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Realismus und Konstruktivismus streiten sich um die Vorherrschaft über das Thema ¿Sicherheit¿ in den Internationalen Beziehungen, aber beide blenden den Beobachter aus. Werner Schirmer zeigt, dass jede Art von Sicherheitsproblem einen Beobachter voraussetzt und entwickelt basierend auf der Luhmannschen Systemtheorie ein kommunikationstheoretisches Konzept von Sicherheit und Unsicherheit, das den Namen ¿Bedrohungskommunikation¿ trägt.
Norbert Krause zeichnet die Meinungsentwicklung, die zwischen 1993 und 2005 zu einer breiten Befürwortung von Studiengebühren geführt hat, mit Hilfe einer umfangreichen Analyse von Artikeln der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und der Süddeutschen Zeitung nach. Die Studie enthält Interviews mit den wichtigsten Protagonisten der Diskussion um Studiengebühren wie etwa der früheren Bildungsministerin Edelgard Bulmahn.
Partnerschaftliche Berührungen stellen in ihrer Funktion als Kommunikationsmedium ein von der sozialwissenschaftlichen Forschung bislang kaum behandeltes Phänomen dar. Wie die Ergebnisse der vorliegenden Repräsentativerhebung eindrücklich belegen, besitzen jedoch nicht nur der sprachliche und sexuelle Austausch, sondern auch die vielfältigen Partnerberührungen nicht-sexueller Art immensen Stellenwert für Paarbeziehungen.
Wie kann man angesichts der ernüchternden Befunde der internationalen Vergleichsstudien nicht nur die benachteiligten, sondern gerade die besonders begabten und leistungsfähigen Schüler noch stärker fördern? Welche schulischen Wege der Förderung führen im deutschen Schulwesen zur Exzellenz und zur Herausbildung von Leistungseliten? Auf diese unter dem Gesichtspunkt der Bildungsgerechtigkeit kontrovers diskutierten Fragen geben erfahrene Schulpädagogen in einem Überblick über neue und bewährte Schulmodelle ebenso eine Antwort wie Pädagogische Psychologen, Schulforscher und Bildungssoziologen durch aktuelle Forschungsberichte und laufende empirische Studien.
Auf immer Ohne Ungeduld will ich träumen, mich dieser Arbeit hingeben, die niemals enden kann. Und nach und nach, über den wiedergeborenen Armen öffnen sich wieder die hilfreichen Hände. In ihre Höhlen kehren die Augen zurück und leuchten. Und plötzlich, unversehrt, bist du auferstanden. Und wie sonst wird deine Stimme mich führen. Auf immer sehe ich dich wieder. Hilde Domin Prozesse lassen sich als Ausgangspunkt aller Dinge und Situationen - zeichnen. Aus ihnen gebiert sich Neues und in ihnen wandelt sich V- handenes. Produkte, Phänomene und Ergebnisse relativieren sich in ihrer Konkretheit wie Offensichtlichkeit angesichts ihrer Entstehungsgeschi- ten. Doch nicht nur Dinge und Situationen wandeln sich, sondern auch die Begriffe, mit denen sich beschreiben lässt, was man vorfindet oder vorzufinden glaubt. Ein Prozessbegriff der besonderen Art ist ¿Armut¿. Dabei kann man feststellen, dass dieser Begriff im Allgemeinen eher als ein Phänomen und als eine das Leben charakterisierende sowie vielfäl- ge Assoziationen hervorrufende Lebensbeschreibung verwendet wird. Als Prozessbegriff lässt sich Armut dann verstehen, wenn man die Entwicklungen und Veränderungen von Menschen und ihren Lebensla- 9 gen betrachtet, die zu einem gewissen Zeitpunkt von einer bestimmten Perspektive aus als arm bezeichnet werden. Durch das Wählen eines solchen Ausschnittes der Betrachtung, ist aber die Gefahr eines erneut produktorientierten und damit eher statisch zu bezeichnenden Armu- begriffs groß. Das Prozesshafte dagegen ist meist nicht sofort zu erkennen, liegt oft im Verborgenen, im Inneren, aus dem heraus sich etwas gebären, w- deln oder dynamisieren kann.
Die Medienpädagogik hat sich in den vergangenen Jahren als wissenschaftliche (Teil-) Disziplin zunehmend ausdifferenziert und dabei auch einen eigenen 'Theoriediskurs' begonnen. Dieser Band bündelt relevante Beiträge mit dem Ziel der Reflexion theoretischer Grundlagen der Medienpädagogik. Die Autoren greifen dazu zentrale Theorien und Diskurse aus den Sozial-, Geistes- und Kulturwissenschaften auf und gehen der Frage nach, inwieweit sie helfen können, pädagogisch und bildungstheoretisch relevante Phänomene der sich wandelnden Medienwelt besser zu verstehen.
Jahrelang war die Religion kein Gegenstand sozialwissenschaftlicher Forschung. Spätestens seit den Anschlägen vom 11. September 2001 hat das Thema jedoch Konjunktur. Dabei ist für den gegenwärtigen Diskurs der Konnex von Religion und Krieg bzw. Terror kennzeichnend. Der vorliegende Band legt das Augenmerk auf den gegenteiligen Effekt und betritt damit Neuland: Haben Religionen nicht auch friedensstiftendes Potential? Immerhin halten so gut wie alle Glaubenslehren Friedensvisionen bereit. Auf einer ideengeschichtlichen, theoretischen und empirischen Ebene fragen die Autoren nach dem Beitrag religiöser Akteure zur Vermeidung oder gar Beilegung von gesellschaftlichen und politischen Konflikten. Der Band liefert damit eine erste Bestandsaufnahme eines bislang kaum beachteten Aspekts in der Beschäftigung mit Religion.
Dies ist ein Buch zur Entwicklung sozialwissenschaftlicher Techniktheorien von der frühen Moderne bis zur Gegenwart. Das jedenfalls versprach der Untertitel der Arbeit, die ich im Sommer 2006 an der Fakultät Wirtschafts und Sozialwis senschaften der Universität Hamburg einreichte. Aber jedes einzelne dieser Wor te eröffnete so viele Möglichkeiten, worum es in dem Text gehen konnte, eine Vielzahl von unterschiedlichen Arbeiten. War es die Absicht dieses Textes, zur Entwicklung sozialwissenschaftlicher Techniktheorien etwas beizutragen? Oder stand er in Beziehung zur Entwicklung dieser Theorien? Aber dann ¿ in welcher? Wurde in diesem Text die Geschichte einer einzigen Entwicklung erzählt? Und was entwickelte sich da? Oder was sollte entwickelt werden? Sozialwissen schaftlich, Techniktheorien, frühe Moderne bis zur Gegenwart: Lauter Verspre chen auf lauter verschiedene Texte wurden mit diesen Worten gegeben. Auf den ersten Blick eindeutiger sah der eigentliche Titel aus: Technik und Gesellschaft, andererseits: warum eigentlich und? Und ging es nicht vor allem um Theorie und ebenn ichtu m Techniko derG esellschaft? Trotzdem: dies ist ein Buch zur Entwicklung sozialwissenschaftlicher Techniktheorien von der frühen Moderne bis zur Gegenwart. Es beschäftigt sich damit, wie eine Reihe von Texten in einem vielschichtigen Prozess miteinander so in Verbindung gebracht wurden, dass sie ein theoretisches Feld bildeten.
Nachhaltige Entwicklung ist zweifellos eine gute Idee. In den 1990er Jahren entwickelte sich das Konzept zum allgemeinen Leitbild in der Umweltpolitik. In welcher Weise mit (guten) Ideen aber auch Politik gemacht wird, ist das Thema dieser Untersuchung. In einer vergleichenden Analyse der Umweltpolitik Deutschlands, Großbritanniens und der USA werden die Entwicklungsverläufe seit den späten 1960er Jahren nachgezeichnet. Umweltpolitik, das wird auf diese Weise deutlich, entspringt dabei nicht allein der Einsicht in ökologische Gefährdungen und Risiken, sondern ist immer auch das Ergebnis von Auseinandersetzungen zwischen gesellschaftlichen Akteuren.
Seit 10 Jahren wird sehr intensiv über das Neue Steuerungsmodell (NSM) in der öffentlichen Verwaltung diskutiert. Die Ergebnisse sind durchwachsen. Ansehbaren Erfolgen stehen auch eine Vielzahl von Misserfolgen und Fehlschlägen gegenüber. Die Frage stellt sich, ob die Ursachen dieser Bilanz lediglich in den üblichen Umsetzungsproblemen zu suchen sind oder ob nicht die Grundannahmen des NSM selbst fragwürdig sind. Jürgen Kegelmann deckt die mentalen Modelle des NSM auf und zeigt an einem praktischen Beispiel Lösungsmöglichkeiten auf, wie eine neue Neue Steuerung aussehen könnte.
Das Buch beinhaltet Beiträge zu den Feldern Lernkompetenzen von SchülerInnen, Lehrkompetenzen von Grundschullehrerinnen und -lehrern und deren Bedeutung für die Gestaltung von Übergängen im Primarbereich, insbesondere der neuen Schuleingangsphase. Dabei werden grundlegende Diskussionsstränge, Forschungsprojekte und -ergebnisse neuer Untersuchungen vorgestellt.
Zeitgeschichte, Wissenschaft und Politik: Der ¿Historikerstreit¿ ¿ 20 Jahre danach Die Verwunderung wäre groß, sehr groß. Zumindest bei all jenen Beobachtern der politischen Kultur in Deutschland, die heute, 20 Jahre nach der publizis- schen Großkontroverse namens ¿Historikerstreit¿, das erste Mal wieder einen Blick auf die Bundesrepublik werfen würden. Viel ist in der Zwischenzeit geschehen. Sowohl im politischen als auch im kulturellen Bereich. Sinnfälliges Zeichen: Aus der ¿Bonner¿ ist inzwischen die ¿Berliner Republik¿ (vgl. Baring 1999) geworden. Das, was zu Bonner Zeiten noch von größter Bedeutsamkeit schien, nimmt heute einen zum Teil ganz an- ren, oftmals nachgeordneten Stellenwert ein. Anderes wiederum, was zu Bonner Zeiten noch undenkbar schien, ist heute, wenn nicht selbstverständlich, so doch möglich: Seien es, politisch, Auslandseinsätze der Bundeswehr außerhalb des NATO-Bündnisgebietes, sei es, in Distanz zu den Vereinigten Staaten, ein von Rot-Grün proklamierter und beschrittener ¿deutscher Weg¿ ¿ ¿selbstverständlich und normal¿ (vgl. Bahr 2003) ¿, oder sei es kulturell, jene durch Günter Grass, Jörg Friedrich und andere initiierte ¿Opfer-Debatte¿ über das Leiden deutscher Zivilisten am Ende des Zweiten Weltkriegs. Wenn Günter Grass es rückblickend als ein ¿bodenloses Versäumnis¿ (zitiert nach Fuhr 2005: S. 67) der Intellektu- len bezeichnet, die Leidensgeschichte vieler Deutscher am Ende des Kriegs - terschlagen zu haben und wenn auch in Teilen der 68er-Generation die Bere- schaft ¿zu milderem Urteil, ja zur Revision¿ wächst (Frei 2005), dann, so meinte Eckhard Fuhr jüngst, müssten 60 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg, womöglich die ¿alten Geschichten neu erzählt werden¿ (Fuhr2005: S. 57).
Lange wurde darüber geklagt, dass Politikerinnen in den Medien unzureichend Beachtung finden - und wenn über sie berichtet wird, spielt ihr Äußeres eine größere Rolle als ihre politische Arbeit. Mittlerweile sind Frauen in der Politik häufiger vertreten als noch vor einigen Jahren und sie befinden sich dort vermehrt auch auf Positionen, die als Männerdomänen galten. Die Beiträge dieses Bandes gehen der Frage nach, ob sich der Umgang der Medien mit Politikerinnen geändert hat, wie heute über Frauen in der Politik berichtet wird, ob es immer noch Grund zur Klage gibt und ¿ wenn das so ist ¿ woran das liegt.
Ausgangspunkt für das vorliegende Buch bildete ein nur sechs Seiten umfass- der Beitrag zum Thema ¿Volunteer Work¿, den die Herausgeber Anfang 2005 für einen Sammelband mit ersten Ergebnissen auf Basis des Survey of Health,- geing and Retirement in Europe (SHARE) verfasst hatten. Die gute Zusamm- arbeit und das nunmehr geweckte Interesse am ¿produktiven Altern¿ führten zu dem Entschluss, bei der Fritz Thyssen Stiftung ein zweijähriges Projekt über ¿Informelle Arbeit von Älteren in Deutschland und Europä zu beantragen. Das Projekt wurde Ende 2005 bewilligt und damit das (finanzielle) Fundament für die weitere Zusammenarbeit der Herausgeber gelegt. Daher gilt an dieser Stelle unser erster, großer Dank der Fritz Thyssen Stiftung für die Förderung unserer Arbeit. Aus dem Projektzusammenhang heraus entwickelte sich der Wunsch nach einem intensiveren Austausch mit gleichgesinnten Kollegen und Kolleginnen. Der 33. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie, der 2006 in Kassel stattfand, schien hierfür ein besonders geeignetes Forum zu sein. Daher gilt unser Dank, zweitens, den Organisatoren des Kongresses für die Zulassung der Ad-hoc Gruppe ¿Informelle Arbeit im alternden Europä, deren ausgearbeiteten Beiträge einen Kern der hier gesammelten Aufsätze bilden. Weitere wertvolle Anregungen erhielten die Herausgeber als Mitarbeiter bzw. Juniormitglied der Arbeitsgruppe ¿Chancen und Probleme einer alternden Gesellschaft¿, die von der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina in Kooperation mit acatech getragen und von der Jacobs Stiftung gefördert wird. Unser besonderer Dank gilt hier, drittens, Jürgen Kocka, als Sprecher der - beitsgruppe, sowie Axel Börsch-Supan und Gert G. Wagner.
Globalisierung, Liberalisierung und der zunehmende Wettbewerb zwischen nationalen Märkten setzen das Institutionengefüge heutiger Marktwirtschaften zunehmend unter Druck. Kommt es zur Angleichung der Wirtschaftsstrukturen angelsächsischer und kontinentaleuropäischer Länder? Welche Dynamiken kennzeichnen den Umbau von Institutionen auf der Ebene von Wirtschaftssektoren, regionalen Produktionszusammenhängen oder auch die Transformation von Wirtschaftssystemen in Osteuropa? Diese Fragen stehen nicht nur im Zentrum der aktuellen Wirtschaftspolitik, sondern auch im Mittelpunkt der auf die politische Ökonomie gerichteten Governance-Debatte, welche die Wirtschaft in eine Vielzahl nicht-marktförmiger Institutionen eingebettet sieht. Dieser Band vermittelt einen Überblick über das Analyseinstrumentarium und den aktuellen Stand der auf die Wirtschaft bezogenen Governance-Forschung in verschiedenen Anwendungsfeldern. Kritisch diskutiert wird zudem die Leistungsfähigkeit des Ansatzes zur Erklärung des Wandels im modernen Kapitalismus.
Der Band analysiert die Bedeutung des postmodernen Soziologen Zygmunt Bauman. Renommierte deutsche und internationale Autoren wie u.a. George Ritzer, Ian Varcoe, Richard Kilminster, Douglas Kellner, Walter Reese-Schäfer diskutieren die zentralen Themen des Gesamtwerkes.
Der vorliegende Band führt in einem doppelten Sinn in die ¿Schlüsselwerke¿ der Cultural Studies mit einem Schwerpunkt auf ihren medienanalytischen Ansatz ein: Sein erster Teil stellt grundlegende theoretische Bezugsfelder anhand von Autoren vor, die für die Entwicklung der Cultural Studies zentral sind. Im zweiten Teil werden wesentliche Bereiche der Cultural Studies anhand der Werke zentraler Vertreterinnen und Vertreter dargestellt. Auf diese Weise eröffnet das Buch 'Schlüsselwerke der Cultural Studies' einen umfassenden Einstieg in diesen aktuellen und kritischen Zugang der Medien-, Kommunikations- und Kulturforschung.
Angelika Dörfler-Dierken & Gerhard Kümmel 1 Einleitung Der Soldatenberuf erlebt seit einiger Zeit eine nachhaltige Re- und Neude- nition. Denn vor dem Hintergrund eines erweiterten Sicherheitsbegriffs, der beispielsweise mit einer Responsibility to Protect argumentiert und Krieg, so die Diktion von Ulrich Beck, zu Frieden werden lässt, der die Forderung der Stabilisierung fragiler Staaten erhebt, den Wiederaufbau von Staaten in Nachkriegssituationen plant, die Reform staatlicher Systeme und Instrumente zur Verbesserung der Leistungsfähigkeit staatlicher Sicherheitsorgane ab- chert und anderen Staaten in Bürgerkriegssituationen hilft, deren staatliches Gewaltmonopol durchzusetzen, sollen Soldatinnen und Soldaten heute kä- fende, abschreckende, deeskalierende und humanitär und sozialarbeiterisch tätige Individuen und anderes mehr sein, und das alles am besten noch gleichzeitig. Diese und weitere Herausforderungen werden von der Politik an die S- datinnen und Soldaten der westlichen Welt herangetragen und stellen für sie eine große Herausforderung dar. Sowohl die UNO wie auch die NATO und die EU begründen Militäreinsätze entsprechend, und zunehmend wird auch die Bundeswehr vom deutschen Parlament mit Kriseninterventionsmaßn- men und Peacebuilding-Aufgaben betraut. Statt als abschreckungsorientierte Vaterlandsverteidiger, die sich gelegentlich (auch) an humanitären Maßn- men beteiligen, müssen sie nun ein viel breiteres Aufgaben- und Rollenspe- rum bei der Erfüllung ihrer Aufträge abdecken können.
Inhalt Inhalt Vorwort 7 Stefan Rinke und Klaus Stüwe Politische Systeme Amerikas: Ein Vergleich 9 Lars Hänsch und Michael Riekenberg Das politische System Argentiniens 59 Stefan Jost Das politische System Boliviens 86 Sérgio Costa Das politische System Brasiliens 114 Stefan Rinke Das politische System Chiles 138 Susanne Gratius Das politische System Costa Ricas 168 Sebastian Grundberger Das politische System der Dominikanischen Republik 182 Karl-Dieter Hoffmann Das politische System Ecuadors 199 Inga Luther Das politische System El Salvadors 226 Sebastian Grundberger und Karl-Dieter Hoffmann Das politische System Guatemalas 246 Oliver Gliech Das politische System Haitis 270 Wolfgang Dietrich Das politische System von Honduras 294 Falko Brede und Rainer-Olaf Schultze Das politische System Kanadas 315 Hans-Joachim König und Sven Schuster Das politische System Kolumbiens 342 Raimund Krämer und Dirk Krüger Das politische System Kubas 363 6 Inhalt Marianne Braig und Markus-Michael Müller Das politische System Mexikos 389 Kurt Schobel und Nina Elsemann Das politische System Nicaraguas 417 Karl-Dieter Hoffmann Das politische System Panamas 444 Barbara Potthast unter Mitarbeit von Artur Sosna Das politische System Paraguays 468 Ulrich Mücke Das politische System Perus 489 Christoph Wagner Das politische System Uruguays 509 Klaus Stüwe Das politische System der USA 540 Thomas Kestler Das politische System Venezuelas 583 Autorinnen und Autoren 603 Autorinnen und Autoren Vorwort 7 Vorwort Vorwort Bei den Amerikas handelt es sich um eine äußerst heterogene und politisch stark untergl- derte Weltregion, deren politische Traditionen sich aus ganz unterschiedlichen Quellen und historischen Erfahrungen speisen.
Die Bundestagswahl 2005 war in vielerlei Hinsicht besonders. Die vorgezogenen Neuwahlen stellten die Wahlkampfführung der Parteien vor ungewohnte Aufgaben. In kurzer Zeit musste die SPD eine Strategie entwickeln, den scheinbar uneinholbaren Vorsprung von Schwarz-Gelb wieder wettzumachen. Die Union musste sich zwischen einem offensiven Oppositionswahlkampf und einem im Zuge der Siegesgewissheit gouvernementalen Wahlkampf entscheiden. Besonders war auch die erstmalige Kandidatur einer Frau - verbunden mit der Frage, ob die Deutschen reif seien für eine Kanzlerin. Besonders waren schließlich die Wahlkampfdynamik und das Wahlergebnis. Die bürgerliche Opposition verspielte in wenigen Wochen einen enormen Vorsprung, so dass es am Ende nicht für eine Koalition aus Union und FDP reichte. Die Große Koalition war das Ergebnis.
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