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Multiplikatorverfahren in der Unternehmensbewertung

About Multiplikatorverfahren in der Unternehmensbewertung

Inhaltsangabe:Problemstellung: Zurzeit sind die Marktteilnehmer durch stark schwankende Aktienkurse und negative Börsenaussichten verunsichert. Eine Frage beschäftigt die Aktionäre und potentiellen Investoren deshalb mehr denn je: Wie viel ist ein Unternehmen wirklich wert? Eine Möglichkeit, Unternehmenswerte zu ermitteln, basiert in Deutschland auf den theoretisch anerkannten Unternehmensbewertungsverfahren, wie dem Ertragswertverfahren oder den Discounted Cashflow-Methoden (DCF-Methoden). In der Praxis gewinnen alternativ vergleichsorientierte Multiplikatorverfahren zunehmend an Bedeutung. Die vereinfachten Preisfindungsverfahren haben in der wissenschaftlichen Diskussion bislang jedoch kaum Beachtung gefunden. Multiplikatorverfahren dienen dazu, potenzielle Marktpreise, wie z.B. Akquisitionspreise oder Emissionspreise, für das zu bewertende Unternehmen (Zielunternehmen) zu schätzen. Der gesuchte Marktpreis ergibt sich hierbei als Produkt eines Performance-Indikators des Zielunternehmens (z.B. Gewinn) mit einem aus aktuellen Marktpreisen abgeleiteten Multiplikator. Dieser Multiplikator wiederum wird aus dem Quotienten einer Gruppe von Vergleichsunternehmen mit deren entsprechenden Performance-Indikator berechnet. Multiplikatorverfahren folgen somit der ökonomischen Logik ?gleichen Dingen gleiche Werte beizumessen?. Aus dieser kurzen Darstellung ergeben sich unmittelbar drei Problemfelder, welche die praktische Implementierung des gesuchten Multiplikators betreffen: Erstens ist ein passender Performance-Indikator zu bestimmen, der für den gesuchten Marktpreis des zu bewertenden Unternehmens relevant ist. Zweitens sind Kriterien für die Auswahl von Vergleichsunternehmen zu definieren. Die Auswahl geeigneter Vergleichsunternehmen ist der in der Praxis mitunter schwierigste Teil der Unternehmensbewertung. Die Kriterien nach denen ein Unternehmen ?vergleichbar? ist, können beliebig ausgedehnt werden und irgendwann scheint kein Wettbewerber mehr mit dem Zielunternehmen vergleichbar. Schließlich ist drittens zu bestimmen, in welcher Höhe der gesuchte Multiplikator auf der über die Vergleichsunternehmen definierten Skala anzusiedeln ist. Ein weiterer Schwerpunkt der Arbeit ist die Marktpreisschätzung in der Praxis und die Analyse der damit verbundenen Probleme. Hierbei wird ein von Lehman Brothers entwickelter Ansatz für die integrierte Analyse und Bewertung von Industrieunternehmen, sowie ein Verfahren von Credit Swiss First Boston für die [¿]

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  • Language:
  • German
  • ISBN:
  • 9783838669540
  • Binding:
  • Paperback
  • Pages:
  • 118
  • Published:
  • June 28, 2003
  • Dimensions:
  • 210x148x7 mm.
  • Weight:
  • 163 g.
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Description of Multiplikatorverfahren in der Unternehmensbewertung

Inhaltsangabe:Problemstellung:
Zurzeit sind die Marktteilnehmer durch stark schwankende Aktienkurse und negative Börsenaussichten verunsichert. Eine Frage beschäftigt die Aktionäre und potentiellen Investoren deshalb mehr denn je: Wie viel ist ein Unternehmen wirklich wert?
Eine Möglichkeit, Unternehmenswerte zu ermitteln, basiert in Deutschland auf den theoretisch anerkannten Unternehmensbewertungsverfahren, wie dem Ertragswertverfahren oder den Discounted Cashflow-Methoden (DCF-Methoden). In der Praxis gewinnen alternativ vergleichsorientierte Multiplikatorverfahren zunehmend an Bedeutung. Die vereinfachten Preisfindungsverfahren haben in der wissenschaftlichen Diskussion bislang jedoch kaum Beachtung gefunden.
Multiplikatorverfahren dienen dazu, potenzielle Marktpreise, wie z.B. Akquisitionspreise oder Emissionspreise, für das zu bewertende Unternehmen (Zielunternehmen) zu schätzen. Der gesuchte Marktpreis ergibt sich hierbei als Produkt eines Performance-Indikators des Zielunternehmens (z.B. Gewinn) mit einem aus aktuellen Marktpreisen abgeleiteten Multiplikator. Dieser Multiplikator wiederum wird aus dem Quotienten einer Gruppe von Vergleichsunternehmen mit deren entsprechenden Performance-Indikator berechnet. Multiplikatorverfahren folgen somit der ökonomischen Logik ?gleichen Dingen gleiche Werte beizumessen?.
Aus dieser kurzen Darstellung ergeben sich unmittelbar drei Problemfelder, welche die praktische Implementierung des gesuchten Multiplikators betreffen:
Erstens ist ein passender Performance-Indikator zu bestimmen, der für den gesuchten Marktpreis des zu bewertenden Unternehmens relevant ist. Zweitens sind Kriterien für die Auswahl von Vergleichsunternehmen zu definieren. Die Auswahl geeigneter Vergleichsunternehmen ist der in der Praxis mitunter schwierigste Teil der Unternehmensbewertung. Die Kriterien nach denen ein Unternehmen ?vergleichbar? ist, können beliebig ausgedehnt werden und irgendwann scheint kein Wettbewerber mehr mit dem Zielunternehmen vergleichbar. Schließlich ist drittens zu bestimmen, in welcher Höhe der gesuchte Multiplikator auf der über die Vergleichsunternehmen definierten Skala anzusiedeln ist.
Ein weiterer Schwerpunkt der Arbeit ist die Marktpreisschätzung in der Praxis und die Analyse der damit verbundenen Probleme. Hierbei wird ein von Lehman Brothers entwickelter Ansatz für die integrierte Analyse und Bewertung von Industrieunternehmen, sowie ein Verfahren von Credit Swiss First Boston für die [¿]

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