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Am 1. Januar 2023 ist das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz in Kraft getreten. Es soll die Einhaltung menschenrechtlicher und umweltbezogener Standards in globalen Lieferketten sicherstellen. Inländische Mutterunternehmen oder Hauptabnehmer von im Ausland produzierter Ware sollen für Verletzungen international erwarteter Arbeits-, Sozial- und Umweltstandards eine Mitverantwortung tragen. In diesem Kontext suchen Geschädigte vermehrt Rechtsschutz vor europäischen Gerichten. Auch in Deutschland werden zunehmend Klagen wegen Menschenrechtsverletzungen durch ausländische Tochterunternehmen oder Zulieferer erhoben. Diese richten sich zum einen gegen das inländische Mutterunternehmen oder den inländischen Hauptabnehmer, zum anderen gegen das ausländische Tochterunternehmen oder den ausländischen Zulieferer. Die Autorin untersucht die im Rahmen internationaler Menschenrechtsklagen auftretenden Fragen des Zugangs zu Gericht und der internationalen Zuständigkeit, die sich im Schnittfeld von internationalem Verfahrensrecht einerseits und Grund- und Menschenrechten andererseits bewegen.
Dieser Band bietet eine kritische Auseinandersetzung mit dem Konzept der ¿Krise¿ in der Geschichtsschreibung. Die einzelnen Beiträge behandeln längere Abschnitte altorientalischer und antiker Geschichte, vergleichen moderne und antike Analysen von ¿Krisen¿ und zeigen sich wiederholende Muster der Erklärung geschichtlicher Veränderungen auf. Dieser räumlich und zeitlich breite Zugang zum Phänomen der ¿Krise¿ problematisiert das gängige Erklärungsmuster von ¿Verfall ¿ Krise ¿ Untergang¿ und regt zur Suche nach alternativen und komplexeren Antworten für geschichtlichen Wandel an.
Die Herstellungsprozesse in der Fernsehproduktion sind von einer unüberschaubaren Anzahl unterschiedlicher Varianten geprägt. Verschiedene Produktionsformen, wie beispielsweise die Aktualität, Live-Events oder Fiktionales Programm, erfordern ein vielfältiges Zusammenspiel der Funktionsbereiche eines Fernsehproduktionsunternehmens. Für die Optimierung der Herstellungsprozesse müssen redaktionell steuernde, administrativ begleitende und technisch ausführende Prozesse in übergreifend vernetzten, integrierten Produktionssystemen eng miteinander verknüpft werden. Vor dem Hintergrund dieser Komplexität bedarf es einer Gesamtsicht auf alle an der Produktion beteiligten Funktionsbereiche und deren Einbindung in den Herstellungsprozess. Es wird ein umfassendes Modellierungsverfahren vorgestellt, das in der Lage ist, sowohl die Gesamtbetrachtung zu fördern als auch Detailbetrachtungen vorzunehmen. Darüber hinaus wird die Anwendung der Methodik anhand von Praxisbeispielen erläutert. Es ist einVorschlag, den wissenschaftlichen Ansatz des Systems Engineering im Hinblick auf Problemstellungen in der Fernsehproduktion zu operationalisieren und den kontinuierlichen Optimierungsprozess zu unterstützen.
Von Assoziierungsabkommen über EU-Krise bis zu Zollverein: Begriffe zum Thema Europa zeichnen sich durch unzählige Fachtermini und Abkürzungen aus. Das vorliegende Nachschlagewerk eignet sich für den ersten schnellen Überblick. In 130 übersichtlichen Schlüsselbegriffen werden unter anderem grundlegende Konzepte, Institutionen und Abkommen erläutert. Die Erklärungen sind kompakt und verständlich formuliert und bieten Basiswissen für alle, die einen schnellen Einstieg in das Thema Europa suchen, einzelne Begriffe nachschlagen oder ihr vorhandenes Wissen auffrischen möchten.
Alle aktuellen Regelungen und die besten Steuerstrategien: Dieses Buch erläutert die Besteuerung von Kapitalerträgen im Privatvermögen sowie in Grundzügen im Betriebsvermögen und nennt wirksame Steueroptimierungen zum Schutz des Kapitals. Zahlreiche Übersichten verdeutlichen die gesetzlichen Regelungen, die aktuellen Anpassungen durch die Rechtsprechung und Aussagen der Finanzverwaltung sowie Ausnahmen bei der Abgeltungsteuer. Von der praxisnahen Darstellung dieses wertvollen Ratgebers profitieren vor allem private Kapitalanleger, Bankberater und Steuerberater. Die überarbeitete dritte Auflage wurde aufgrund neuer gesetzlicher Vorschriften, zahlreicher zwischenzeitlich ergangener BMF-Schreiben und Urteile der Finanzrechtsprechung aktualisiert.
This volume is a compilation of research presented at the 19th International Conference in Advertising (ICORIA), held in Bordeaux (France) in June 2021. Renowned scholars from around the globe share their knowledge and contribute to state-of-the-art research on advertising research. This volume is intended to academic, professional and student readership.
This Open Access book examines the radioactive waste management policies of ten European countries: Belgium, Finland, France, Germany, Italy, the Netherlands, Spain, Sweden, Switzerland and the United Kingdom. Most countries are in the process of planning and creating final storage solutions, while none has yet finalized this process. Over the past decades many countries have been renewing their decision-making processes and the institutions that support them. The book provides 16 lessons that may advance the future democratic decision-making process around radioactive waste management.
In den 1990er und frühen 2000er Jahren wurde der ökonomische Schock in Ostmitteleuropa nach der Transformation noch geduldet, mit dem Beitritt zur EU wurde aber deutlich, dass das erwartete Wohlstandsniveau nicht erreicht wird. Trotzdem konnten die politischen Systeme Ostmitteleuropas als konsolidiert gelten. Die jüngsten Entwicklungen in Ostmitteleuropa sind dagegen beunruhigend: In Ungarn wie Polen ist sichtbar, dass anti-liberale Parteien mit dem liberalen Konsens brechen. Diese Parteien greifen das Dilemma der erwarteten Wohlstandsentwicklung auf und weisen der liberalen Demokratie die Schuld an diesem zu. Das Ziel dieser Arbeit ist es daher zu beurteilen, inwieweit sich Effekte zwischen den Ebenen politischer Unterstützung zeigen und wie Ungleichheit auf die politische Unterstützung in konsolidierten liberalen Demokratien in Ostmitteleuropa wirkt. Für das Ziel dieser Arbeit werden die Ursprünge der Theorien der politischen Unterstützung, der politischen Kultur, der empirischen Demokratieforschung und der Konsolidierungstheorie miteinander verbunden. Durch die Analyse von drei Wellen des European Social Survey (2004, 2012 und 2018) ist es möglich, die Entwicklung im Zeitverlauf zu betrachten
In diesem Buch werden Algorithmen entwickelt, mit denen die Fahrwerksbelastungen rechnerisch aus CAN-Daten abgeschätzt werden. Eine gute Übereinstimmung zwischen den berechneten und gemessenen Lastdaten ist nachgewiesen. Diese Algorithmen ermöglichen das dauerhafte Lastkollektiv der Radnabenkräfte und -momente im Fahrbetrieb. Somit wird z. B. eine kostengünstige Lösung zum Belastungsabgleich zwischen dem Fahrzeugdauerlauf- und Prüfstandsversuch für die Betriebsfestigkeit angeboten.
In diesem Buch werden zwei Berechnungsverfahren zur Berechnung von Trocknungsvorgängen an halbunendlichen längsüberströmten symmetrischen Platten beschrieben. Die Methoden unterscheiden sich in Bezug auf den Wassergehalt an der Oberfläche der Platte. Das erste Modell ¿vollständig benetzte Oberfläche¿ nimmt eine mit Wasserdampf gesättigte Luftschicht oberhalb der Flüssigkeitsschicht auf der Platte an. Daraus resultiert eine Oberfläche mit Kühlgrenztemperatur und einer konstanten Trocknungsgeschwindigkeit. Es wird von Verdunstungstrocknung gesprochen, da die Siedetemperatur nicht erreicht wird und sich der Partialdruck des Dampfes in der Luft erhöht, die Luft wird feuchter. Das zweite Modell ¿sinkender Trocknungsspiegel¿ beschreibt die Aufheizung der Gipskartonplatte in verschiedenen Schichten. Erreicht die wasserhaltige Schicht die Siedetemperatur, so verdampft das flüssige Wasser. Der Wasserverlust lässt einen fiktiven Trocknungsspiegel im Gips absinken und ändert somit die Verhältnisse der Wärmeübergänge der Karton-, trockenen und feuchten Gipsschicht, somit sinkt die Trocknungsrate über die Zeit ab. Es wird von Verdampfungstrocknung gesprochen, da der eingehende Wärmestrom die Wassermasse bei Siedetemperatur verdampft.
¿Die politische Kommunikation der Gegenwart ist geprägt durch die Klimakrise als omnipräsenter Themenkomplex sowie durch Social Media als an Bedeutung gewinnender Raum für politische Diskurse. Das essential zeigt in beiden Bereichen auf, welche Herausforderungen, aber auch Potenziale damit einhergehen. Zudem werden die Ergebnisse einer Inhaltsanalyse, die die klimabezogene Kommunikation der Spitzenkandidat*innen rund um die Bundestagswahl 2021 untersucht hat, vorgestellt. Aus den theoretisch und empirisch gewonnenen Erkenntnissen werden Handlungsempfehlungen für den kommunikativen Umgang mit der Klimakrise in Social Media abgeleitet.
Für eine erfolgreiche Schulkooperation sollen die Schulen möglichst viele strukturelle Gemeinsamkeiten und gemeinsame pädagogische Grundvorstellungen aufweisen, so lauten bisherige Befunde aus der Schulnetzwerkforschung. Unter diesen Voraussetzungen sind Pädagog*innen gefordert, in Austauschformaten zu ihren ¿best practice¿ zusammenzuarbeiten, um sich zu professionalisieren sowie die Schulentwicklung voranzubringen. In dieser ethnographischen Fallstudie wird untersucht, wie sich Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Schulen in Kooperationspraktiken abbilden, wie die Pädagog*innen in einer langfristig angelegten Kooperation damit umgehen und welche Konsequenzen dies für die Professionalisierung und Schulentwicklung hat. Die Befunde verdeutlichen, dass eine gemeinsamkeitsbasierte Schulkooperation die Erwartung erzeugt, dass die jeweils in Hospitationen als ¿best practice¿ gezeigten Unterrichtspraktiken ausschließlich mit dem eigenen Schulkulturellen Ideal übereinstimmen und anerkannt werden sollen. Dementsprechend werden als kritisch empfundene Unterschiede, also jene konkurrierenden Logiken vergleichbarer Unterrichtspraktiken, die den Schulkulturell implizit-normativen Vorstellungen widersprechen, tabuisiert. Professionalisierung geschieht aber vor allem durch die Bearbeitung dieser konkurrierenden Logiken. Sie werden jedoch nicht in formellen Arbeitsformaten, sondern erst im informellen Freizeitformat im Rahmen ¿professioneller Freundschaften¿ kokonstruktiv bearbeitet.
Digitale Selbstvermessungsangebote wie Schrittzähler, Ernährungs-Apps oder Sport-Tracker machen den Körper als Objekt von Daten, Zahlen oder Graphen sichtbar. So bieten sie ihren Nutzer*innen laufend Anlässe, eigene Gewohnheiten, Ziele und Leistungen zu evaluieren und selbstbestimmt zu intervenieren. Diese qualitative Aneignungsstudie beschäftigt sich mit der Frage, in welcher Wechselwirkung diese Objektivierung des Körpers zum Körperselbstbild und Wohlbefinden der Nutzer*innen steht. Praktiken der digitalen Selbstvermessung werden im alltäglichen Gebrauch fester Bestandteil etablierter Körperpraktiken und Medienrepertoires, beeinflussen diese durch ihre spezifischen Potenziale aber auch nachhaltig. Die Integration in lebensweltliche Gewohnheiten wird als individueller Balanceakt nachgezeichnet, bei dem die oft mit solchen Angeboten verbundenen Verheißungen der Kontrolle und Selbstermächtigung eng mit Gefühlen des Erwartungsdrucks oder der Insuffizienz verbunden sind. Die vielfältigenAneignungsweisen sowie deren Konsequenzen für das Wohlbefinden werden schließlich in einer Typologie zusammengeführt, um so den Blick auf die individuellen Kompetenzen zu lenken, die zu disruptiven oder protektiven Momenten der Mediennutzung beitragen können.
Dieses Buch bietet eine komprimierte und praxisorientierte Einführung in die Grundlagen und Anforderungen eines Compliance-Managements, um den Leser schnell mit aktuellen und zentralen Regelungen vertraut zu machen. Dabei wird auf gesetzliche und regulatorische Bestimmungen ebenso eingegangen wie auf betriebswirtschaftliche Notwendigkeiten, um Mitarbeitende und Unternehmen vor den schwerwiegenden Folgen von Compliance-Verstößen zu schützen.
In diesem Open-Access-Buch wird die Grenze zwischen der nationalen Autonomie auf dem Gebiet des Steuerrechts und dem Verbot staatlicher Beihilfen innerhalb des EU-Binnenmarkts untersucht. Unumstritten ist in der Rechtsprechung und im Schrifttum, dass sich das unionsrechtliche Beihilfeverbot auf das nationale Steuerrecht auswirkt. Allerdings ist es bis heute nicht gelungen, die richtige Grenze zwischen der Beihilfenkontrolle im Steuerrecht einerseits und der Tatsache eines notwendigen Gestaltungsspielraums des Gesetzgebers im nicht unionsrechtlich harmonisierten Steuerrecht andererseits herauszuarbeiten. Der Autor untersucht die einzelnen Tatbestandsmerkmale des Beihilfeverbots in Art. 107 AEUV im Hinblick auf die Besonderheiten des nationalen Steuerrechts. Dabei wird die Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs kritisch hinterfragt und ein eigener Prüfungsmaßstab entwickelt.
Diese Open-Access-Publikation untersucht studienbezogene Erfahrungen von First-in-Family Studierenden in Österreich und zeigt auf, wie diese ihren studentischen Alltag bewältigen. Formen der Bewältigung und Kriterien des Studienerfolgs sind im Vergleich zu den Herausforderungen und Barrieren, mit denen First-in-Family Studierende konfrontiert sein können, bisher kaum untersucht worden. Mit diesem Buch werden erstmals umfassend jene Lebensbereiche beleuchtet, in die Studierende außerhalb der Universität eingebettet sind und die eine maßgebliche Rolle in Bezug auf deren Studienerfolg spielen. Den theoretischen Rahmen bilden drei Ansätze: (1) die Relationale Theorie Pierre Bourdieus, (2) weiterführende strukturtheoretische Überlegungen sowie (3) das Konzept der Alltäglichen Lebensführung. Das Buch zeigt, wie First-in-Family Studierende ihr Studium wahrnehmen, mit welchen Spannungsdynamiken sie konfrontiert sind und wie sie diese bewältigen. Die Rekonstruktion studienbezogener Erfahrungen von First-in-Family Studierenden und deren Agency sowie Kapitalien stehen im Fokus der Analyse. Des Weiteren wird die Bedeutung einzelner Lebensbereiche in Bezug auf das Studium aufgezeigt und es werden strukturelle Besonderheiten universitärer Institutionen bzw. Studienrichtungen beleuchtet.
In Anbetracht der Gesellschaftsanalyse einer individualisierten Welt fordert eine sinnhafte Verortung des persönlichen Lebens den Einzelnen immer mehr Eigenleistung ab. Mit Blick auf die gegenwärtige Familie der Spätmoderne stellt sich die Frage, welche Auswirkungen eine Familiengründung in einer Gesellschaft, in der eine ichbezogene Lebensführung zum Imperativ geworden ist, auf die Sinnkonstitutionen der Einzelnen hat. Obgleich Elternschaft in unserer Gegenwart zumeist mit Sinn aufgeladen wird, ist im Übergang zur Erstelternschaft eine aufkommende Dichotomie zwischen dem persönlichen Lebenssinn und einer familialen Lebensform nicht auszuschließen. Es wird hier deshalb der Frage nachgegangen, wie junge Erwachsene ihren biografischen Übergang zur Elternschaft mit ihrem persönlichen Lebenssinn vereinbaren. Für die Rekonstruktion der fluiden und facettenreichen Sinnkonstitutionen der Einzelnen im Übergang zur Elternschaft wurde eine Methoden-Triangulation im Längsschnitt entwickelt: So wurden Elternteile im letzten Trimester der Schwangerschaft unter Einsatz des narrativen Interviews sowie ein Jahr darauf, mithilfe eines offen konzipierten Leitfadeninterviews, interviewt. Zu beiden Erhebungszeitpunkten kam ferner die LeBe-Kartenmethode zum Einsatz, die in einer semi-strukturierten Gesprächsführung Impulse setzt, um relevante Lebensbedeutungen und ihre Vollzugsweisen sowie Veränderungen im Übergang zur Elternschaft zu erkunden.
Marc Motyka untersucht die Potenziale des Mediums Computerspiel für den Politikunterricht aus einer instruktionstheoretischen Perspektive. Im Zentrum dieses Bestrebens steht eine experimentelle Vergleichsgruppen-Untersuchung mit drei Messzeitpunkten zu den Auswirkungen des digitalen Lernspiels ,Food Force' auf den Wissenserwerb, die Motivation sowie die Einstellung von Lernenden der neunten Klassenstufe. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass im Medium Computerspiel ungenutzte didaktische Potenziale stecken. Dies trifft insbesondere auf das Fach Politik zu, für das bereits viele digitale Lernspiele vorliegen.
Pauline Albrecht untersucht in ihrer Studie den Übergang junger Geflüchteter in den Arbeitsmarkt und verknüpft hiermit die Berufsbildungs- mit der Migrationsforschung. Am Forschungsstil der Grounded Theory orientiert werden Bildungs- und Erwerbsbiografien junger Menschen, die das Berliner Übergangssystem durchlaufen haben, rekonstruiert. Ausgehend von berufsvorbereitenden Angeboten werden Anschlussverläufe von geflüchteten Jugendlichen erforscht. Die subjektive Perspektive der jungen Fluchtmigrant*innen zeigt differenzierte Wahrnehmungs- und Umgangsweisen in der Auseinandersetzung mit dem Bildungs- und Ausbildungssystem, wohingegen die institutionelle Perspektive der pädagogischen Fachkräfte unterschiedliche Anforderungen an die jungen Menschen heranträgt und somit systemische Bedingungen der Berufsvorbereitung aufrechterhält. Die Frage, wie sich Anschlussverläufe aus der Berufsvorbereitung entwickeln, wird hinsichtlich einer Perspektivengegenüberstellung aufgegriffen. Zum Teil zeigensich hier Überschneidungen sowie positive Passungsverhältnisse, jedoch auch Gegensätzlichkeiten und Widersprüche. Die Studie schließt eine erziehungswissenschaftliche Forschungslücke hinsichtlich des Übergangs junger Menschen mit Fluchthintergrund in den ersten Arbeitsmarkt.
This book explains a new, combined approach to optimizing processes in manufacturing companies. Building on well-known philosophies such as Lean Management, Six Sigma and Agile Methods/SCRUM as well as their methods and tools, it introduces the LEO-3D philosophy developed by the author and its versatile possibilities. LEO-3D combines the strengths of different philosophies and thus leads to optimal results.For the 2nd edition, the book has been updated and supplemented with the topics Kanban and flow production vs. takt production.
Immer wieder steht die Frage im Raum, ob Gewalt gegen Frauen zu milde sanktioniert werde. Die vorliegende Arbeit beantwortet diese Frage für Partnerinnentötungen, also die Tötung der Frau durch den (ehemaligen) Ehemann, Partner oder Freund. Nachdem eine mildere Sanktionierung von Partnerinnentötungen theoretisch begründet wird, wird der empirische Forschungsstand zu Partnerinnentötungen, zur Strafzumessungsforschung und Sanktionierungspraxis dargelegt. Anhand von 472 wegen Mordes oder Totschlags verurteilten Tätern werden Partnerinnentötungen in vergleichender Perspektive zu anderen Tötungsdelikten ausgewertet. Neben der Beschreibung von Gemeinsamkeiten und Unterschieden hinsichtlich Täter, Opfer und Tat steht die Sanktionierung der Täter im Fokus der Auswertung. Es werden dabei die Fragen beantwortet, inwiefern Täter eine Partnerinnentötung wegen Mordes oder Totschlags verurteilt werden, wie ihre Schuldfähigkeit bewertet wird, welche Strafzumessungsfaktoren herangezogen werden und welche Straflängen ergehen. Zudem werden in einer qualitativen Betrachtungsweise Argumentationsstrukturen der Richter*innen wiedergegeben. Die Arbeit zeigt abschließend auf, wie eine Verbesserung der Rechtsprechungspraxis ausgestaltet sein könnte.
Dieses Open-Access-Buch setzt sich mit der übergeordneten Forschungsfrage auseinander, für welche Dimensionen subjektiven elterlichen Wohlbefindens das Kind eine Rolle spielt. Anhand eines systematischen Gangs durch den bestehenden Theorie- und Forschungsstand zum Verhältnis von kindlichen Anforderungen, erhöhten Anforderungen in der Elternrolle und elterlichem Wohlbefinden kristallisieren sich wesentliche Forschungslücken heraus. Der erste Teil der Arbeit fragt, im Rahmen eines Vergleichs von Eltern und kinderlosen Paaren, kritisch danach, ob Kinder unglücklich machen. Der zweite Teil der Arbeit befasst sich speziell mit dem Übergang zur Elternschaft als einer besonders anforderungsreichen Phase in der Familienentwicklung. Dabei steht im Zentrum der Untersuchung, wie frischgebackene Eltern mit den neuen, noch unbekannten Betreuungs- und Pflegeanforderungen des Babys umgehen. Kann die Partnerschaft dieser Bewährungsprobe standhalten?
Vor dem Hintergrund eines vielfältigen soziokulturellen Umfeldes des Gesundheits- und Pflegewesens gewinnt die Versorgungsqualität im transkulturellen Kontext kontinuierlich an Bedeutung für die professionelle Pflegepraxis und pflegewissenschaftliche Forschung. Nicht zuletzt aufgrund der sozialpolitischen und ökonomischen Vorgaben wird in den Handlungsfeldern der pflegerischen Praxis die Sicherstellung hoher Versorgungsqualität unter Berücksichtigung der Bedürfnisse sämtlicher potenzieller Anspruchsgruppen angestrebt. Zugleich kommt in Anbetracht der knappen Ressourcen in der Altenpflege sämtlichen materiellen und immateriellen Faktoren eine wichtige Relevanz für eine optimale Erreichung qualitativer sowie wirtschaftlicher Ziele zu. Das vorliegende Buch trägt zu einem vertieften Verständnis dessen bei, welche qualitativen Merkmale, Anforderungen und Handlungsweisen einer guten Pflege im transkulturellen Kontext im Setting stationärer Altenpflege seitens Pflegebedürftiger und beruflicher Akteurinnen und Akteure zugeschrieben werden. Neben der Beantwortung pflegewissenschaftlicher Fragestellungen wird unter Bezugnahme auf betriebswirtschaftliche Zusammenhänge ein Beitrag zur empirischen Fundierung und konzeptionellen Weiterentwicklung sogenannter ¿immaterieller Werte¿ in der stationären Altenpflege geleistet.
In diesem Open-Access-Buch werden anhand einer kommunikationsanalytischen Studie unterschiedliche Konzepte der Ausbildenden und der Auszubildenden für die Unterrichtsnachbesprechung rekonstruiert. Die Unterrichtsnachbesprechung in der zweiten Phase der Lehrerausbildung gilt für viele Referendarinnen und Referendare als eine besondere Belastung innerhalb ihrer Ausbildung. Mit der Rekonstruktion der in NRW programmatischen Leitideen erwachsenenpädagogischer Prinzipien einerseits und den Positionierungen der Referendar:innen andererseits offenbaren sich diverse Spannungslagen in der Lehrer:innenbildung. Neben der strukturell angelegten Doppelfunktion der Ausbildung (Beratungund Beurteilung) sind es vor allem die unterschiedlichen Orientierungen der Beteiligten mit ihrer heterogenen Erwartungskultur, die die Kommunikation in Ausbildungskontexten stören.
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