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Der Band präsentiert die Beiträge renommierter Wissenschaftler und Praktiker aus dem In- und Ausland, die sich mit Handlungsfeldern und -alternativen eines Managements für die Zukunft auseinandersetzen. Folgende Themen stehen zur Diskussion: Leadership und Corporate Social Responsibility ¿ Wertorientierte Unternehmensführung und soziale Verantwortung der Unternehmen; Personalmanagement im demografischen Wandel, Technologie und Innovation; Qualitätsmanagement; Sustainable Management aus Sicht der Finanzmärkte.
Uta Herbst entwickelt ein Verfahren zur simultanen Messung der Praferenzarten in Verhandlungen und uberpruft dieses im Rahmen einer Verhandlungssimulation. Aus der entscheidungsorientierten Perspektive leitet sie Management-Implikationen fur eine systematische Verhandlungssteuerung in der Praxis ab.
Birgit Muskat untersucht die Bedeutung und Anwendung des Total Quality Management in kommunalen und regionalen Tourismusorganisationen. Sie deckt Faktoren auf, die die Umsetzung von Qualitatsmanagement bei Tourismusorganisationen fordern bzw. eher hemmen.
Die Welt steht vor groen Herausforderungen. Immer mehr Lander werden in das System der internationalen Arbeitsteilung integriert. Dies steigert die Wirtschaftsle- tung und erhoht den materiellen Wohlstand der Beteiligten. Mit den sog. BRIC-St- ten machen sich derzeit mehr als 40% der Weltbevolkerung auf, den Abstand zu den OECD-Staaten beim Wohlstandsniveau deutlich zu verringern, wenn nicht gar zu nivellieren. Nicht nur am Anstieg der Rohstoffpreise in Folge einer prosperierenden Weltwi- schaft ist die zunehmende Knappheit von Rohstoffen abzulesen. Da Wirtschaftsle- tung fast immer auch mit Energie umwandelnden Prozessen gleichzusetzen ist, steigt auch der Energiehunger immens. Aus den sich immer deutlicher abzeichnenden V- boten eines Klimawandels lasst sich schlussfolgern, dass es leider nicht genugt, die Arbeitsteilung auf den gesamten Globus auszudehnen, um so Hunger, Armut und Massenelend endlich zu uberwinden. Der fruhere Bundesumweltminister Topfer kleidete dieses Unbehagen schon vor ca. 20 Jahren etwas flapsig in die Worte: Deutschland konne alles exportieren - auer seine Art zu produzieren und zu kon- mieren.
Anhand einer branchenunabhangigen empirischen Studie identifiziert Micha Trachsel praktisch relevante Arten von Nischenstrategien und untersucht den Zusammenhang zwischen ihnen und dem Unternehmenserfolg. Er entwickelt eine Taxonomie mit sechs Nischenstrategiearten, die unter anderem zeigt, dass die bisher proklamierte nischenbezogene Kostenfuhrerschaft als realer Nischenstrategietyp nicht existiert.
Bernhard Ostheimer entwickelt ein Set von Konstruktionsprinzipien fur verteilende eBusiness-Systeme"e;, d.h. Systeme, die flexibel an organisatorische Veranderungen angepasst werden konnen und verteilte Organisationsstrukturen unterstutzen. Er untersucht die Eigenschaften und die fachlichen, organisatorischen und technischen Anforderungen, entwirft ein idealtypisches verteilendes eBusiness-System und erlautert seine Umsetzung in die Praxis.
Mark Beyer untersucht, wie Industrieunternehmen in das Servicegeschaft diversifizieren und welche in sich abgestimmten Veranderungen besonders kritischer Gestaltungsparameter der Unternehmensfuhrung entlang dieses Wachstumsprozesses eine nachhaltige Professionalisierung des industriellen Servicegeschafts versprechen.
Elektronische Markte haben in vielen Branchen nicht zu einer Dekonstruktion der Wertschopfungskette gefuhrt, sondern auch in der Form bisher nicht existente, neue"e; Markte entstehen lassen. Wie kaum einmal zuvor in der Wirtschaftsgeschichte ist in der Zeitperiode von 1995 bis 2005 wiederholt gezeigt worden, dass derjenige, der im elektronischen Markt innoviert, offensichtlich Vorteile gegenuber den nachfolgenden Unternehmen hat. Inwieweit diese Beobachtung verallgemeinerbar ist, ist Forschun- gegenstand der vorliegenden Dissertation von Dipl.-Ok. Gertrud Walgenbach. Die Arbeit geht zwar von einem nachweisbaren Wettbewerbsvorteil durch einen in- vativen Markteintritt in elektronischen Markten aus, stellt aber in Zweifel, dass sich dieser Vorteil durch den fruhen Zeitpunkt eines Markteintritts allein quasi automatisch ergibt. Zentraler Ansatz dieser Arbeit liegt in der Identifikation und Beschreibung desjenigen strategischen Vorgehens, das einen fruhzeitigen Markteintritt zum erfolgreichen Mar- eintritt macht. Die bisherigen Untersuchungen zum Innovatorenvorteil haben entweder die zeitliche Optimierung des Markteintritts (haufig auf Basis mathematischer Modelle) oder die sich aus einem fruhen Markteintritt ergebenden langfristigen Vorteile zum Thema. Dagegen konzentriert sich die Arbeit von Frau Walgenbach auf die Gestaltung des Markteintritts und der unmittelbaren Folgejahre - ausgehend von der im Lauf der Arbeit verifizierten Hypothese, dass in dieser ersten Startphase entscheidende Wettbewerbsvorteile aufgebaut werden konnen, die von spater eintretenden Konkurrenten schwer oder gar nicht mehr aufzuholen sind: - Erstens beschreibt und begrundet die Arbeit sorgfaltig den Markteintrittszeitpunkt als eigenstandiges strategisches Instrument (statt lediglich als Abschluss einer Vorbereitungsphase). - Zweitens erweitert sie die Diskussion uber erfolgversprechend gestaltete Mar- eintrittsstrategien - auch mit dem erforderlichen Praxisbezug.
Anja Weigerber entwickelt ein Modell zur Wirkung von Markenbeziehungen auf das Konsumentenverhalten im Fall von Krisensituationen und zeigt, dass gute Markenbeziehungen im Fall negativer Medienberichterstattung uber die Marke immunisierenden Einfluss haben. Abschlieend entwickelt sie Handlungsempfehlungen fur das Markenmanagement vor und in ereignisinduzierten Markenkrisen.
Geleitwort Meine herzlichen Glückwünsche gelten der Veröffentlichung der Publikation ¿Der japanische Markt ¿ Herausforderungen und Perspektiven für deutsche Unternehmen¿. Diese Veröffentlichung ist eine Zusammenstellung der Beiträge des ¿Wirtschaftstages Japan¿, der im Herbst 2005 in Mainz stattfand, sowie weiterer Abhandlungen. Auch ich war zu diesem Seminar eingeladen worden; der Wirtschaftstag ist mir noch gut in Erinnerung als eine interessante, bedeutungsvolle Veranstaltung im Sinne einer weiteren Stärkung der Wirtschaftsbeziehungen zwischen Rheinhessen und Japan. Was uns Japaner betrifft, so wünschen wir eine weitere Ausweitung der Investitionen aus Rheinhessen nach Japan. Aber ich möchte zuvor kurz darlegen, in welcher Lage sich die japanische Wirtschaft gegenwärtig befindet. Die japanische Konjunktur wird weiterhin als auf einem stabilen Weg der Gesundung befindlich beurteilt. Das reale Bruttoinlandsprodukt verzeichnete nach einem Wac- tum von 1,7 Prozent im Fiskaljahr 2004 (April 2004 bis März 2005) im Fiskaljahr 2005 ein noch höheres Wachstum von 2,7 Prozent. Nach einer vorläufigen Bere- nung der Regierung wird für das Fiskaljahr 2006 ein Wachstum von 1,9 Prozent - wartet, so dass gute Aussichten für ein stabiles Wachstum bestehen. Die strukturellen Reformen, die unter der starken Führung von Ministerpräsident K- zumi nach dem Motto ¿ohne strukturelle Reformen gibt es keine Regeneration und Entwicklung Japans¿ eingeleitet worden sind, zeitigen umfassende Wirkungen. Mit einem Wort gesagt: Japan hat die lange dunkle Periode nach dem Zusammenbruch der Luftblasen-Wirtschaft bereits überwunden.
Trotz intensiver Beschaftigung hat die Forschung im strategischen Management bis heute keine schlussige Antwort auf die Frage geliefert, warum manche diversifizierte Unternehmen erfolgreicher sind als andere. Weder eher fokussierte Konzerne noch stark diversifizierte Konglomerate scheinen eindeutig im Vorteil zu sein. Vielmehr zeigen jungere Forschungsergebnisse, dass andere - moderierende - Faktoren fur den Erfolg von diversifizierten Unternehmen eine ganz entscheidende Rolle spielen. Ein solcher moderierender Faktor sind sicherlich die Menschen an der Spitze eines Unternehmens. Zahlreiche Beispiele zeigen, dass Spitzenfuhrungskrafte auf Basis ihrer jeweiligen Denkweisen, ihrer Werte und ihrer Erfahrungen sehr unterschiedliche Entscheidungen treffen und damit auch die Geschicke"e; ihrer Unternehmen in ganz unterschiedliche Richtungen lenken. Erstaunlicherweise haben Spitzenfuhrungskrafte und ihr Einfluss auf die Entwicklung und den Erfolg von Unternehmen jedoch bislang in der betriebswirtschaftlichen Forschung nur sehr wenig Aufmerksamkeit erfahren. Angesichts der Tatsache, dass sich die Betriebswirtschaftslehre zu den Sozialwissenschaften zahlt, halte ich eine starkere Berucksichtigung menschlicher"e; Einflusse auf Unternehmen jedoch fur entscheidend, um wichtige Fragen - nicht nur im Zusammenhang mit dem Thema Diversifikation - zu beantworten.
Stefan Litz analysiert die Beziehung zwischen der Intensitat des Wandels von Visionen und Strategien"e; sowie Strukturen und Systemen"e; und der Gestaltung des Human Resource Management und zeigt, dass die Gestaltung von Personalentwicklung, Personalrekrutierung und Anreizsystemen einen signifikanten Zusammenhang mit der Intensitat des Wandels dieser organisationalen Steuerungssysteme aufweist.
Ein solch umfassendes Werk wie die vorliegende Festschrift ist nicht zu rea- sieren ohne die Unterstützung zahlreicher Helfer. An erster Stelle ist natürlich den Autoren zu danken, die mit ihren Beiträgen in dieser Festschrift ein facettenreiches Bild der Handelsforschung und damit des Forschungsbereichs von Prof. Dr. Lothar Müller-Hagedorn zeichnen. H- vorzuheben ist die hohe Bereitschaft der von uns angeschriebenen Handelsf- scher an Universitäten und Fachhochschulen, sich mit einem Beitrag an der Festschrift zu Ehren von Prof. Dr. Müller-Hagedorn zu beteiligen. Wirkliche Absagen haben wir kaum erhalten; nahezu alle haben sich gerne mit einem eigenen Beitrag eingebracht und nur einigen wenigen war dies nicht möglich. Dies ist Ausdruck der sehr hohen Wertschätzung, die Lothar Müller-Hagedorn im Kollegenkreis genießt. Die überaus positive Resonanz hat uns sehr gefreut, sie hat es uns zugleich leicht gemacht, die vorliegende Festschrift mit einer großen Zahl von interessanten Beiträgen zu füllen. Einen fast ebenso wichtigen Beitrag wie die Autoren haben die vielen Helfer im Hintergrund geleistet. Ihnen kam einerseits die Aufgabe zu, den Schriftv- kehr mit Autoren und Verlag zu koordinieren, andererseits trugen sie die Hau- last bei der redaktionellen Bearbeitung und Formatierung der Beiträge. Daher sei allen Mitarbeitern der Abteilung Handel des Instituts für Marketing und Handel an der Universität Göttingen herzlich gedankt. Besonders hervorzu- ben ist der unermüdliche Einsatz, den die wissenschaftlichen Mitarbeiter, Frau Dipl. -Kffr. Madlen Boslau, Frau Dipl. -Kffr. Britta Lietke und Herr Dr. Stephan Zielke, gezeigt haben.
Was sind Communities of Practice (CoPs) und was kennzeichnet CoPs in Unternehmen? Welche Faktoren beeinflussen die Interaktion zwischen den Mitgliedern einer Community? Worauf grundet sich das Potential von CoPs? Welche konkreten Auswirkungen konnen CoPs haben? Katja Zboralski zeigt, dass CoPs nutzliche Instrumente des Wissensmanagements sind. Daruber hinaus verdeutlicht sie die Bedeutung einer aktiven Managementunterstutzung sowie des Community-Brokers.
Andreas Ott entwickelt ein Konzept fur die Bewertung von Derivaten bei unvollstandigen und unvollkommenen Finanzmarkten unter Verwendung der wachstumsorientierten Portfolioplanung. Hierbei werden die Praferenzen anhand von Wachstumsvorgaben modelliert, eine Nutzenfunktion ist nicht erforderlich. Analog zur nutzenbasierten Bewertung wird ein wachstumsorientierter Zustandspreisvektor (bzw. ein Martingalma) bestimmt. Zudem konnen wachstumsorientierte Reservationspreise und Hedgingstrategien fur eine fest vorgegebene Anzahl eines Derivats hergeleitet werden.
Bernd Rubel entwickelt differenzierte Strategien und Gestaltungsempfehlungen fur verschiedene Aufgabenbereiche der Verwaltungen, vor allem die Eingliederung kommunaler Serviceaufgaben in die Organisationsstruktur der Kommunalverwaltung und die Steuerung des internen Leistungsaustauschs. Seine Ergebnisse weichen zum Teil erheblich von den Empfehlungen der Reformkonzepte des New Public Management ab.
Auf der Basis eines Uberblicks der Funktionen und Einsatzgebiete von Verrechnungspreisen untersucht Jan Thomas Martini kosten- und marktbasierte Verrechnungspreise hinsichtlich der Koordination delegierter Entscheidungen. Besonderen Wert legt er auf kooperative Bereichsinvestitionen, Bereichsverhandlungen sowie die Konvergenz des internen und externen Rechnungswesens.
Geleitwort soluter Ziele auf die VI Geleitwort oder Kontextveranderungen auf die Arbeitsleistung feststellen, wenn sich diese auf alle Akteure gleichermaen bezieht/beziehen. Im Experiment fuhrten relative Ziele in diesen Kontexten entsprechend zu einer hoheren Arbeitsleistung als absolute Ziele. Die Arbeit liefert noch eine ganze Reihe weiterer interessanter Befunde und Einsi- ten, die Stoff zum Nachdenken und hoffentlich Anregung fur zukunftige Forschun- arbeiten und auch mehr Laborexperimente im Controlling liefern. Der Arbeit sei daher der breite Leserkreis gewunscht, den sie verdient. Utz Schaffer Vorwort VII Vorwort Die Idee zu dieser Arbeit entstand wahrend eines Beratungsprojektes zur Neugest- tung der Budgetierung eines groen Mittelstandlers in Deutschland. Wahrend der P- jektarbeit las ich einen interessanten Artikel uber einen neuen Managementtrend in den USA, die Steuerung uber Budgets durch eine Steuerung uber relative Ziele (- ganzt um weitere Prinzipien) zu ersetzen. Bei einer vertiefenden Literaturrecherche zu diesem Thema fand sich jedoch keine empirische Arbeit zur Wirksamkeit von rela- ven Zielen im Vergleich zu absoluten Zielen, und ich beschloss daher, mich diesem Thema intensiver zu widmen und eine Dissertationsschrift daruber zu verfassen. Fur die Unterstutzung bei dieser Aufgabe mochte ich mich an dieser Stelle bei meinem Doktorvater Prof. Utz Schaffer bedanken, welcher wahrend meiner Zeit am Lehrstuhl immer fur mich da war, fur seine menschliche Art, sein konsequentes Bestreben nach Qualitat und seine Offenheit fur neue Themen sowie neue Wege in der Forschung.
Geleitwort Innerhalb des Supply Chain Managements entwickeln sich Fragen des Controlling zu einem zentralen Forschungsthema. Das Supply Chain Controlling versteht sich dabei als unternehmensubergreifende Gestaltung und Steuerung der gesamten, relevanten Wertschopfungskette. So soll der Supply Chain Manager durch Controlli- informationen zielgerichtet unterstutzt werden. Daher verwundert es nicht, dass bisherige Forschungsarbeiten oft auf die Ausgestaltung entsprechender Instrumente, also eines Supply Chain Costing oder eines Supply Chain Performance Measurement abzielen. Gleichzeitig sind Fragen der Gestaltung entsprechender Controlli- konzeptionen bearbeitet worden, die die Basis fur die theoretisch-konzeptionelle Einordnung entsprechender Instrumente bilden. In den letzten Jahren sind eine ganze Reihe von diesbezuglichen Forschungsarbeiten zum Supply Chain Controlling vorgelegt worden, so dass es sich zu einem eigenstandigen Forschungsfeld entwickelt. Ein wichtiger Schritt um ein Forschungsfeld weiter zu entwickeln, besteht in der Verdichtung einzelner Forschungsergebnisse, die bisher nur begrenzt vorgenommen worden ist. An dieser Forschungslucke setzt die vorliegende Arbeit an. Magnus Westhaus bietet gleich drei Beitrage, um diese Herausforderung anzugehen. Zuerst wird eine Delphi-Befragung vorgelegt, in der ein Konsens fur die bisher eher strittige Definition des Supply Chain Controlling erarbeitet wird. Im nachsten Schritt schliet sich eine Zitatenanalyse sowie eine Inhaltsanalyse bisheriger Forschungsarbeiten an. Damit werden diese etablierten Methoden fur das Feld des Supply Chain Controlling nutzbar gemacht, um so eine fundierte Aufarbeitung vorzunehmen. Auf dieser Basis legt Magnus Westhaus dann eine umfassende Konzeption des Supply Chain Controlling vor.
Geleitwort Mit dem professionellen Fußballsport ist in Deutschland - wie auch in zahlreichen - deren Ländern - ein nicht zu unterschätzender Wirtschaftsbereich gegeben. So werden heutzutage in den "Vereinen" der ersten Bundesliga Umsatz- und Kostenvolumina - neriert, die über diejenigen vieler mittelständischer Unternehmen deutlich hinaus- hen. Beispielsweise betrug der Gesamtumsatz des Borussia-Dortmund-Konzerns im Geschäftsjahr 2004/2005 75,3 Millionen Euro. Diesem Gesamtumsatz standen Per- nalaufwendungen (vor allem für die Spieler der Bundesligamannschaft) von 46,7 M- lionen Euro und sonstige betriebliche Aufwendungen (vor allem für die Anmietung des zuvor verkauften Stadions) von 85,7 Millionen Euro gegenüber, so dass sich nach Einbeziehung weiterer Aufwands- und Ertragsposten ein Konzernfehlbetrag von 79,5 Millionen Euro ergibt. Stellt man diesen Fehlbetrag dem am Anfang des Geschäftsj- res 2004/2005 vorliegenden Eigenkapital von 80,8 Millionen Euro gegenüber, dann wird die ökonomische Dimension dieses Fußballunternehmens abschätzbar. Diese Zahlen belegen bereits die Wichtigkeit der vorliegenden Untersuchung. Sie ist aber auch deshalb notwendig, weil Fußballunternehmen mehr als herkömmliche - ternehmen in einem heterogenen Spektrum divergenter Ziele agieren und weil davon auszugehen ist, dass sich in den nächsten Jahren das dynamische Wachstum der F- ballbranche fortsetzen dürfte. Und schließlich fällt drittens auf, dass das Management von Fußballunternehmen noch nicht jenes Niveau an fachlicher Professionalität a- weist, das für herkömmliche Unternehmen typisch ist. Oft liegt die Geschäftsführung von Fußballunternehmen in den Händen von Personen, die früher erfolgreiche F- ballspieler waren und nun ¿aufs Altenteil¿ gegangen sind- unabhängig davon, ob sie einen hinreichenden wirtschaftlichen Sachverstand aufweisen oder nicht.
Stephanie Steiner prasentiert eine Ubersicht uber die in den Hersteller-Handels-Beziehungen existierenden Konflikte. Sie analysiert, inwieweit das Category-Management-Konzept zur Losung einzelner Konflikte beitragen kann, und untersucht seine Moglichkeiten und Grenzen. Ihre Erkenntnisse zeigen, dass sich der Ansatz nur unzureichend zur Konfliktbereinigung eignet, daher erarbeitet sie eigene Vorschlage zur Regelung von Konflikten durch die Integration eines Intermediars.
Katja Zwingmann unterzieht die RL 2003/87/EG, die so genannte Emissionshandelsrichtlinie, einer ökonomischen Analyse unter besonderer Berücksichtigung der Primärallokation von Zertifikaten. Sie kommt zu dem Schluss, dass einzig eine Auktion der Zertifikate zu einem effizienten Ergebnis führt, und empfiehlt bei der jetzigen Zusammensetzung der Teilnehmer ein holländisches Auktionsverfahren.
Der vorliegende Sammelband, der im Nachgang zur Siegener Mittelstandstagung 2006 entstanden ist, stellt die betriebswirtschaftliche Mittelstandsforschung in ihrer gesamten Breite dar und zeigt den künftigen Forschungsbedarf auf. Im Fokus stehen folgende Themen: Unternehmensgründung und -nachfolge, Strategisches Management, Innovationsmanagement, Marketing und Internationalisierung, Finanzierung, Rechnungswesen und Steuern
Auf der Grundlage von Praxiserfahrungen der IT-Beratungsbranche entwickelt Jessica Wack ein quantitatives Verfahren zur Messung und Beschreibung des Risikopotentials von IT-Projekten sowie ein computergestutztes Verfahren zur Risikopravention durch ein kostenoptimiertes Manahmenbundel. Im Mittelpunkt stehen neben einer stochastischen Betrachtung der Risiken die Methoden der Monte-Carlo-Simulation und der linearen Optimierung.
Die Bedeutung und der Nutzen eines Businessplans zur Vorbereitung und Begleitung eines Grundungsvorhabens sind heute nicht mehr umstritten. Zu zahlreich sind die positiven Erfahrungsberichte, aber auch die wissenschaftlichen Anforderungen - nugen den empirischen Untersuchungen, die den positiven Einfluss eines Busine- plans auf den spateren Grundungserfolg eines Unternehmens belegen. Allerdings ist bisher der Grundungserfolg - verstandlicherweise - nur mit den Inhalten eines Bu- nessplans in Beziehung gesetzt worden. Vor diesem Hintergrund mag es zunachst uberraschen, dass in der vorliegenden Dissertation der Versuch gemacht wird, den Grundungserfolg nicht mit der inhaltlichen, sondern vielmehr der formalen Qualitat - insbesondere der Vollstandigkeit der Informationen - in Zusammenhang zu bringen. Um die Frage zu beantworten, ob das Verfassen eines vollstandigen Businessplans die Erfolgschancen eines Geschaftskonzepts am Markt steigert, wird zunachst ein Messkonzept entwickelt und dieses dann auf eine Stichprobe von 50 Businessplanen (vor allem aus dem Businessplanwettbewerb Nordbayern) angewendet. Die Ergebnisse sprechen durchweg fur die Gultigkeit der eingangs aufgestellten - pothese, anhand der formalen Qualitat des Businessplans aussichtsreiche von we- ger erfolgsversprechenden Geschaftskonzepten unterscheiden zu konnen. Diese - nachst theoretisch interessante Erkenntnis ist jedoch auch von enormer praktischer Bedeutung, und zwar in zweierlei Hinsicht: Die Prufung der formalen Qualitat kann standardisierter und somit objektiver"e; erfolgen als eine inhaltliche Prufung, sie ist aber auch schneller und kostengunstiger durchzufuhren und damit fur alle Personen und Institutionen interessant, die regelmaig mit der Sichtung einer groen Zahl von Businessplanen befasst sind.
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