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Books in the Trends in Medieval Philology series

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  • by Eva Lieberich
    £100.49

    In den bisherigen Entwürfen einer Literatur- und Kulturgeschichte des Neids gilt das späte 18. Jahrhundert als Wendepunkt: Während mittelalterliche Theologen Neid als Sünde des Teufels verurteilt hätten, funktioniere die Distinktionsemotion in der Moderne als Instrument der Reflexion des Sozialen. Dieses Narrativ widerlegt die vorliegende Studie, indem sie anhand mittelhochdeutscher und lateinischer Texte des 12. und 13. Jahrhunderts nachweist, dass das Erzählen von Neid zur Verhandlung höfischer Ordnung genutzt wird. Ausgehend von einer differenzierten Betrachtung der evaluativen, relationalen, motivationalen und deutenden Dimension von Neid kommt die Studie zu drei Ergebnissen: Erstens stört Neid die höfische Ordnung nicht nur, ihm kommen trotz des Status als Hauptsünde auch ordnungsbewahrende Funktionen zu. Zweitens wird Neid in den Narrationen als Form strategischen Erzählens zur Rezeptionslenkung eingesetzt. Drittens trägt das Erzählen von Neid dazu bei, die Bruchstellen einer auf Gunst basierenden Herrschaftsordnung aufzuzeigen und Veränderungen am Hof zu legitimieren. Auf diese Weise leistet die Studie einen wichtigen Beitrag sowohl zur Debatte um die Neubewertung negativer Emotionen als auch zur historischen Narratologie.

  • by Bent Gebert
    £100.49

    Die Studien des Bandes beleuchten Phänomene des Wettkampfs von der Spätantike bis zum Spätmittelalter aus verschiedenen Disziplinen der Mediävistik - von der Geschichtswissenschaft und Kunstgeschichte über die Altgermanistik bis zur Anglistik und Latinistik. Im Zentrum steht die Frage nach ihren riskanten Potentialen: Inwiefern setzen agonale Formen und Praktiken der Vormoderne die Ordnungen aufs Spiel, die sie produzieren? Diese Spannung von produktiven und destruktiven Dimensionen verfolgen die Beiträge in unterschiedlichen Gattungs-, Sprach- und Diskurszusammenhängen: an den Wettkampfbeziehungen lateinischer Streitgedichte und Heiligenviten, höfischer Spieldidaktik und ihrer Ikonographie, an Antikenromanen, Artusromanen und Bearbeitungen des Tristan-Stoffs, an Märendichtungen sowie der Praxis höfischer und urbaner Literaturspiele.

  • - Die Erzeugung virtueller Raume im Erzahlakt hofischer Epik
    by Silvan Wagner
    £125.99

    The series in German medieval studies includes central topics of current research debates in medieval studies and provides a place for groundbreaking research in the field. The series is intended to give international researchers/research teams the opportunity to effectively present innovative surveys and discussions to the scientific community. The series sees itself as a 'young' research forum with a high standard of quality and is therefore also open to excellent degree theses, should they enhance the series.

  • by Oliver Auge
    £19.99

    Der Begriff der Ambiguität stand bislang für die Rezeption der mittelalterlichen Kultur und Literatur nur vereinzelt im Fokus der Forschung. Das mag unter anderem an dem Forschungsparadigma liegen, welches Ambiguität wesentlich zu einem genuinen Epochenkennzeichen der Moderne stilisiert. Der interdisziplinär ausgerichtete Tagungsband zeigt daher unter Beteiligung von Fachwissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern aus den Bereichen Literaturwissenschaft, Geschichte, Kunstgeschichte, Lateinische Philologie und Islamwissenschaft das breite Spektrum an Diskursen und Wissenskontexten der komplexen Thematik auf. Ziel ist es, die Phänomene der Mehr- und Zweideutigkeit anhand von theoretischen Exkursen und Fallbeispielen in ihren jeweiligen kulturellen und literarischen Kontexten zu untersuchen und die vermeintliche ,Ambiguitätsferne' der mittelalterlichen Kultur und Literatur auf den Prüfstand zu stellen.

  • by Malena Ratzke
    £100.49

    Deutschsprachige Erzähltexte des Mittelalters verbinden das Problemfeld von Herrschaft und sozialer Ordnung oft mit der Darstellung rednerischer Kompetenz. Für Fürsten und herrschaftsnahe Eliten erscheint Eloquenz als zentrale Bedingung erfolgreichen Regierens. Über den Begriff der ,erzählten Oratorik' untersucht diese Studie die narrative Inszenierung politischer Rede zwischen dem 13. und frühen 15. Jahrhundert, am Beispiel von Ulrichs von Etzenbach Alexanderroman, Ottokars von Steiermark Steirischer Reimchronik und Heinrich Wittenwilers Ring.Die Monografie verbindet Ansätze der germanistischen Mediävistik mit Perspektiven aus der Geschichtswissenschaft, der Rhetorikforschung und der politischen Philosophie. Sie schlägt ein heuristisches Modell vor, das zwischen Darstellung, Repräsentation und Praxis als Untersuchungsdimensionen politischer Oratorik unterscheidet. So wird deutlich: Anders als vielfach angenommen, bricht die Tradition politischer Rede nach der Antike nicht ab - sie entwickelt genuin mittelalterliche Formen.

  • - Kommunikative Formate in mittelhochdeutschen Kurzerzahlungen
    by Nina Nowakowski
    £107.99

    The series in German medieval studies includes central topics of current research debates in medieval studies and provides a place for groundbreaking research in the field. The series is intended to give international researchers/research teams the opportunity to effectively present innovative surveys and discussions to the scientific community. The series sees itself as a 'young' research forum with a high standard of quality and is therefore also open to excellent degree theses, should they enhance the series.

  • - Studien Zu Texten Vom Mittelalter Bis Zur Fruhen Neuzeit
    by No Contributor
    £124.99

  • - Medientheoretische Perspektiven Auf Den Reinfried Von Braunschweig Und Den Apollonius Von Tyrland
    by Britta Maria Wittchow
    £138.49

  • by Nora Hagemann
    £119.99

    The series in German medieval studies includes central topics of current research debates in medieval studies and provides a place for groundbreaking research in the field. The series is intended to give international researchers/research teams the opportunity to effectively present innovative surveys and discussions to the scientific community. The series sees itself as a 'young' research forum with a high standard of quality and is therefore also open to excellent degree theses, should they enhance the series.

  • by Brittany Erin Schorn
    £96.49

    Die Buchreihe zur Germanistischen Mediavistik Trend in Medieval Philology (TMP) nimmt zentrale Themen der aktuellen mediavistischen Forschungsdebatte auf und gibt wegweisenden Forschungsdiskursen einen Ort in der Fachliteratur. Die Reihe bietet besonders auch jungeren und internationalen Forschern und Forschergruppen die Moglichkeit, innovative Studien und Diskussionen wirkungsvoll der Fachwelt zu prasentieren. Sie steht auch exzellenten Qualifikationsarbeiten (Dissertationen / Habilitationen) offen, wenn sie das Profil der Reihe befordern, die sich als ein junges' Forschungsforum mit hochstem Qualitatsanspruch versteht.

  • by Cornelia Wild
    £107.99

  • - Untersuchungen Zu Hartmanns Von Aue 'Iwein', Heinrichs Von Dem Turlin 'Crone' Und Johanns Von Wurzburg 'Wilhelm Von OEsterreich'
    by Constanze Geisthardt
    £107.99

  • - Reading Bodies in Old Norse-Icelandic and Early Irish Literature
    by Sarah Künzler
    £131.49

    Die Buchreihe zur Germanistischen Mediavistik Trend in Medieval Philology (TMP) nimmt zentrale Themen der aktuellen mediavistischen Forschungsdebatte auf und gibt wegweisenden Forschungsdiskursen einen Ort in der Fachliteratur. Die Reihe bietet besonders auch jungeren und internationalen Forschern und Forschergruppen die Moglichkeit, innovative Studien und Diskussionen wirkungsvoll der Fachwelt zu prasentieren. Sie steht auch exzellenten Qualifikationsarbeiten (Dissertationen / Habilitationen) offen, wenn sie das Profil der Reihe befordern, die sich als ein junges' Forschungsforum mit hochstem Qualitatsanspruch versteht.

  • - Dominican Sermons and Audience in Late Medieval Italy
    by Eliana Corbari
    £119.99

    Die Buchreihe zur Germanistischen Medivistik Trend in Medieval Philology (TMP) nimmt zentrale Themen der aktuellen medivistischen Forschungsdebatte auf und gibt wegweisenden Forschungsdiskursen einen Ort in der Fachliteratur. Die Reihe bietet besonders auch jngeren und internationalen Forschern und Forschergruppen die Mglichkeit, innovative Studien und Diskussionen wirkungsvoll der Fachwelt zu prsentieren. Sie steht auch exzellenten Qualifikationsarbeiten (Dissertationen / Habilitationen) offen, wenn sie das Profil der Reihe befrdern, die sich als ein junges Forschungsforum mit hchstem Qualittsanspruch versteht.

  • by Evamaria Freienhofer
    £84.49

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    £119.99

    Der Begriff der Ambiguität stand bislang für die Rezeption der mittelalterlichen Kultur und Literatur nur vereinzelt im Fokus der Forschung. Das mag unter anderem an dem Forschungsparadigma liegen, welches Ambiguität wesentlich zu einem genuinen Epochenkennzeichen der Moderne stilisiert. Der interdisziplinär ausgerichtete Tagungsband zeigt daher unter Beteiligung von Fachwissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern aus den Bereichen Literaturwissenschaft, Geschichte, Kunstgeschichte, Lateinische Philologie und Islamwissenschaft das breite Spektrum an Diskursen und Wissenskontexten der komplexen Thematik auf. Ziel ist es, die Phänomene der Mehr- und Zweideutigkeit anhand von theoretischen Exkursen und Fallbeispielen in ihren jeweiligen kulturellen und literarischen Kontexten zu untersuchen und die vermeintliche ¿Ambiguitätsferne¿ der mittelalterlichen Kultur und Literatur auf den Prüfstand zu stellen.

  • - Funfhundert Jahre Literarischer Mittelalterrezeption Zwischen Kanon Und Popularkultur
     
    £143.49

    Für die Selbstbestimmung der Moderne ist kaum etwas konstitutiver als ihre Positionsbestimmung gegenüber der ¿Vormoderne¿. Deshalb bietet Mittelalterrezeption nicht allein den Nachklang mittelalterlicher Texte und Themen als Sekundärphänomen, sondern einen zentralen Diskursraum zur historischen Identitätsbildung von modernen Individuen und Kultursystemen. Im historischen Durchgang durch fünf Jahrhunderte, vom Humanismus bis zur Gegenwart und von Jörg Wickram bis zu Dan Brown, behandelt der Band Grundsatzfragen der Formen und Funktionen von Mittelalterrezeption und entwickelt dabei ein spezifisches Konzept von ¿Rezeptionskulturen¿: Neben historischen Milieus wie Humanismus, Romantik und Historismus werden dabei insbesondere die synchronen Rezeptionskulturen von Kanon und Populärkultur nebeneinandergehalten. Ist es doch auffällig, dass das Mittelalter ausgerechnet Autoren von diskursiv entgegengesetzten Enden des literarischen Feldes anzieht. Es bietet sich sowohl für Schriftsteller mit Unterhaltungsabsichten an, die Mysteriöses, Esoterisches und Drastisches suchen, wie auch für Autoren, die elitäre und gelehrte Konzepte durch Rückbezug auf ein klerikales und feudales, mithin lateinisch geprägtes Zeitalter zu füllen beabsichtigen.

  • - Generationenbeziehungen und genealogische Strukturen in der Heldenepik des Spatmittelalters
    by Gunda Lange
    £119.99

    The series in German medieval studies includes central topics of current research debates in medieval studies and provides a place for groundbreaking research in the field. The series is intended to give international researchers/research teams the opportunity to effectively present innovative surveys and discussions to the scientific community. The series sees itself as a 'young' research forum with a high standard of quality and is therefore also open to excellent degree theses, should they enhance the series.

  •  
    £178.99

    Das Thema ¿Machtvolle Gefühle¿ beleuchtet die bislang wenig beachtete Verschränkung von Macht und Emotion. Dabei geht es nicht nur um die Wirkungsmacht von Gefühlen als aktives Handeln, sondern auch als passives Erleiden und Überwältigtwerden. Der vorliegende Band, Ergebnis einer internationalen und interdisziplinären Tagung, eröffnet neue Perspektiven für die künftige historische Emotionsforschung. Ein Schwerpunkt des Bandes liegt auf Beiträgen aus dem Bereich der germanistischen Mediävistik, wobei methodisch unterschiedliche Ansätze diskutiert und Schnittstellen zu anderen kultur- und geisteswissenschaftlichen Disziplinen produktiv gemacht werden. Die Beiträge fokussieren emotionsgeschichtliche Prozesse des Wandels, Aspekte der Medialisierung von Emotionen in Rede, Schrift und Bild sowie die Semiotizität von Emotionsgestaltungen. Damit wird die Aufmerksamkeit auf differenzierte Machtstrukturen gelenkt, die Emotionen in Rezeptionsprozessen oder Verkörperungspraktiken entfalten können. Gefragt wird nach ästhetischen und rhetorischen Strategien, die darauf angelegt sind, den Zeichencharakter der textuellen Ebene zu ¿überspringen¿, Effekte der Unmittelbarkeit, der emotionalen ¿Ansteckung¿ und der Überwältigung zu erzeugen. Leitende Kategorien der Untersuchungen sind unter anderem Medialität, Wissen, Rezeption, Gender und Körper.

  •  
    £178.99

    Assesses performative structures within a variety of medieval forms of textuality, from vernacular literature to records of parliamentary proceedings, from prayer books to musical composition.

  • - Metamorphosen eines Mythos in der deutschen und franzoesischen Literatur des Mittelalters
    by Lena Behmenburg
    £178.99

    Die Arbeit untersucht die volkssprachliche Entwicklung des Philomela-Mythos vom 12. bis zum 16. Jahrhundert anhand einer Auswahl deutscher und französischer Texte. Dabei betrachtet sie ebenfalls die Philomela Ovids sowie ihr Nachwirken innerhalb der mittelalterlichen Adaptationen. Der erste Teil der Arbeit widmet sich theoretischen Fragen des Verhältnisses von Mythos und Literaturwissenschaft. Dabei wird der französischsprachigen Forschung und dem Verfahren der ¿Mythocritique¿ ein besonderer Platz eingeräumt. Diese macht die Präsenz mythischer Elemente innerhalb eines Textes zum Ausgangspunkt ihrer Analyse und hebt die Wechselwirkung von Mythenrezeption und Kultur hervor. Die literarischen Einzeluntersuchungen, die den zweiten Teil der Arbeit bilden und einen rezeptionsästhetischen Ansatz verfolgen, werden ergänzt durch eine Untersuchung der inhaltlichen Knotenpunkte des Mythos, die trotz Varianz innerhalb der einzelnen Texte bestehen bleiben. Im Gegensatz zur Mehrheit der literaturtheoretischen Publikationen wird dabei die Historizität der jeweiligen Aktualisierungen und deren Umgang mit der bestehenden Tiefenstruktur des Mythos betont.

  •  
    £149.99

    Der vorliegende Sammelband verortet sich im Schnittpunkt einer Technik- und Materialgeschichte der Kommunikation, einer historischen Medienforschung, einer Geschichte der Gefühle sowie der Geschlechtergeschichte. Die Zeit des 11. bis 15. Jahrhunderts ist die Zeit der ¿Verschriftung¿ der europäischen Kultur, der Verschriftlichung der Volkssprachen und des Eindringens der Schrift in die Bereiche von Verwaltung, Rechtswesen und Herrschaftsausübung. In diesem Kontext stellt sich die Frage, inwiefern die sich in diesem Prozess herausbildenden Liebeskonzepte durch die Schriftkultur geprägt sind. Dabei wird nicht nur die Materialität und Pragmatik des Mediums in den Blick genommen (Schreibmaterialien und Schrifthandeln), sondern genauso das mediale Konzept (Schrift als Medium der Abstraktion, als Distanzmedium, als Verfestigungsmedium, als Medium des Auges und der Anschaulichkeit) und die Schrifttradition. Der Band weist exemplarisch auf die zentrale Bedeutung der Mediengeschichte für die historische Emotionalitätsforschung hin und ist insofern auch Teil einer noch zu schreibenden Mediengeschichte der Emotionen.

  •  
    £143.49

    Der interdisziplinäre Band widmet sich dem Verhältnis von Scham und Schamlosigkeit in Literatur und Geschichte, Kunst und Theater der Vormoderne. Obwohl die beiden Phänomene kategorial unterschiedlich gelagert sind, lassen sie sich im Rahmen eines handlungsorientierten Ansatzes produktiv miteinander verbinden, um als Aufführungsformen der Grenzverletzung untersucht zu werden. Im Mittelpunkt steht die Frage danach, wie im Prozess der sozialen Kommunikation ein kommunikativer Vorgang als Grenzverletzung markiert wird. Während die Scham körperlich sichtbar macht, was das Subjekt verbergen will, erscheint die Schamlosigkeit als ostentatives Verhalten. Das Verhältnis von Scham und Schamlosigkeit lässt sich daher als Zusammenspiel von dissimulativen und ostentativen Aufführungsstrategien betrachten, welches die Grenzverletzung performativ konstituiert. Der Band zielt insbesondere auf vormoderne Zusammenhänge, da hier in der öffentlichen Verhandlung von Norm- und Verhaltensgrenzen noch keine strikte Trennung zwischen normativen Diskursen und institutionalisierten Rechtsverfahren einerseits und unterschiedlichen rituellen Äußerungen und spontanen face-to-face Interaktionen andererseits herrscht.

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