Jakl kommt wieder heim

Der dreizehnjährige Bauernbursche Jakl lebt im bayerischen Murnau recht glücklich und zufrieden in einer einfachen Lebensweise auf dem Dichtmooser Hof mit seinen Eltern und seinem jüngeren Bruder. Er ist felsenfest überzeugt, dass er einmal Bauer werden wird. Dann kommen Sommergäste, die Familie Dorsch aus Berlin, und damit beginnen Probleme. Was immer Jakl auch beginnt, scheint schief zu gehen. Dennoch befreundet er sich mit Kurt, dem gleichaltrigen Sohn der Urlauber. Jakl und Kurt sind auf unterschiedliche Weise klug und intelligent. Jakl zeigt Kurt das Leben in der Natur und Kurt erzählt ihm vom Leben in der Stadt. Darüber wird Jakl immer unzufriedener mit seinem Murnau und sehnt sich nach der Stadt, in der scheinbar immer etwas los ist.
Als Tante Sophie aus München ein paar Tage Urlaub bei ihnen macht fragt Jakl seine Tante, ob er eine Woche bei ihr verbringen kann. Nach einer ermüdenden Bahnfahrt erreichen sie München. Schnell wird ihm das Gedränge und der Lärm der Stadt zu viel. Dann ist es auch noch langweilig in ihrer Wohnung und es riecht muffig. Es dauert nicht lange, dann bereut er es, nach München gekommen zu sein und möchte nur noch nach Hause. Doch wie kann er es seiner altmodischen Tante beibringen, die nicht einmal Whatsapp kennt und die ihm unbedingt Manieren beibringen will. Nach einem Ausflug in den Zoo findet er einen Weg. Tante Sophie, die keine Kinder gewohnt ist, erkennt sein Heimweh und stimmt sofort erleichtert zu. Wieder angekommen in Murnau weiß Jakl "Hier gehöre ich hin und hier werde ich Bauer!" Titelbild: Ivo Lovrencic