit des 18. Jahrhunderts, wurden bisher vor allem aus literaturgeschichtlich-aesthetischer oder aus theologischer Sicht untersucht. Die vorliegende Arbeit unternimmt es, die rhetorische Seite dieser Polemik ins Licht zu stellen und belegt, dass Lessing seinen Kampf als Rhetor und nach allen Regeln der rhetorischen Kunst führt, dass sein Redegestus sich nicht an der Wahrheit, sondern an der überzeugungskräftigen Wahrscheinlichkeit orientiert.
Am 13. Juni 1953 stimmte der Bundesrat der Mitarbeit von schweizerischen Delegierten bei der Überwachung des Waffenstillstandes und bei der Heimschaffung der Kriegsgefangenen in Korea zu. Dieser Entscheid fiel in eine Zeit, als die Schweizer Diplomatie eine Aktivierung der Neutralitätspolitik einleitete mit dem Ziel, die Schweiz aus der Isolierung zu befreien, in die sie am Ende des Zweiten Weltkrieges geraten war und sie in das neue weltpolitische System zu integrieren. Die vorliegende Arbeit stellt die Mission der Schweiz in Korea in den historischen Zusammenhang. Sie analysiert und würdigt das Engagement unter zwei Gesichtspunkten: als Beitrag für den koreanischen Waffenstillstand und als Ausdruck der Neutralitätspolitik im Zeichen der «Neutralität und Solidarität».
Die vorliegende Arbeit zeigt die erforderlichen Schritte bei der Rehabilitation Drogenabhängiger auf, sie setzt sich mit umstrittenen Behandlungsansätzen wie Methadon und Zwangsbehandlung auseinander und geht den - strafrechtlichen und sozialen - Bedingungen nach, die zu einer zunehmenden Verhärtung der Drogenszene geführt haben. Zum Schluss werden Vorschläge gemacht, wie - aufgrund einer rationaleren Drogenpolitik - die gesetzlichen Bestimmungen ge- ändert und motivierenden Massnahmen zugunsten des Drogenabhängigen zum Durchbruch verholfen werden könnten.
Mit ihrem 1895 erschienenen Roman «Aus guter Familie» gelang Gabriele Reuter der Durchbruch als Schriftstellerin. Sie wurde zur Führerin der «weiblichen Moderne» der Jahrhundertwende und zum Sprachrohr einer Frauengeneration, die sich, unter den Zwängen des patriarchalischen Gesellschaftssystems der wilhelminischen Epoche leidend, nach Befreiung sehnte. Die Darstellung von Lebensweg und literarischem Werdegang der Autorin umfasst die Entwicklung ihres Selbstverständnisses vom unbedeutenden, älteren Mädchen zur selbstbewussten Künstlerin. Das Schreiben, zunächst reiner «Broterwerb», gestaltete sich zum Mittel der Selbstverwirklichung ausserhalb des traditionellen Rollenmusters und der Loslösung aus der Enge der Wertvorstellungen ihrer bürgerlichen Umwelt.
Mit dieser Veröffentlichung wird eine umfassende Untersuchung über die Kritik an der epochemachenden Modellstudie «Die Grenzen des Wachstums» vorgelegt. Dabei werden die vielschichtigen Ansatzpunkte der Kritik systematisch geordnet und - in Gegenüberstellung zur Modellstudie des MIT-Teams - auf ihre Berechtigung, bzw. Nicht-Berechtigung hin untersucht. Neben methodologischen Fragen werden auch politische Aspekte in die Untersuchung einbezogen. Das vorliegende Buch ist nicht nur eine Klärung der Kritik am Weltmodell von Meadows et al., sondern zugleich ein Beitrag zur Ökonomie der Umwelt. Es richtet sich nicht nur an wissenschaftlich interessierte, sondern auch an Leser, die sich mit Umwelt- und Energiefragen befassen, bzw. daran interessiert sind.
Josef Popper-Lynkeus (1838-1921) war nicht nur ein bedeutender Ingenieur, sondern auch ein grosser Denker und «Gesellschaftsinge- nieur». In seinem Plan, der gegen materielle Not, aber nicht gegen Wohlstand gerichtet ist, entwickelt er eine zwei-gleisige Wirtschaft, die auf einer zivilen, befristeten Dienstpflicht basiert. Dieser Wirtschaftsplan sollte jedem das Lebensminimum mit einer befristeten Arbeitsdienstpflicht sichern, ohne die freie Wirtschaft und damit die ökonomische Weiterentwicklung zu hemmen. Die in Wohlstandsländern, wie die USA oder Schweden, noch bestehende Armut lässt es wünschenswert erscheinen, diesen Plan - vom Marxismus natürlich als utopisch ver- schrien - den Gestaltern von Gegenwart und Zukunft vorzulegen. Das Buch wird mit einem Vorwort von Richard Coudenhove-Calergi eingeleitet.
Schiller nimmt den Kant'schen Begriff des Erhabenen in die Tragödientheorie auf. In der Ueberwindung seiner sinnlichen Natur durch die Gesetzgebung der Vernunft wird der Mensch über das Tragische erhaben. - Auch Schlegels Theorie der Tragödie beruft sich auf das Erhabene. Das tragende Wort ist jedoch nicht Ueberwindung wie bei Kant und Schiller, sondern poetische Hingabe, die keinen Konflikt und keine Tragik kennt. Die frühe Geschichte der Menschheit und die Transzendentalphilosophie Schellings überzeugten Schlegel, dass der poetische Mensch nicht tragisch ist.
In der Arbeit wird Untersucht, in welcher Weise das Wohnungswesen der ungleichgewichtigen Entwicklung zwischen Agglomerationsräumen und wirtschaftlichen Randgebieten entgegenzuwirken vermag und unter welchen Voraussetzungen die öffentliche Wohnungsbaupolitik als regionalpolitisches Instrument gelten kann. Die allgemeinen Erkenntnisse werden am Beispiel «Östliches Berner Oberland» vertieft und in ein konkretes Wohnungskonzept für eine wirtschaftliche Randregion umgesetzt.
Unter dem Gesichtspunkt der deutsch-rumänischen Beziehungen vor 1914 wird die Bedeutung der deutschen Schriftstellerin Mite Kremnitz, bekannt als Gönnerin und Muse des grossen rumänischen Nationalschrift- stellers Mihai Eminescu, für die rumänische Literaturwissenschaft dar- gestellt: Vertraute des literarischen Zirkels «Junimea» und Über- setzerin der diesem Kreis entstammenden Literatur, literarische Mit- arbeiterin Carmen Sylvas (Königin Elisabeth von Rumänien) und Ver- fasserin von Romanen über Themen aus der rumänischen Gesellschaft ihrer Zeit.
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