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Tod und Sterben gehören zu den existentiellen Grunderfahrungen des Menschseins, die seit jeher Gegenstand kultureller Deutung sind. Der erste Teil des Bandes nähert sich dem Thema aus der Perspektive der philosophischen und theologischen Anthropologie, wobei zunächst die philosophischen Grundmodelle des Leib-Seele-Problems und ihre variantenreiche Rezeption im Raum der drei abrahamitischen Religionen thematisiert werden. Auf dieser Grundlage sind dann im zweiten Teil des Bandes mit der Debatte um Hirntod und Suizidassistenz zwei aktuelle medizinethische Konfliktfelder zu thematisieren, in denen unterschiedliche Todesverständnisse virulent werden.
Der Nachtragsband ergänzt den 2018 erschienen Sammelband mit den wichtigsten Wissenschaftlern des 20. Jahrhunderts im deutschsprachigen Raum auf dem Gebiet des öffentlichen Rechts um weitere neue Beiträge. Das Auf und Ab der verfassungsrechtlichen Grundlagen spiegelt sich in den Lebensläufen derer wider, die das Recht öffentlich begleitet haben. Die wichtigsten Vertreter ihres Faches werden persönlich und wissenschaftlich vorgestellt.
Die Begriffe «Vorstellung, Denken, Sprache» umreißen durchgehende Themen der Philosophie Karl Leonhard Reinholds. Steht «Vorstellung» zentral für Reinholds kantische Phase der Elementarphilosophie der 1790er-Jahre, so erweisen sich «Denken» und «Sprache» als Schlüsselbegriffe seines nach 1800 einsetzenden Philosophierens im Geiste eines sich als neue Konzeption von Logik, später auch Projekt der Synonymik verstehenden und gezielt mit dem damaligen transzendentalen und spekulativen Idealismus konkurrierenden rationalen Realismus. Der vorliegende Band nimmt diese Sequenzen auf und legt den Schwerpunkt auf diverse Ausprägungen von Reinhold realistischer Denkentfaltung. Behandelt werden sowohl systematologische, logische, wahrheitstheoretische und sprachphilosophische Fragestellungen von Reinholds späteren philosophischen Hauptbeiträgen als auch bleibende und neu hinzugekommene Auseinandersetzungen Reinholds mit Kant, Fichte, Schelling, Hegel, Herbart und Herder. Komplettiert wird der Band, der nicht zuletzt der weiteren Erforschung der Philosophie Kants und des Deutschen Idealismus dienen soll, mit Ergänzungen und Korrekturen zur Bibliographie der Schriften von Karl Leonhard Reinhold ab dem Jahre 1804.
The reference work describes in its new edition still more up-to-date methods for the recycling and purifi cation processes of rare earth element analysis for industrial and scientific purposes alike. Due to their vast applications, from computer hardware to mobile phones and electric cars, REEs have become a valuable resource for our modern life. New topics: emission spectroscopy, analysis of environmental samples and pharmaceutical applications.
Die 1894 erstmals erschienenen "Logarithmische Rechentafeln für Chemiker" von Friedrich Wilhelm Küster mauserten sich zu einem Klassiker unter den Nachschlagewerken zur Analytischen Chemie. Im Vordergrund stand und steht immer die Unterstützung des Anwenders in Fragen der schnellen, hochqualitativen Versorgung mit Informationen rund um Analysentechniken. Dies ist auch in Zeiten der zunehmenden Dominanz des Internets noch von unschätzbarem Wert. Wer dort eine Frage stellt, bekommt darauf zwar Antworten, nur sind diese oftmals verschieden und auch widersprüchlich, so dass der nicht so versierte Experte hilflos vor dem Informationschaos steht. Hier setzt dieses mittlerweile "Analytik - Daten, Formeln, Übungsaufgaben" genannte Lehrbuch an und bietet von Experten gesichtete, bewertete und in vielen Fällen auch an praktischen Fragestellungen erklärte Informationen in geschickt aufbereiteter Form an. In der 110. Auflage wurden die für Analysentechniken relevanten Informationen durch Neusortierung besser zugänglich gemacht und die immer wichtiger werdende instrumentelle Analyse um neue Kapitel u.a. zur Atomspektrometrie und Massenspektrometrie erweitert. Gleichzeitig wurde die Nomenklatur an aktuelle Empfehlungen der IUPAC angepasst.
The book reviews the state-of-the art methods developed and used to remove heavy metals. It presents both industrial waste and mineral based adsorbent as well as bio waste materials making the book absolutely a source of low cost methods available till date.
Friedrich Schleiermacher war eine zentrale Figur des geistigen Lebens in Berlin im ersten Drittel des 19. Jahrhunderts und ein wichtiger Protagonist im preußischen Reformprozess. Der Band widmet sich insbesondere dem zweiten Jahrzehnt zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Er untersucht Schleiermachers Denken und Wirken in den entscheidenden Jahren während und nach den Befreiungskriegen und konturiert seine Position während des Umbruchs von der Reform zur Restauration in einzelnen Schlaglichtern. Die interdisziplinären Beiträge geben eine historische Analyse des politischen Kontextes, beleuchten das Berliner Stadtleben sowie Schleiermachers berufliche und private Netzwerke, die sich nicht zuletzt aus den an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften historisch-kritisch edierten Korrespondenz und Tageskalender F. Schleiermachers erschließen. Vor dem Hintergrund dieser gesellschaftspolitischen Matrix wird deutlich, wie eng Schleiermachers wissenschaftliche Werke und die Genese seiner wissenschaftlichen Systematik mit seinem konkreten Handeln als Wissenschafts- und Kirchenpolitiker, als Gemeindeleiter und Prediger, aber auch als Freund, Kollege und Familienmensch verzahnt ist.
Was ist eine gute Weltanschauung? Die Aufsätze behandeln einige der großen Themen der westlichen Philosophie unter neuen Gesichtspunkten, wie z. B. das Apeiron des Anaximander, das Leib-Seele-Problem bei Descartes und Wittgensteins Begriff der Sprache und Lebensform. Sie beleuchten aber auch Seitenwege wie z. B. einen Ausflug Schopenhauers, ein "Plagiat" Nietzsches und einige der Aphorismen Ludwig Hohls.
In den letzten Jahren entstand ein neues Cicerobild, das Cicero als akademischen Philosophen wieder ernst nimmt. Davon ausgehend wird in Studien zu seinem Werk und seiner Wirkung gezeigt, wie der römische Philosoph in seinen Dialogen eine innovative Art skeptischen Philosophierens entwickelt. Cicero transferiert die griechische Philosophie nicht nur in die römische Lebenswelt, sondern transformiert sie durch die probabilistische Methode seines Philosophierens auch in philosophisch relevanter Weise. Mit dieser Transformation versetzt Cicero seine Leser in die Lage, eigenständig nach Lösungen der in Rede stehenden philosophischen Probleme zu suchen. Cicero leistet so einen wesentlichen Beitrag zur Veränderung von Philosophie und Wissenschaft. Denn seine Erneuerung des philosophischen Diskurses verliert im Laufe der Zeit nicht an Bedeutung. Mit ihrem Potenzial zur Entwicklung eigenständigen Denkens und von Selbstkritik scheinen Ciceros Denkanstöße in einer von mangelnder Reflexion und Hassrede geprägten Gegenwart vielmehr aktueller denn je zu sein.
Many elements and inorganic compounds play an extraordinary role in daily life for numerous applications, e. g., construction materials, inorganic pigments, inorganic coatings, steel, glass, technical gases, energy storage and conversion materials, fertilizers, homogeneous and heterogeneous catalysts, photofunctional materials, semiconductors, superconductors, soft- and hard magnets, technical ceramics, hard materials, or biomedical and bioactive materials. The present book is written by experienced authors who give a comprehensive overview on the many chemical and physico-chemical aspects related to application of inorganic compounds and materials in order to introduce senior undergraduate and postgraduate students (chemists, physicists, materials scientists, engineers) into this broad field. Volume 1 covers construction materials, coatings, metals, intermetallics, technical glasses and technical gases. Vol. 2. From Energy Storage to Photofunctional Materials. Vol. 3. From Magnetic to Bioactive Materials.
Ein Meister an der Peripherie des Kapitalismus ist das erste ins Deutsche übersetzte Werk des Literatur- und Kulturkritikers Roberto Schwarz. In dieser 1990 auf Portugiesisch erschienenen Studie analysiert Schwarz den Roman Postume Memoiren des Brás Cubas (1880) von Machado de Assis (Rio de Janeiro, 1839-1908), einer zentralen Figur der lateinamerikanischen Literatur. Scharfsinnig zeigt Schwarz auf, dass der Roman weder brasilianische Besonderheit noch universale Seelennot ausdrückt. Gemäß den Paradigmen der kritischen Theorie steht die Überzeugung im Mittelpunkt von Schwarz' methodisch-konzeptuellen Innovationen, dass sich der soziale Gehalt im literarischen Werk als herausgearbeitete Form erschließen lässt. Anhand einer ausführlichen Textanalyse erhellt Schwarz den modernen Erzählstil Machados als Stil des Sklavenhalters: Wankelmütigkeit, Ironie und Kultiviertheit strukturieren den Roman nicht nur erzählerisch und diskursiv. Sie werden mit einem Klassenbewusstsein verbunden, das sowohl von den bestehenden patriarchalen und kolonialen Verhältnissen als auch von den bürgerlichen Lebensformen profitiert. Schwarz' maßgebliche Lektüre gilt als Vorbild für all jene, die sich im Feld der kritischen Kulturgeschichte bewegen.
Der Leipziger Kommentar setzt auch in der nunmehr 13. Auflage die Maßstäbe für die materielle Strafrechtswissenschaft. In 20 Bänden beleuchtet das hochkarätige Autorenteam das Strafgesetzbuch sowie das Völkerstrafgesetzbuch in allen Facetten und mit bemerkenswerter Tiefe und lässt keine Frage unbeantwortet. Auf der Suche nach umfassender Information und wegweisenden Kommentierungen wird man hier fündig. Von der Entstehungsgeschichte bis zu Reformfragen, über rechtsvergleichende Darstellungen bis hin zur Erläuterung verwandter Rechtsgebiete wie der Kriminologie und unter Einschluss des Völkerstrafrechts findet der Benutzer eine erschöpfende Darstellung und wissenschaftliche Aufarbeitung der gesamten Materie. Er gibt den gegenwärtigen Erkenntnisstand in Rechtsprechung und Literatur vollständig wieder und zeigt Wege für die Lösung auch umstrittener rechtlicher Fragen auf. So bietet der Kommentar Hilfe zur Lösung auch entlegener Probleme, die andere Werke kaum berücksichtigen. Band 11 kommentiert die Vorschriften des Sechzehnten und Siebzehnten Abschnitts des Besonderen Teils des StGB (§ 211 bis § 231 StGB), deren Gegenstand die Straftaten gegen das Leben und gegen die körperliche Unversehrtheit sind.
Am 21. März 1933 inszenierten die Nationalsozialisten mit dem ¿Tag von Potsdam¿ publikumswirksam den Schulterschluss der neuen Machthaber mit den alten, wilhelminischen Eliten aus Adel, Bürgertum, Kirche und Militär. 80 Jahre nach dem Umbruchsjahr 1933 werden im vorliegenden Band die historischen Kontexte des ¿Tages von Potsdam¿¿ als einer entscheidenden Wegmarke bei der Errichtung der nationalsozialistischen Diktatur noch einmal näher betrachtet. In neun Beiträgen von renommierten Wissenschaftlern wird zunächst der Verlauf des ¿Tages von Potsdam¿ rekonstruiert, seine Bedeutung in der Gedächtniskultur analysiert und die weiteren Etappen und Faktoren der nationalsozialistischen Machdurchsetzung in den Blick genommen. Zum 90. Jahrestag nun als Broschurausgabe.
Die römische Rhetorik stellt bislang das prominenteste Denkparadigma für das Verständnis der Geste als Analogon der Sprache dar. Die Tradition der «eloquentia corporis», in die sich die maßgeblichen Reflexionen Quintilians und ein wichtiger Teil westlicher Medienkulturen einschreiben, hat uns die heute immer noch in den sogenannten Gesture studies unterschiedlich vertretene Idee überliefert, Gesten lassen sich als eine eigene Körpersprache und somit als Formen des somatischen Wissens auffassen, die ihre syntaktische Natur im Augenblick ihres Vollzugs ausloten. Was passiert aber, wenn die Geste nicht mehr bloß als Kodex, als Medium einer anderweitig sprachlich artikulierbaren Botschaft interpretiert werden kann? Was, wenn eine derartige Mittel-Zweck-Relation der Komplexität sinnstiftender Gesten theoretisch und analytisch nicht mehr gerecht wird, wie es bei der Kunst der Fall ist? Der Band geht der Frage nach der immanenten Reflexivität von Gesten als Formen materieller Wissensgestaltung nach, d.h. er ist einer ästhetischen Epistemologie gewidmet, die ihre Leistungen an der Schnittstelle zwischen Körper und Medien prozessiert. Dafür wird die operative Ästhetik von Bildern, Texten und weiteren Medien im Hinblick darauf erforscht, ihre spezifischen Gesten zu erfassen.
Seit Jahren ist dieses Lehrbuch ein absolutes Standardwerk zur Modernen Anorganischen Chemie. Auf hohem Niveau vermittelt es sehr verständlich fundiertes Wissen und weist geschickt auf die Zusammenhänge der verschiedenen Teilgebiete hin. Neu in der 6. Auflage: - Molekülchemie: Diradikale und Diradikaloide, NHC-stabilisierte Hauptgruppenelement-Verbindungenn Superbasen.- Festkörperchemie: poröse Materialien, Solarzellen, Ergänzungen zum Thema Fotokatalyse.- Komplex und Koordinationschemie: d-Orbitale in Hauptgruppen-Metall-Carbonyl-Komplexen, Metall-Komplexe als - Ausgangsverbindungen für Metall-haltige Nanopartikel.
Im Mittelpunkt dieser Monographie steht die Frage, wie mit multimodalen Mitteln komplexe Bewegungsabläufe angeleitet werden: Wie werden Bewegungen verbalisiert, demonstriert und interaktional konstituiert bzw. im Raum verankert? Welche begleitenden sprachlichen und nicht-sprachlichen Handlungen werden durchgeführt? Wie wird beispielsweise korrigiert? Wie wird Bewegen als soziale Praxis gerahmt? Dieses Fragengeflecht wird anhand des Beispiels der Pilates-Methode, eines komplexen Bewegungsprogramms, unter Berücksichtigung von drei verschiedenen Materialtypen erörtert: direkte Trainingseinheiten, Ratgeberbücher und Trainingsvideos. Aus diesen medialen und situativen Bedingungen ergeben sich sehr unterschiedliche Instruktionsprofile, denen auch mehrere Arten bzw. theoretische Konzeptionen von Multimodalität zugrunde liegen. Im Fokus der qualitativen und quantitativen Analysen stehen Formen und Funktionen von zahlreichen multimodalen Ressourcen. Die Integration von verschiedenen Traditionen der Multimodalitätsforschung ermöglicht ein vertieftes Verständnis von Praktiken der Bewegungsinstruktion als interaktive Hervorbringung und bietet viele Anknüpfungspunkte für multiperspektivische Analysen von Multimodalität.
Im Zweiten Weltkrieg nutzen nicht nur Adolf Hitler und Hermann Göring die Besatzung von Frankreich, um ihre Kunstsammlungen auszubauen. Durch das große Angebot von Werken, auch aus jüdischem Besitz, und den vorteilhaften Wechselkurs bot der dortige Kunstmarkt günstige Gelegenheiten, von denen auch deutsche Museen stark profitierten. Französische Museen wie der Louvre erweiterten ebenso ihre Bestände in dieser Zeit. Während die meisten Erwerbungen deutscher Museen nach dem Krieg restituiert wurden und seitdem in französischen Museen ausgestellt sind, verbleiben einige bis heute in den Sammlungen und geraten erst jetzt in den Fokus der Forschung. Anhand von Fallbeispielen zeichnet dieser Sammelband erstmals sowohl aus deutscher als auch französischer Perspektive ein Gesamtbild dieser Aktivitäten von Museen im Zweiten Weltkrieg und damit von einer der größten Kulturgutverlagerungen des 20. Jahrhunderts in Europa. Pendant la Seconde guerre mondiale, Adolf Hitler et Hermann Göring ne sont pas les seuls à avoir bénéficié de l'Occupation pour agrandir leurs collections d'art. En raison de l'offre importante d'oeuvres, dont certaines appartenaient à des Juifs, et d'un taux de change avantageux, le marché de l'art français offrait des conditions favorables dont ont largement profité les musées allemands. Les musées français, comme le Louvre, ont eux aussi vu leurs collections s'accroître à cette époque. Alors que la plupart des acquisitions réalisées par les musées allemands ont été restituées après la guerre et sont depuis lors exposées dans des musées français, certaines d'entre elles sont restées dans les collections jusqu'à nos jours et n'ont attiré l'attention de la recherche que récemment. Au travers d'études de cas, le présent recueil dresse pour la première fois, dans une perspective à la fois française et allemande, une vue d'ensemble sur ces activités des musées pendant la Seconde guerre mondiale et donc sur ce qui fut l'un des plus importants transferts de biens culturels ayant eu lieu en Europe au XXe siècle.
Gesund beginnt im Mund - eine bekannte Volksweisheit. Dieses spannende Buch nimmt Sie mit auf eine Reise durch die faszinierende Welt unserer Mundhöhle und führt Sie in weiter entfernte Regionen Ihres Körpers, die damit im Zusammenhang stehen. Durch das Wissen um die Strukturen und die Vorgänge in unserem Mund können wir nämlich nicht nur die Angst vor dem Zahnarzt oder der Zahnärztin besiegen, sondern auch unsere allgemeine Gesundheit verbessern. Schauen Sie unser Interview mit der Autorin hier: https://youtu.be/ilu6GpQ1-Zo
This book highlights the importance of various emerging technologies that are used to clean up the environment from pollution caused by human activities. It assesses several existing applied and environmental microbiological techniques and introduces new technologies through applied aspects. Select topics covered include municipal wastewater treatment, environmental microorganisms, metal pollutants in the environment, and biogeochemical cycling.
Mit den Product Governance-Regeln werden Konzepteuren von Finanzinstrumenten Pflichten für die Gestaltung und Durchführung ihres Produktentwicklungsprozesses auferlegt. Das Werk widmet sich diesem neuartigen anlegerschützenden Regulierungsansatz und untersucht insbesondere, wie sich die gesetzlich verankerte Produktverantwortung des Konzepteurs auf dessen Haftung gegenüber dem Endanleger auswirkt.
Silbentypen und Lexikon unterliegen diachronen Sprachkontakteinflüssen, wie die Phonotaktik und der Lehnwortschatz vieler romanischer Sprachen zeigen. Einerseits ist dabei eine Tendenz zur Vereinfachung von Silbenstrukturen bzw. zum Abbau silbentypologischer Komplexität wirksam: Der universal einfachste, hochfrequente Silbentyp CV ist vielfach für lexikalische Formen prägend. Andererseits ist die Persistenz komplexer Strukturen zu beobachten - insbesondere in Sprachen mit langer Verschriftungstradition wie Portugiesisch, Spanisch, Katalanisch, Französisch, Italienisch sowie Rumänisch. Hier zeigen Lehnwörter gelehrten Ursprungs die Erhaltung silbischer Komplexität, während in Sprachen wie Portugiesisch (Europäische Varietät) oder Standardfranzösisch auch aus der Tendenz zur Tilgung unbetonter Vokale komplexe Silbentypen resultieren können. Dabei ist eine Zentrum-Peripherie-Anordnung der zugrundeliegenden Teilsysteme festzustellen, die in der Untersuchung im Rahmen einer phonotaktischen Typologie der Romania theoretisch entwickelt und auf weitere Ebenen des Sprachsystems übertragen wird.
In den Bildmedien religiöser Frauengemeinschaften der Frühen Neuzeit war das Herz von besonderer Bedeutung. Maria Schaller analysiert Porträts und bildtragende Schmuckstücke, die im 17. und 18. Jahrhundert in katholischen Nonnenklöstern und protestantischen Damenstiften entstanden sind und Vorstellungen wie die Einwohnung, das Einprägen oder die Einschreibung des Göttlichen in das menschliche Herz thematisieren. Untersucht werden Rückgriffe auf die Herzvisionen spätmittelalterlicher Mystiker/innen, aber auch bemerkenswerte Neusemantisierungen wie die Konstruktion der Genealogie einer "ewigen Herzenswunde". Im Zentrum steht die Frage, inwiefern die präsentierten Körperbilder und Imaginationen des Herzens Aushandlungsprozesse im Spannungsfeld von Konfession, Stand und Geschlecht widerspiegeln. Grundlegender Beitrag zur Genderforschung und Körpergeschichte der Frühen Neuzeit Bilder des Herzens in verschiedenen christlichen Konfessionen
Die historische Entwicklung des deutschen Tempussystems gibt trotz umfangreicher Forschung noch einige Rätsel auf. Die vorliegende Studie widmet sich einem solchen und rückt das Verbalpräfix gi- in den ältesten Sprachstufen des Deutschen erneut in den Fokus. Sein Abbau gilt in der germanistischen Forschungstradition als exemplarisch für einen systemischen Wandel von einem germanischen Aspektsystem hin zu einem deutschen Tempussystem. Auf Grundlage zweier Korpustexte des Althochdeutschen und Altsächsischen wird nicht nur die basale Funktion von gi-, sondern vor allem seine Bedeutung für die temporalsemantische Organisation des altgermanischen Verbalsystems diskutiert und neubewertet. Besondere Aufmerksamkeit erhält vor allem die Charakteristik der funktionalen und textpragmatischen Kontexte, die bisherige fragmentarische und formgebundene Darstellungen ergänzen sollen. Dabei zeigt sich, dass frühere Ansätze mit ihrer Suche nach Kooperationsbereichen von temporalsemantischen Strukturmustern und vermeintlichen Vertretern eines germanischen Aspektsystems weitgehend verfehlt sind und die Wirkungsbereiche der altgermanischen Präfigierung vielmehr im Bereich der Diathese als im Bereich von Aspekt und Tempus verortet werden müssen.
Ein künstlerisches Forschungsbuch Die Monografie von und über Payer Gabriel ist eine antidisziplinäre Enzyklopädie, die ihre etymologische Herkunftsbedeutung - als Kreis des Lernens - wörtlich entfaltet: ein Zirkulieren variabler Wissensformen, die sich gegenseitig bedingen und lustvoll aufeinander referenzieren. Die alphabetisch geordnete Begriffssammlung ergibt sich aus einer Reflexion über die eigene künstlerische Arbeit, aber auch über theoretische Texte zu visuellen und anderen Epistemologien, die die Arbeit begleiten. So findet ein Essay von Bruno Latour über Inskriptionen nicht nur als Originaltext Eingang in das Buch, sondern auch über ein Nachdenken in zeichnerischer Form und in Referenztexten. Innerhalb dieser Kontextualisierungen überschreiten die künstlerischen Arbeiten ihren Status als Dokumentationen und entfalten ein Eigenleben. Das Buchobjekt als Werk: Originelle konzeptuelle Umsetzung, die das Buch als eigenständige künstlerische Arbeit denkt Facettenreiche, ästhetisch eigenwillige Abbildungen und Lithografien Mit Texten von Bruno Latour, Byung-Chul Han und Odo Marquard
Von Nietzsches Nachlass geht eine besondere Faszination aus, und dessen Status ist bis heute höchst umstritten. Zugleich herrscht aber weitgehender Konsens, dass er für das Verständnis von Nietzsche unverzichtbar ist. In jedem Fall stellt der Nachlass an Interpretation und Edition besondere Herausforderungen. Die Autor/-innen diskutieren konkrete Einzelfälle und grundsätzlich den angemessenen Umgang mit Nietzsches nachgelassenen Schriften.
Kierkegaards Denken steht ohne Frage in Kontinuität zur Epoche der klassischen deutschen Philosophie. Dass es aber nicht nur Fichte, Schelling und Hegel waren, die für Kierkegaard eine Rolle gespielt haben, sondern er sich vielmehr explizit in die gedankliche Nachfolge Jacobis stellt, ist bisher nahezu unbemerkt geblieben. Insbesondere in den ,Philosophischen Brocken' und in deren ,Abschließender unwissenschaftlicher Nachschrift' bilden die Referenzen auf Jacobi systematisch entscheidende Gelenkstellen in der Entwicklung und argumentativen Entfaltung der dort präsentierten Position einer existenziellen Ethik. In der ,Nachschrift' installiert Kierkegaard eine ausführliche Diskussion von Jacobis Figur eines Salto mortale, von der her er sowohl seine Handlungs- als auch seine Kommunikationstheorie einer ,indirekten Mitteilung' entwirft. Diese so spezifizierte Ethik der ,Nachschrift' ist vor allem aber bereits in den ,Brocken' mithilfe von Jacobis Argument eines wesentlichen Unterschieds der Begriffe von Grund und Ursache modalontologisch fundiert worden. Erst vor dem Hintergrund dieser Auseinandersetzung mit Jacobi ist Kierkegaards schriftstellerische Tätigkeit als der einheitliche Versuch zu verstehen, die Freiheit und Verantwortung des Einzelnen gegen eine verabsolutierte Rationalität in Stellung zu bringen.
Phyto-pathogens are one of the dominating components which badly affect crop production. In light of the global food demand, sustainable agricultural plans utilizing agrochemicals became necessary. The role of beneficial microbes in the defense priming of host plants has been well documented. This book details new aspects of microbial-assisted plant protection and their role in agricultural production, economy, and environmental sustainability.
In den kommenden Jahren läuft eine große Zahl von Konzessionsverträgen aus. Die zweite Auflage des Praxishandbuchs stellt die Rechtslage nach aktuellem Konzessionsvergaberecht dar und bietet Hilfe beim Abschluss neuer Verträge. Alle gesetzlichen Neuerungen, z.B. durch die Einführung des Rügeregimes nach § 47 EnWG und der Bestimmung des objektivierten Ertragswerts bei der Kaufpreisermittlung, sind berücksichtigt.
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