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Der Antifaschismus gehört zu den zentralen Politikfeldern und Identifikationsmerkmalen der PDS, die sich im Vorfeld der Bundestagswahlen 2005 in "Die Linkspartei" umbenannt hat. In der Studie werden die Geschichte des Antifaschismus in Deutschland sowie seine Bedeutung für die Ideologie, Organisation und Strategie der Postkommunisten analysiert. Der Autor bewertet die Politik der PDS aus antiextremistischer Perspektive, also aus der Sicht des demokratischen Verfassungsstaates. Inwieweit nutzt der PDS-Antifaschismus der Demokratie? Inwieweit schadet er ihr? Die Arbeit zieht dabei einen Vergleich über den Umgang mit Rechtsextremismus zwischen CDU, CSU, SPD, FDP und Bündnis 90/Die Grünen einerseits sowie der PDS andererseits.
Öffentlichkeit entwickelt sich unter den Bedingungen der Massenkommunikation zum zentralen Forum gesellschaftlicher Selbstbeobachtung. In diesem Band werden die Bedingungen, Strukturen und Funktionen von Öffentlichkeit beschrieben und die relevanten Öffentlichkeitsakteure (Sprecher, Medien,Publikum) untersucht. Die Analyse ihrer Interaktionen ermöglicht die Bestimmung von Prozessen und Wirkungen öffentlicher Meinungsbildung. Dabei erfahren jene Mobilisierungen des Publikums, die sich als soziale Bewegungen formieren, besondere Aufmerksamkeit.
Texte und Dokumente zur politischen und gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und ökologischen Situation in der DDR in den 80er Jahren. Band 1 "Die SED-Herrschaft und ihr Zusammenbruch" und Band 2 "Die wirtschaftliche und ökologische Situation der DDR in den achtziger Jahren" sind bereits erschienen. Der dritte Band behandelt die Entwicklung oppositioneller Gruppen und Aktivitäten von Ende der 70er Jahre bis zur demokratischen Revolution 1989. Zu den Autoren den Analysen und Zeitzeugenberichte gehören maßgebliche Vertreter der DDR-Bürgerrechtsbewegung; der Band enthält umfangreiches Dokumentenmaterial und zahlreiche Fotos.
Seit 2001 gibt es eine international vernetzte Forschung zu ¿brand communities¿, d.h. zu sozialen Netzwerken, die aus hochengagierten Kunden spezieller Markenprodukte wie Apple, Harley-Davidson oder Sony bestehen. Die Beiträge in diesem Band schließen an diese Forschung an und wenden sie auf Kunden von Produkten der Volkswagen AG an. Darüber hinaus wird untersucht, welche Veränderungen von Bedeutungsinhalten gewisser VW-Produktmarken im Zeitvergleich festzustellen sind, einschließlich eines markenübergreifenden Vergleichs von ¿brand communities¿ im Automobilsektor.
11 transkribiert, vom Herausgeber redaktionell über- und anschließend von den Autoren bearbeitet. Der mündliche Duktus des Vortrags durfte - bei durchaus ein Stück weit erhalten bleiben; die Antworten auf aus- wählte Diskussionsfragen wurden zwar autorisiert, in der Regel jedoch nicht neu verfasst. Das Buch ist daher auch als eine Art Dokumentation der regelmäßig stattfindenden Dortmunder Vortragsreihe anzusehen (siehe: www.wissenschaftsjournalismus.org Projekte Wissensmacher). Die Gebrauchsanleitung jedes einzelnen Kapitels schließlich lautet wie folgt: Jeder Beitrag orientiert sich grob an der Struktur "Das Me- um", "Das Ressort", "Themen, Quellen und Spezialitäten", "Trends" sowie "Fünf Fragen an...", "Fünf Links" und "Literatur". Auch das scheinbar Banale, um diese vermeintlich schlechte Nachricht ebenfalls auszuräumen, hat darin seinen Platz, mag es für viele eben doch inter- sant sein, um wie viel Uhr eine Redaktionskonferenz stattfindet; zu - ahnen wie eine Redaktion "tickt", der ein freier Autor womöglich ein Thema anbieten möchte oder deren Redaktionsorganisation ein Wiss- schaftler untersuchen will. Jedem Beitrag vorangestellt ist ein Zitat des Autors (wobei man im 21. Jahrhundert hoffentlich nicht mehr extra - tonen muss, dass "Wissensmacher" immer auch "Wissensmacherinnen" sein können).
Organisationsbildung setzt eine Erkennungsregel voraus, die erlaubt festzustellen, welche Handlungen und unter welchen Aspekten sie als Entscheidungen der Organisation zu gelten haben. Diese Erkenntnisregel ist zunächst und vor allem eine Mitgliedschaftsregel. Sie legt fest, wer als Mitglied des Systems angesehen wird und in welchen Rollen diese Mitgliedschaft ausgeübt werden kann. Durch Personalauswahl und Rollendefinition wird die Organisation gegen das sie umgebende sonstige Soziale abgegrenzt und ausdifferenziert.
Friedensprozesse sind häufig krisenanfällig und von gewaltsamen Rückschlägen geprägt. Das Alte, der Krieg, wurde zwar durch ein Abkommen beendet, das Neue, der dauerhafte Frieden, konnte noch nicht erreicht werden. Diese Zwischenwelten sind durch unterschiedliche Formen des Gelingens gekennzeichnet, Friedenskonsolidierungsprozesse herbeizuführen. Der Autor identifiziert am Beispiel von Südafrika, Nordirland und Mazedonien Maßnahmen und Interventionsansätze, die diese krisenhaften Situationen überwinden und Friedenskonsolidierungsprozesse ermöglichen.
Europaweit steht die Energiewirtschaft vor zwei zentralen Herausforderungen, die sie mit neuer staatlicher Regulierung konfrontiert: Die Regulierung zur Einhaltung klimaschutzpolitischer Ziele und die Einführung von Wettbewerb in den ehemals monopolistisch organisierten Sektoren. Im britisch-deutschen Vergleich analysiert der Autor im Hinblick auf einen zunehmenden Regulierungseinfluss der Europäischen Union, wie sich aufgrund divergierender staatlicher Organisationsstrukturen und unterschiedlicher historischer Entwicklungspfade seit den 1970er Jahren bis 2005 eigene Ansätze zur Einführung der verschiedenen Technologien zur Nutzung erneuerbarer Energien, aber auch zu einer Liberalisierung der Elektrizitätswirtschaft ergeben haben.
Die Einführung der Direktwahl der Bürgermeister in Nordrhein-Westfalen konnte als einschneidende Veränderung des institutionellen Rahmens gewertet werden. Dieses Buch verfolgt zwei Ziele. Es ist erstens eine ausführliche Bestandsaufnahme der Bürgermeisterwahlen 1999 und 2004 im Vergleich zu den gleichzeitig stattfindenden Ratswahlen. Zweitens geht es um die Frage, ob sich aufgrund des institutionellen Wandels der Einfluss von Parteien bei Kommunalwahlen verringert, oder ob er aufgrund der parlamentarisch-parteienfreundlichen Tradition von Kommunalpolitik gleich bleibt.Obwohl die Bedeutung von Wählergruppen und Einzelbewerbern deutlich zugenommen hat, bleibt Nordrhein-Westfalen auch nach den ersten beiden Runden der Bürgermeisterwahlen das ¿Mutterland der Parteipolitisierung¿ von Kommunalwahlen.
Dieses Lehrbuch bietet eine Einführung in die internationale Politik, die wesentlich weiter geht als die etablierten Richtungen des Realismus und des neoliberalen Institutionalismus. Einerseits überwindet es den Staatzentrismus, indem es eher gesellschaftliche Verhältnisse als Staaten ins Zentrum der Analyse stellt. Andererseits entwickelt dieses Buch systematisch eine transnationale Perspektive: nationale Grenzen werden nicht länger als konstituierend für Politik und Wirtschaft angenommen. Schließlich wird hier die internationale Politik einer stark historisierenden Perspektive unterworfen: politische Strukturen wurden durch gesellschaftliche Kräfte ins Leben gerufen und strukturieren umgekehrt auch weitgehend das Handeln dieser Akteure. Der so entwickelte theoretische Begriffsapparat ermöglicht eine kohärente Analyse aller Prozesse ungleicher Entwicklung und zwischenstaatlicher Rivalität im modernen Zeitalter. Mit einer spekulative Exploration des Niedergangs der US-Hegemonie und des gleichzeitigen Aufstiegs Chinas endet das Buch.
Im Zentrum der Untersuchung steht eine Kritik an den Homogenitäts- und Kohärenzunterstellungen, die nicht nur den klassischen Kulturbegriff, sondern auch das alltägliche Verständnis kultureller Identität in entscheidendem Maße belasten. Diese Missverständnisse übersehen nicht nur die interne Pluralität von Kulturen; sie begünstigen zudem im Kontext multikulturalistischer Identitätspolitiken die Unterdrückung des Einzelnen durch seine Herkunftsgruppe. Die kulturelle Gemeinschaft wird so zum freiheitsberaubenden "Gehäuse der Zugehörigkeit". Diese fundamentale Gefahr des Multikulturalismus kann nur durch einen kontextsensitiven Liberalismus gebannt werden, der zwar die Anerkennungsforderungen kultureller Minderheiten ernst nimmt, zugleich aber jede Festschreibung kultureller Identitäten politisch untersagt.
Wirtschaftsverbände müssen sich an vielfältige Faktoren aus ihren politischen, ökonomischen und technologischen Umwelten anpassen. Achim Lang analysiert die Anpassungsprozesse deutscher, britischer und spanischer Wirtschaftssverbände im besonders dynamischen Informations- und Kommunikationssektor. Dabei werden sowohl die Lobbying- und Dienstleistungsstrategien auf der Ebene der einzelnen Wirtschaftsverbände als auch Anpassungsprozesse in den Netzwerkstrukturen der sektoralen Verbandssysteme untersucht und in Bezug zu den exogenen Faktoren gesetzt. Es zeigt sich, dass besonders die Netzwerkstrukturen einen Einfluss auf die Strategiewahl der Wirtschaftsverbände haben.
Auf der Basis umfangreicher Quellenstudien rekonstruiert Fabian Virchow grundlegende Ideologeme der extremen Rechten sowie deren Konkretisierung im Feld der Außen-, Sicherheits- und Militärpolitik. Lesarten der extremen Rechten zu aktuellen politischen Ereignissen und Entwicklungen konfrontiert er mit gesicherten Befunden der zeithistorischen und sozialwissenschaftlichen Forschung und zeigt anhand zahlreicher Beispiele, dass die extreme Rechte in der Bundesrepublik Deutschland mit ihrer Friedensrhetorik die Durchsetzung eines völkisch arrondierten und mit umfassenden Gewaltmitteln ausgestatteten Groß-Deutschland anstrebt. Dieses soll nach weitreichender Militarisierung von Militär und Gesellschaft als imperiale europäische Ordnungsmacht und weltpolitisch als Gegenpol gegenüber den USA auftreten. In Verbindung mit neuen Befunden zur Praxeologie der extremen Rechten leistet der Band einen wichtigen Beitrag zum Verstehen des modernen Rechtsextremismus im Kontext politischer Kulturforschung.
Selten wird die Frage nach der Macht von Verfassungsgerichten gestellt. Dabei nehmen Verfassungsgerichte eine bedeutende Rolle im politischen System ein. Sie sprechen nicht nur Recht, sie gestalten auch Politik. Das Buch erschließt ein neues Feld: In theoretischen und empirisch-vergleichenden Beiträgen wird zur Entwicklung einer Konzeption von Deutungsmacht als der spezifischen Macht der Verfassungsgerichtsbarkeit beigetragen.
Zwischen Forschungs- und Gleichstellungspolitik gab es auf europäischer Ebene lange Zeit kaum nennenswerte Verbindungen. Mit der Akzeptanz des Gender Mainstreaming in der Europäischen Union wurde ein Prozess eingeleitet, dieses gleichstellungspolitische Konzept forschungspolitisch zu wenden. Gender Mainstreaming wurde bei der Vorbereitung und Umsetzung des Sechsten EU-Forschungsrahmenprogramms (2002 bis 2006) erstmals angewandt und diese Anfangsphase steht im Mittelpunkt des Buches.
Das klassische Filialgeschäft im Banksektor wird in den letzten Jahren zunehmend reduziert zugunsten telefonischer und internetbasierter Dienstleistungen in Call bzw. Communication Centern. Arbeitskommunikation und Kommunikationsarbeit erfahren dadurch einen grundlegenden Wandel. Deren Charakteristika beleuchtet diese empirische Studie ebenso wie die Hintergründe und Folgen des Wandlungsprozesses. Dazu werden Perspektiven der Arbeits- und Techniksoziologie und der soziopragmatischen Linguistik zusammengeführt.
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