About Abende auf dem Weiler bei Dikanka
In der Reihe »Klassiker in neuer Rechtschreibung« gibt Klara Neuhaus-Richter die wichtigsten Bücher der Weltliteratur in der empfohlenen Schreibweise nach Duden heraus.
Nikolai W. Gogol: Abende auf dem Weiler bei Dikanka. Ukrainische Erzählungen
Die 1831 entstandene, 1832 erschienene Sammlung volkstümlicher Erzählungen aus der Ukraine sind ein Überraschungserfolg des bis dahin weitgehend unbekannten Schriftstellers. Das märchenhaft Fantastische des Lokalkolorits machen die oft komische Darstellung von Teufel und Hexen einzigartig.
Entstanden 1831/32. Auch erschienen unter den deutschen Titeln »Abende auf dem Vorwerke bei Dikanjka« und »Abende auf dem Gutshof bei Dikanjka«. Hier in der Übersetzung von Alexander Eliasberg, Potsdam, Kiepenheuer, 1921.
Inhaltsverzeichnis:
Abende auf dem Weiler bei Dikanka.
Erster Teil.
Vorwort.
Der Jahrmarkt zu Ssorotschinzy.
Johannisnacht.
Die Mainacht oder Die Ertrunkene.
Der verlorene Brief.
Zweiter Teil.
Vorwort.
Die Nacht vor Weihnachten.
Schreckliche Rache.
Iwan Fjodorowitsch Schponjka und sein Tantchen.
Der verhexte Ort.
Neu herausgegeben und mit einer Biografie des Autors versehen von Klara Neuhaus-Richter, Berlin 2021.
Umschlaggestaltung von Rainer Richter unter Verwendung einer Porträtzeichnung von Josefine Weinschrott.
Gesetzt aus der Minion Pro, 11 pt.
Henricus - Edition Deutsche Klassik GmbH
Über den Autor:
1809 als eines von fünf Kindern eines Gutsbesitzers in Welyki Sorotschynzi in der Ukraine geboren, lernt Nikolai Wassiljewitsch Gogol 1831 den Dichter Alexander Puschkin kennen, der sich seiner annimmt und ihn fördert. Er arbeitet meist nur kurze Zeit als Privatlehrer und Professor und unternimmt ausgedehnte Reisen durch Deutschland, Frankreich, die Schweiz, Italien und später Palästina. Gegen Ende der 1830er Jahre manifestiert sich eine paranoid-halluzinatorischen Psychose und er verbrennt im Wahn Teile seiner Manuskripte. Am 4. März 1852 stirbt mit Nikolai Wassiljewitsch Gogol einer der wichtigsten Vertreter der russischen Literatur an den Folgen streng religiösen Fastens.
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