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Konzept eines nachhaltigen Tourismus am Beispiel der Dominikanischen Republik

About Konzept eines nachhaltigen Tourismus am Beispiel der Dominikanischen Republik

Inhaltsangabe:Einleitung: Wer heute den Begriff ?Phänomen Tourismus? verwendet, wird der komplexen und vielschichtigen Dienstleistungsbranche des Reisens am ehesten gerecht. Von den frühen Versuchen, organisierte Gruppenfahrten in die Sommerfrische durchzuführen, über die freiheitsbewusste Bewegung der Rucksackreisenden in den 70er Jahren bis hin zum Erfolg der klassischen Pauschalreise während der letzten 20 Jahre, hat die Reisebranche kontinuierlich an Facetten dazu gewonnen. Dies führte zu dem komplexen Konstrukt, dass die Tourismusbranche heute darstellt. Mittlerweile gibt es Denkansätze empirischer, ökologischer und interkultureller Natur, die versuchen, den Tourismus der Neuzeit erklärbar zu machen und Wege für seine zukünftige Entwicklung aufzuzeigen. Die Notwendigkeit solcher Denkansätze leitet sich aus der Situation ab, in der sich die Reiseländer heute befinden. Die Urlaubsreise als Massenkonsumgut ist zum potentiellen Wohltäter und Feind in Personalunion für die bereisten Zielgebiete geworden. Für die kostbaren Deviseneinnahmen muss nicht selten der hohe Preis eines sozialen und ökologischen Ungleichgewichts gezahlt werden. Entgegen einem lybernetischen System sind in den Systemen einer sozialen Gemeinschaft oder eines Ökosystems keine automatisierten Rehler vorhanden, die externe Einwirkungen (durch Touristen) wieder ausgleichen können. Diese negativen externen Effekte des Tourismus bleiben bestehen. Es bleibt den betroffenen Reiseländern überlassen, Lösungen zu finden, anstatt dass die Tourismusunternehmen nach dem Verursacherprinzip Abhilfe für die entstandenen Probleme schaffen. Von den Reiseunternehmen aller Stufen der Wertschöpfungskette werden diese negativen Auswirkungen gerne übersehen oder verdängt. Im täglichen Wettbewerb der Minimalmargen und Marktanteile bleibt wenig Platz für die Besinnung auf moralische und ethnische Verantwortung. Das Produkt Urlaubsreise (unabhängig von der Reiseform) lebt von der Schönheit und Unversehrtheit der Landschaft der Zielgebiete, in welche sie führt. Damit ist die intakte Umwelt neben dem kulturellen Erbe, einem milden Klima, natürlichen wie auch künstlich geschaffenen Sehenswürdigkeiten und einer reichen Volkstradition das wesentliche Kapital eines Reiselandes. Dies gilt es zu bewahren und zu pflegen um langfristiges Einkommen aus dem Reiseverkehr sich zu stellen. Aus Sicht der Tourismusbranche muss ebenfalls zum Erhalt der intakten Umwelt in den Reiseländern beigetragen werden, da die [¿]

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  • Language:
  • German
  • ISBN:
  • 9783838665436
  • Binding:
  • Paperback
  • Pages:
  • 104
  • Published:
  • March 15, 2003
  • Dimensions:
  • 210x148x6 mm.
  • Weight:
  • 145 g.
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Description of Konzept eines nachhaltigen Tourismus am Beispiel der Dominikanischen Republik

Inhaltsangabe:Einleitung:
Wer heute den Begriff ?Phänomen Tourismus? verwendet, wird der komplexen und vielschichtigen Dienstleistungsbranche des Reisens am ehesten gerecht. Von den frühen Versuchen, organisierte Gruppenfahrten in die Sommerfrische durchzuführen, über die freiheitsbewusste Bewegung der Rucksackreisenden in den 70er Jahren bis hin zum Erfolg der klassischen Pauschalreise während der letzten 20 Jahre, hat die Reisebranche kontinuierlich an Facetten dazu gewonnen. Dies führte zu dem komplexen Konstrukt, dass die Tourismusbranche heute darstellt.
Mittlerweile gibt es Denkansätze empirischer, ökologischer und interkultureller Natur, die versuchen, den Tourismus der Neuzeit erklärbar zu machen und Wege für seine zukünftige Entwicklung aufzuzeigen. Die Notwendigkeit solcher Denkansätze leitet sich aus der Situation ab, in der sich die Reiseländer heute befinden. Die Urlaubsreise als Massenkonsumgut ist zum potentiellen Wohltäter und Feind in Personalunion für die bereisten Zielgebiete geworden. Für die kostbaren Deviseneinnahmen muss nicht selten der hohe Preis eines sozialen und ökologischen Ungleichgewichts gezahlt werden. Entgegen einem lybernetischen System sind in den Systemen einer sozialen Gemeinschaft oder eines Ökosystems keine automatisierten Rehler vorhanden, die externe Einwirkungen (durch Touristen) wieder ausgleichen können. Diese negativen externen Effekte des Tourismus bleiben bestehen. Es bleibt den betroffenen Reiseländern überlassen, Lösungen zu finden, anstatt dass die Tourismusunternehmen nach dem Verursacherprinzip Abhilfe für die entstandenen Probleme schaffen. Von den Reiseunternehmen aller Stufen der Wertschöpfungskette werden diese negativen Auswirkungen gerne übersehen oder verdängt. Im täglichen Wettbewerb der Minimalmargen und Marktanteile bleibt wenig Platz für die Besinnung auf moralische und ethnische Verantwortung.
Das Produkt Urlaubsreise (unabhängig von der Reiseform) lebt von der Schönheit und Unversehrtheit der Landschaft der Zielgebiete, in welche sie führt. Damit ist die intakte Umwelt neben dem kulturellen Erbe, einem milden Klima, natürlichen wie auch künstlich geschaffenen Sehenswürdigkeiten und einer reichen Volkstradition das wesentliche Kapital eines Reiselandes. Dies gilt es zu bewahren und zu pflegen um langfristiges Einkommen aus dem Reiseverkehr sich zu stellen. Aus Sicht der Tourismusbranche muss ebenfalls zum Erhalt der intakten Umwelt in den Reiseländern beigetragen werden, da die [¿]

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