About Der Schatten des Glockenturms
Im Jahr 2017, in den Räumlichkeiten des ehemaligen Palastes, einst das Zuhause der adeligen Familie Baldeschi-Balleani, Lucia Balleani widmete sich ihrer Tätigkeit als junge Gelehrte und ordnete sowie klassifizierte die Texte in der Bibliothek der Hohenstaufen-Stiftung, da sie selbst eine direkte Nachfahrin dieser Familie. Der Leser wird durch zahlreiche Visionen in die Geschehnisse um Lucia Baldeschi involviert und kann somit eine abstrakte Geschichte entdecken, welche sich vor 500 Jahren am selben Ort abspielte. Zur Zeit der Renaissance entstand in Jesi ein Ort reicher Kunst und Kultur. Hier lebte die junge Contessina Lucia Baldeschi inmitten prachtvoller Paläste, die über den Überresten der antiken römischen Stadt erbaut wurden. Die Enkelin eines bösen Kardinals war das Mädchen, in dessen dunklen Verschwörungen die Absicht bestand, weltliche als auch kirchliche Macht in seinen eigenen Händen zu vereinen. Lucia war eine Person mit einer starken Intelligenz. Sie freundet sich mit Bernardino an, einem Drucker, der ihre Leidenschaft für die Wiedergeburt von Kunst, Wissenschaft und Kultur teilt, welche diese Zeit in ganz Italien prägt. Sie war dazwischen gefangen, zwischen den Anforderungen ihres Onkels gehorchend beizustehen, der sie in Abwesenheit ihrer Eltern im Palast aufwachsen und erziehen ließ, oder aber sich ihren überwältigenden Gefühlen gegenüber Andrea Franciolini hinzugeben - dem Sohn des Capitano del Popolo und dem beabsichtigten Opfer des Kardinals Tyrannei. Eine Sichtweise auf Ereignisse würde uns ebenfalls durch die Augen von Lucia Balleani gewährt werden - sie ist eine junge Gelehrte mit Adelsfamilie. Nach genau 500 Jahren deckte sie im Familienpalast im Jahr 2017 antike Dokumente auf und rekonstruierte die verlorene Spur der gesamten komplexen Geschichte.
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