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Vor dem Hintergrund schwieriger Marktbedingungen in der Lebensmittelindustrie wird es für Unternehmen immer wichtiger, sich signifikante Wettbewerbsvorteile gegenüber den Mitbewerbern zu sichern. Die Lebensmittelunternehmen müssen neue Märkte erschließen und sich in diesen etablieren. Hierbei müssen die Unternehmen erfinderisch sein, um sich von der großen Masse abzuheben, weshalb auf ihnen ein hoher Innovationsdruck lastet. Funktionelle Lebensmittel (Functional Food) welche durch ihren gesundheitlichen Zusatznutzen und die bequeme Handhabung genau den heutigen Konsumentenwünschen entsprechen, werden als einer der Wachstumsmärkte der Zukunft angesehenDoch um das Potenzial der Functional Food-Branche nachhaltig nutzen zu können müssen die Lebensmittelhersteller, angesichts der sich verändernden Altersstruktur in Deutschland, ihre Zielgruppenpolitik überdenken. Vor allem die Zielgruppe der Best Ager, dies sind Personen über 45 Jahre, rücken dabei immer mehr in den Fokus und werden in Fachkreisen als eine der zukunftsträchtigsten Zielgruppen überhaupt angepriesen.Ziel dieses Buches ist es zur Schließung der Informationslücke beizutragen und sowohl den Markt für funktionelle Lebensmittel, als auch die Zielgruppe der Best Ager näher zu beleuchten. Des Weiteren soll die "Kompatibilität" der Trend-Zielgruppe der Best Ager mit dem Trend-Produktbereich der funktionellen Lebensmittel analysiert werden, Informationen über die Einstellung der Best Ager bezüglich Functional Food zur Verfügung gestellt und Empfehlungen für einen zielgruppengerechten Marketing-Mix abgeleitet werden.Anhand sekundärer, literaturgestützter Marktforschung wird zunächst auf die Grundlagen bezüglich Functional Food eingegangen, wie die Definition, den Ursprung und die rechtlichen Rahmenbedingungen. Des Weiteren wird ein Einblick in das Marktumfeld der funktionellen Lebensmittel gewährt, wie die beeinflussenden Trends und die Anbieterstruktur. Auch mögliche Grenzen des Wachstums werden aufgezeigt.Im Anschluss an die Vorstellung des Marktes für Functional Food wird der Fokus der Studie auf dem Kundensegment der Best Ager liegen. Es wird sowohl Grundlagenwissen zu dieser Zielgruppe vermittelt als auch deren Potenzial für den Functional Food-Markt verdeutlicht.Ein bedeutender Teil dieser Untersuchung liegt in der empirischen Analyse der Einstellungen der Best Ager bezüglich funktioneller Lebensmittel. Die gewonnenen Erkenntnisse der quantitativen Verbraucherbefragung werden vorgestellt und mit Daten aus sekundärer Marktforschung verknüpft, um Empfehlungen für einen zielgruppengerechten Marketing-Mix herauszuarbeiten.Abgeschlossen wird die Studie mit einem Fazit und einem Ausblick auf zu erwartende Entwicklungen im Functional Food-Segment.
Eine asylerhebliche Anerkennung religiöser Fluchtmotive wird in Deutschland nur eingeräumt, wenn das "religiöse Existenzminimum" im Herkunftsland gefährdet ist. Nach langwierigen Asylverfahren wurde in den 1980er Jahren den ersten yezidischen Flüchtlingen aus dem Herkunftsland Türkei ein Anspruch auf Asylschutz von deutschen Verwaltungsgerichten und mittels höchstrichterlicher Rechtsprechung zugesprochen. Das Yezidentum ist eine monotheistische Religion. Die Yezidi als Angehörige des Yezidentums sehen sich als doppelt Verfolgte, einmal hinsichtlich ihrer Religion, die sie als nicht aus dem Islam hervorgegangen beschreiben und hinsichtlich ihrer Ethnie als Kurden. Weltweit wird ihre Anzahl auf 800.000 geschätzt, ca. 40.000 leben in Deutschland. Die Zugehörigkeit zum Yezidentum erlangt ein Yezidi durch Geburt, eine Konvertierung ist daher ausgeschlossen. Aus der Überlieferung in mündlicher Form resultieren unterschiedliche Glaubensinhalte und -praxen. Vor allem yezidische Laien-Gläubige, die Muriden, wissen traditionell wenig über die Inhalte ihrer Religion. Dies erschwert auch Entscheidern mit westlich-christlich geprägtem Religionsverständnis in Asylverfahren den Zugang, sich ein einheitliches Bild yezidischer Religiosität zu machen und führt gleichsam dazu, dass Yeziden damit begonnen haben, in der Diasporasituation ihre Glaubensinhalte zu normieren. Am Beispiel der Yezidi wird aufgezeigt, wie die Angaben eines Flüchtlings, wegen seiner Religion im Heimatland verfolgt zu werden, in deutschen Asylverfahren seit Annahme des Asylkompromisses bewertet werden.
Unser Körper ist ein Bündel verschiedenster Techniken und Praxen, die einen Zusammenhang zwischen unseren biologischen Geschlechtsmerkmalen, unserer Geschlechtsidentität und unserem Begehren herstellen. Lange wurde in der Geschlechterforschung versucht die Eigenschaften unserer Geschlechtsidentität dem Biologischen zuzuschreiben, so dass scheinbar alle Differenzen zwischen den beiden Geschlechtern aus einem Biokörper abgeleitet werden können. Dieser Sichtweise nach existieren Unterschiede zwischen männlichen und weiblichen Körpern vor allem aufgrund von Verhaltensweisen, die in diesen Körpern genetisch/biologisch verankert sind. Sowohl der weibliche als auch der männliche Körper ist jedoch eine Existenzweise, die sich durch verschiedenste Felder unseres Lebens zieht. Eine große Rolle bei der Definition eines weiblichen bzw. männlichen Körpers spielen dabei die Sprache, das Verhalten, die Gestik/Mimik und weitere kleinere Unterscheidungsmerkmale. Körper, die sich nicht eindeutig der zweigeschlechtlichen Kategorisierung unterordnen lassen, sich gar den Begriffen Frau/Mann entziehen, stiften Verwirrung und entziehen sich der gesellschaftlichen Heteronormativität, die nur zwei Geschlechter zulässt. Unser Gesellschaftssystem ist durchzogen von diesem Zwang zur Zweigeschlechtlichkeit, welcher durch Unterdrückung und tägliche Diskriminierung die "natürliche" Ordnung immer wieder bestätigt. Dadurch erfolgt tägliche Ab- und Ausgrenzung des scheinbar "Anderen".Vor diesem Hintergrund geht die vorliegende Studie der Frage nach, ob wir durch die dekonstruktivistische Queer-Perspektive das bisherige Denken in bipolaren Geschlechterkonstrukten auflösen und somit zu einem offeneren, freieren Begriff von Geschlecht gelangen können. Im ersten Kapitel des Buches wird dazu der bisherige Gender-Diskurs aus "queerer" Sicht beleuchtet und die Hauptmerkmale herausgearbeitet. Das zweite Kapitel vertieft dann die Queer-Theorie und zeigt die politischen Strategien auf, die es erlauben, den Gender-Diskurs aus der Zwangsheterosexualität und somit dem binären Geschlechterdenken herauszuführen. Anhand der Queer-Theorien als politische Konzepte werden Möglichkeiten zum Umgang mit Differenz und Vielfalt in Gesellschaften aufgezeigt. Hierzu soll abschließend der Ansatz von Judith Butler zur "Genderperformance" - dem Spiel mit den Geschlechterrollen und Entwicklung von neuen Identitäten - herangezogen werden. Zielsetzung der Studie ist es, Barrieren abzubauen und den sozialisierten Denkprozess über die Frage "Was gilt als natürliches Geschlecht?" anzuregen und zu hinterfragen. Ziel ist es dabei sich vom bipolaren, heteronormativen Geschlechterdenken zu lösen und zu einer selbstdefinierten Geschlechtsidentität zu gelangen.
Oberste Zielsetzung bei der Konzeption der vorliegenden Arbeit ist es, einem uninformierten interessierten Leser einen allgemeinen Überblick über den Teilmarkt der nachhaltigen Geldanlagen zu verschaffen. Spezielle Kenntnisse über den Finanzmarkt und über Kapitalanlagen werden dabei nicht vorausgesetzt. Bewusst hat sich der Autor dabei auf keine spezielle Anlageform konzentriert, um dem Ziel einer ganzheitlichen Abbildung möglichst nahe zu kommen. Dass dabei die eine oder andere Information an der Oberfläche bleibt und nicht jedes Anlagevehikel bis in kleinste Details analysiert werden konnte, schuldet dieser Intention. Dem Autor erschien es jedoch reizvoller, den Markt in seiner Gesamtheit darzustellen, anstelle der Fokussierung auf einzelne Aspekte wie Produkte, Ratingprozesse. Die Struktur der Arbeit gliedert sich analog der Kapitelaufteilung in fünf große Themenbereiche: Nach der Einleitung geht es im zweiten Kapitel (2) um grundlegende Aspekte wie den Versuch einer Begriffsdefinition, die geschichtliche Entwicklung und die Auswirkungen von nachhaltigen Geldanlagen. Im anschließenden Abschnitt (3) wird die Entwicklung dieses Marktes und der nationale sowie globale Markt analysiert. Zudem gibt das Kapitel Aufschluss über Marktakteure- zum einen die Anbieter, zum anderen die Investoren nachhaltiger Investments. Wie man soziale, ethische oder ökologische Kriterien in eine Geldanlage implementieren kann, zeigt der nächste Abschnitt (4), der sich mit den unterschiedlichen Strategien beschäftigt. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf dem fünften Kapitel (5), in dem es um die konkreten nachhaltigen Anlageformen geht. Zuletzt werden im letzten Abschnitt (6) Defizite und Nachteile der nachhaltigen Geldanlagen thematisiert. Abschließend folgen ein kurzes Fazit und ein Ausblick für die kommenden Jahre. Mit der vorliegenden Arbeit möchte der Autor dazu beitragen, das Bewusstsein über den Einsatz von Kapital, insbesondere bei Geldanlagen, zu wecken und zu schärfen. Geldanlagen dienen nicht nur dem Kapitalerhalt und der -vermehrung, sondern besitzen noch eine weitere bisweilen kaum beachtete Funktion: Die Mittelverwendung.
Die Automobilindustrie hat den Trend hin zur Elektromobilität erkannt und immer mehr Hersteller nehmen entsprechende Modelle in ihr Produktprogramm auf oder stellen entsprechende Studien vor, welche in den kommenden Jahren realisiert werden sollen. Das kalifornische Start-Up Better Place erhielt seit seiner Gründung im Dezember 2007 viel Aufmerksamkeit in der internationalen Presse und die Vision des Gründers Shai Agassi von umfassender nachhaltiger Mobilität findet großen Anklang. Sich selbst bezeichnet Better Place als führenden Anbieter von Infrastrukturlösungen für Elektrofahrzeuge, und mit Renault-Nissan konnte ein großer Automobilkonzern als Partner zur Kooperation bei der Entwicklung von Elektrofahrzeugen gewonnen werden. Den Einfluss, den Better Place seitdem auf die Entwicklung auf die Automobilindustrie hat, ist nicht minder bemerkenswert. So wird Renault einer der ersten Automobilhersteller sein, der im Jahr 2011 ein rein elektrisch betriebenes Fahrzeug in Großserie auf den Markt bringen wird. Auch neue Arten der Kooperationen und die Betrachtung von nachhaltiger Mobilität als Gesamtpaket aus Fahrzeugen und Stromerzeugern haben in dieser kurzen Zeit zu einem Wandel im Bewusstsein der Automobilindustrie geführt.Inwieweit ist Better Place die treibende Kraft in der Entwicklung hin zum Elektroauto und in welchen Bereichen lässt sich ein Einfluss von Better Place nachweisen? Für die Untersuchungen in diesem Buch wurden die Bereiche Fahrzeugentwicklung, Kooperationen und Projekte sowie die Entwicklung der Akkumulatoren untersucht und in Form einer Case-Study aufbereitet. Die zum Teil überraschenden Ergebnisse zeigen, welche Macht neue Player wie Better Place in nur kurzer Zeit erreichen können, wenn sie ihre Ziel so beharrlich und nachhaltig verfolgen und ihre Innovationen bestehende Märkte revolutionieren können.
Ein zentrales Konzept der Betriebswirtschaftslehre bildet das Barwertprinzip. Dieses wird zur Beantwortung einer Vielzahl von Fragestellungen herangezogen, wie z.B. der Bewertung von Finanztiteln oder die Vorteilhaftigkeit einer Investition. Ziel ist die Bestimmung des gegenwärtigen Werts in Zukunft liegender Zahlungsströme, indem man diese mittels laufzeitabhängiger Zinssätze diskontiert. Für den Fall sicherer Zahlungsströme verwendet man risikolose Marktzinssätze von Nullkuponanleihen. Eine Zinsstrukturkurve gibt den funktionalen Zusammenhang zwischen Laufzeit und Zinssatz wieder. Die Verwendung von Modellen zur Schätzung der Zinsstrukturkurve resultiert aus der Problematik, dass nicht für jede Fälligkeit eine risikolose Nullkuponanleihe am Markt beobachtbar ist. Wäre dies der Fall, könnte man die Zinsstruktur direkt aus den am Markt beobachtbaren Preisen für diese Anleihen bestimmen, ohne auf Schätzverfahren zurückgreifen zu müssen. Ziel des Buchs war die Darstellung unterschiedlicher Modelle zur Schätzung der deutschen Zinsstrukturkurve aus Kuponanleihen und anschließend deren Vergleich anhand statistischer Kennzahlen. Dazu werden zunächst die grundlegenden mathematischen Konzepte erarbeitet und die Modelle kategorisiert, sowie im Detail beschrieben. Abschließend wird eine Auswahl an Modellen mit Hilfe deutscher Bundeswertpapiere angewendet und die resultierenden Zinsstrukturkurven zum einen untereinander und zum anderen mit der von der Deutschen Bundesbank veröffentlichten Zinsstrukturkurve verglichen.
In den letzten Jahrzehnten zeichnet sich ein starker Strukturwandel im Einzelhandel ab, der durch gewandeltes Nachfrageverhalten, veränderte Angebotsformen und neue Unternehmenstypen gekennzeichnet ist. Besonders der großflächige Einzelhandel und die Shoppingcenter auf der grünen Wiese, die zunehmende Filialisierung, Fachmarktzentren sowie der Verkauf von Waren über das Internet bilden für kleinteilige, inhabergeführte Fachgeschäfte in Stadtteilzentren zunehmend Konkurrenz und führen zu weitreichenden räumlichen Veränderungen. Die Folgen sind leer stehende Ladenlokale, die Gefährdung der Nahversorgung und den Funktionsverlust des Zentrums. Es muss dringend gehandelt werden, denn gerade Stadtteilzentren haben in der Zentrenstruktur der Städte eine wichtige Bedeutung. Neben der Versorgungsfunktion bilden diese einen Ort der Imagebildung, der Identifikation und des alltäglich gewohnten Umfeldes der Anwohner. Zudem werden Stadtteilzentren im Hinblick auf den demografischen Wandel und der abnehmenden Mobilität älterer Menschen wieder an Bedeutung gewinnen.Am Beispiel von Frankfurt-Rödelheim wird ein praktischer Bezug zu den aktuellen Entwicklungen im Einzelhandel hergestellt. Rödelheim hat kein richtiges Stadtteilzentrum. Der noch vorhandene zentrale Versorgungsbereich umfasst drei Straßenzüge, die an einer viel befahrenen Kreuzung aufeinandertreffen. Zudem siedeln sich dort mehr und mehr Billigläden und Vergnügungsstätten an, mit denen ein entsprechender Imageverlust einhergeht. Unter Berücksichtigung dieser Entwicklung werden neue Instrumente und Finanzierungsmöglichkeiten zur Aufwertung und Stärkung dieses Stadtteils aufgezeigt.
Der Mittelstand ist der größte Arbeitgeber und Ausbilder in Deutschland. Und mit jeder Unternehmensübergabe besteht die Gefahr, dass alles vom Unternehmer zuvor Geschaffene leichtfertig aufs Spiel gesetzt wird. Entsprechend muss der Unternehmensnachfolge, als dem erfolgskritischen und unumgänglichen Ereignis eines jeden mittelständischen Unternehmens, eine besondere Bedeutung zugemessen werden. Aufgrund der emotionalen Verbundenheit des Unternehmensgründers mit seinem Unternehmen, gestaltet sich die Nachfolgeregelung jedoch als komplexer Prozess. Gerade bei mittelständischen Familienunternehmen wird die Unternehmensnachfolge durch familiäre Interessen zunehmend komplexer. Neben dem Unternehmer, Familienangehörigen, Banken und Angestellten, tut sich eine Vielzahl von Stakeholdern auf, deren Interessen zumindest berücksichtigt, wenn nicht sogar gewahrt werden müssen. Zudem muss die Planung der Unternehmensnachfolge zwangsläufig frühzeitig begonnen werden, da grundsätzlich keine ultimative Nachfolgelösung benannt werden kann und sich die "richtige" Lösung in der Regel erst nach reichlicher Vorarbeit erkennen lässt. Zudem gilt es auch, die Finanzkraft des Unternehmens nicht durch eine unter Zeitdruck vollzogene Unternehmensnachfolge unnötig zu gefährden.Um hier Hilfestellung zu bieten, werden die wesentlichen familieninternen und -externen Nachfolgemöglichkeiten samt möglicher psychologischer Auswirkungen und Besonderheiten dargestellt und kritisch hinterfragt.
Die Haftung für Umweltschäden hat sich in den letzten Jahren deutlich verschärft und stellt insbesondere für Unternehmen ein Existenz bedrohendes Risiko dar. Um diese Risiken für Unternehmen kalkulierbar zu machen, muss zunächst die Haftung, speziell die der EU-Umwelthaftungsrichtlinie und dem daraus resultierenden Umweltschadensgesetz, deutlich gemacht werden, um so ein geeignetes Risikomanagement im Unternehmen zu installieren. Ein wichtiger Risikoträger ist hier die Versicherungswirtschaft, welche mit ihren Haftpflichtprodukten viele der möglichen Risiken auf die so genannte Versichertengemeinschaft überträgt und somit die potenziellen Gefahren für das einzelne Unternehmen begrenzt.Ausgangspunkt ist zunächst eine ökonomische Betrachtung von Umweltschäden mit dem Ziel, die Problematik einer adäquaten Bewertung und somit der monetären Bezifferung von Schäden an Dritten beziehungsweise Flora und Fauna zu verdeutlichen. Anschließend werden die Grundlagen der Umwelthaftung in Deutschland und den Ländern der Europäischen Union vermittelt, um den betroffenen Unternehmen die Möglichkeit zu geben, die am Markt befindlichen Versicherungsprodukte auf ihre Relevanz, sowie den Nutzen für das betriebliche Risikomanagement, zu überprüfen.Zuletzt wird eine mögliche Herangehensweise für alle vom Umweltschadensgesetz betroffenen Unternehmen skizziert, um einen geeigneten Versicherungsschutz für die aus dem Umweltschadensgesetz resultierenden Risiken zu erreichen. Ebenso erfolgt eine Anleitung für die adäquate Risikoermittlung im Schulterschluss mit dem jeweiligen Versicherer als Risikoträger, um im Versicherungsfall einen lückenlosen Versicherungsschutz zu gewährleisten. Entscheidend für den langfristig vollständigen Versicherungsschutz ist das Verständnis des einzelnen Unternehmens für die Entwicklungen auf dem Gebiet der Umwelthaftung sowie die regelmäßige und konsequente Überprüfung der betrieblichen Abläufe auf veränderte Gefahrpotenziale.
Dieses Buch gliedert sich in acht Kapitel. Nach einer kurzen Einleitung in das Thema, erfolgt im Kapitel Zwei eine Definition der Begriffe "Geburtenregistrierung" und "Geburtsurkunde". Auf dieser Grundlage wird in dem nachfolgenden Kapitel auf die gesetzlichen Bestimmungen, speziell auf die UN-Konvention über die Rechte des Kindes und im Besonderen auf den Artikel Sieben (Recht auf Geburtsregister, Name und Staatszugehörigkeit) Bezug genommen. Der Artikel Sieben der UN-Konvention gibt jedem Kind das fundamentale Recht, nach der Geburt durch den Staat registriert zu werden. Ferner wird hier deutlich hervorgehoben, dass das Unterlassen der Geburtenregistrierung durch die Vertragsstaaten eine Verletzung des unveräußerlichen Rechtes aller Kinder auf eine Identität von Geburt an darstellt. Welche Folgen, Auswirkungen und Benachteiligungen dies für die Kinder und Jugendlichen, die nicht registriert wurden, bedeuten kann, wird in dem Hauptteil dieses Buches aufgezeigt. Hier wird dem Ziel nachgegangen, die Geburtenregistrierung als Voraussetzung für die Realisierung einer Vielzahl anderer UN-Kinderrechte zu betrachten. Das Ausmaß der fehlenden Registrierung der Geburten wird im Kapitel Fünf mit Blick auf Asien, Afrika und Lateinamerika näher beleuchtet. Das Kapitel Sechs widmet sich den beeinflussenden Faktoren, wie der geographischen, soziökonomischen und demographischen sowie der politischen und administrativen Faktoren. Ideen und Lösungsvorschläge für eine Verbesserung der Geburtenregistrierung werden im Siebenten Kapitel herausgearbeitet. Am Ende steht eine Zusammenfassung mit Ausblick.
Ziel dieses Buches ist es, zu überprüfen, inwieweit die soziale Austauschtheorie und die relationale Perspektive das Potenzial besitzen, die Transaktionskostentheorie zu ergänzen. In der Allianzforschung dient der Transaktionskostenansatz dazu, die Bildung von Allianzen (kooperative Organisationsform) zu erklären. Das Buch setzt an dem Kritikpunkt einiger Forscher an, dass der Transaktionskostenansatz eine zwischenmenschliche Perspektive bei der Erklärung der Entstehung von Allianzen vernachlässigt. Einleitend wird der inhaltliche Rahmen gesetzt, in dem kurz der Begriff Allianz bzw. "strategische Allianz" von den anderen Organisationsformen abgegrenzt wird und die verschiedenen Formen vorgestellt werden. Darauf aufbauend soll ein kurzer Überblick über die Annahmen und Aussagen der Transaktionskostentheorie gegeben werden, wodurch die Stärken und Schwächen der Theorie verdeutlicht werden sollen. Hauptaugenmerk der Arbeit besteht auf den zwischenmenschlichen Theorien (soziale Austauschtheorie, relationale Perspektive). Zunächst werden beide Theorien getrennt voneinander dargestellt, um anschließend vorhandene Gemeinsamkeiten und Unterschiede gegenüber zu stellen. Abschließend wird das vorhandene Ergänzungspotenzial beider Theorien detailliert aufgezeigt.
Der zentrale Themenkomplex dieser Studie ist die Konzeption und Durchführung einer Kundenbefragung in Getränkemärkten am Beispiel einer mittelständischen Brauerei zur deskriptiven Analyse des Imageeinflusses auf die Kaufentscheidung und möglicher zukünftiger Expansionschancen des mittelständischen Brauereiunternehmens in Familienbesitz. Das Buch beschreibt den kompletten Ablauf einer Verbraucherbefragung als Analysetool für marken- und sortimentspolitische Entscheidungen. Von grundlegenden Überlegungen wie den zu erhebenden Faktoren, der Auswahl der Befragungszielgruppe über die effiziente Gestaltung der Fragebögen und professionelle Durchführung der Befragung bis hin zur themenbezogenen Auswertung wird der gesamte Prozess abgebildet.Neben grundlegenden Analysen zum Konsumentenverhalten in der Getränkebranche im Hinblick auf die definierten Zielgruppen werden auch Rückschlüsse auf die tatsächliche Kundenwahrnehmung des Unternehmens als Traditions- und Familienbetrieb und deren Einfluss auf die Kaufentscheidung, die Akzeptanz aktueller Veränderungen im Produktportfolio und Produktdesign und den Kundenwunsch nach saisonalen Trenderfrischungsgetränken ermöglicht. Gezielte Befragungen in den Randbereichen des bestehenden Vertriebsgebiets als Grundlage für die Entscheidung hinsichtlich regionaler Expansion des Marktes fließen ebenfalls mit ein. Besonderes Augenmerk gilt auch dem Aufzeigen der bereits vorhandenen Bekanntheit des Unternehmens und eventuell bestehender regionaler Unterschiede und Tendenzen.
Im Bereich der Finanzmärkte finden derzeit aufgrund von Krisen Entwicklungen und Umbrüche statt, die alternative Lösungen zur Finanzierung an Bedeutung zunehmen lassen. Im Vordergrund dieser Studie steht daher ein Instrument der Mezzanine Finanzierung: der Genussschein. Er wurde, abgesehen von wenigen Ausnahmen, nicht spezifisch in den Gesetzen verankert. Daher muss größte Sorgfalt bei der Ausgestaltung angewendet werden, um eventuell spätere Unstimmigkeiten zwischen emittierenden Unternehmen und Genussrechtsinhabern zu verhindern. Aufgrund dieser gesetzlichen Regelungsdefizite im Vergleich zu anderen Finanzierungsinstrumenten wird der Genussschein allgemein durchleuchtet und insbesondere seine Rechtsnatur, Ausgestaltungen und der Werdegang bis zur Börse aufgezeigt. Existenzgründer, junge sowie kleine und mittelständische Unternehmen haben oft Probleme mit ihrer Eigenkapitalquote. Genussscheine können die Eigenkapitalbasis der Unternehmen erhöhen. Die Vergütungen der Genussscheine können u. U. von der Steuer abgezogen werden. Jedoch ist durch Gesetzesänderungen der letzten Jahre die Bilanzierung als Eigenkapital nicht mehr ohne Weiteres für jedes Unternehmen möglich. Daher erfolgt eine Betrachtung im Hinblick auf die Bilanzierung nach HGB und IFRS sowie der Besteuerung, um das Genussrecht mit seinem hybriden Charakter und den damit verbundenen Finanzierungsmöglichkeiten im Unternehmen darzustellen.Durch die Mitarbeiterbeteiligung können Unternehmen eine Verbundenheit der Mitarbeiter mit dem Unternehmen herbeiführen, die neben vielen gesellschafts- und unternehmenspolitischen Anreizen auch zu einer besseren Kapitalstruktur des Unternehmens führen kann. Vor allem in Krisenzeiten können Unternehmen von dieser Struktur zehren und Arbeitsplätze können gesichert werden. Der Genussschein kann als Instrument der Mitarbeiterbeteiligung eingesetzt werden. Die Mitarbeiterbeteiligung wird daher allgemein, inhaltlich und rechtlich vorgestellt. Außerdem werden die verschiedenen staatlichen Förderungsmöglichkeiten für Mitarbeiter und Unternehmen betrachtet.Abschließend wird der Genussschein mit ähnlichen Finanzierungsinstrumenten verglichen und die Vor- und Nachteile des Genussscheins als Instrument der Unternehmensfinanzierung und der Mitarbeiterbeteiligung kritisch begutachtet.
Als Folge der globalen Wirtschaftskrise, die bereits im Jahre 2007 in den USA ihren Lauf begonnen und Ende 2008 in der deutschen Wirtschaft angekommen ist, haben die Unternehmen zum großen Teil dramatische Umsatzeinbrüche hinnehmen müssen. Die negative Umsatzentwicklung führte bei vielen Unternehmen zu einer massiven Verschlechterung ihrer finanziellen Lage, in dessen Folge die Anzahl der Unternehmensinsolvenzen stark angestiegen ist. Der deutsche Mittelstand, der oftmals als das Rückrat der deutschen Wirtschaft bezeichnet wird, war besonders stark von dieser Entwicklung betroffen.Neben der drohenden Gefahr einer Insolvenz des eigenen Unternehmens, stieg gleichsam das Risiko mit einer Insolvenz eines wichtigen Lieferanten konfrontiert zu werden. Begünstigt durch die Globalisierung haben die Unternehmen im Laufe der letzten Jahre ihre Wertschöpfungsquote reduziert und gleichzeitig ihre Abhängigkeit zu den Lieferanten erhöht. Durch die zunehmende Spezialisierung und Konzentration auf die Kernkompetenzen im eigenen Unternehmen werden häufig wettbewerbsentscheidende Technologien und Produkte von Schlüssellieferanten bezogen. Der Erfolg des eigenen Unternehmens hängt demnach maßgeblich vom Fortbestand solcher Lieferanten ab. Dies macht einerseits die Notwendigkeit einer effektiven und effizienten Insolvenzfrüherkennung und andererseits den Einsatz von Methoden zur Risikosteuerung unabdingbar.Die Betrachtung von Risiken oder Störungen innerhalb der Lieferkette hat in den vergangen Jahren stark an Aufmerksamkeit gewonnen. So haben Wissenschaftler und Praktiker gleichermaßen damit begonnen, Risiken zu systematisieren und entsprechende Handlungsoptionen zu beschreiben. Als Basis dienen oftmals die im Rahmen des klassischen Risikomanagements etablierten Methoden und Techniken, die für den speziellen Fall des Supply Chain Managements adaptiert wurden. Untersuchungen haben gezeigt, dass ein durchgängiges und systematisches Risikomanagement nur bei einem geringen Teil der Unternehmen angewendet wird. Weitere Studien unterstreichen, dass sich die Unternehmen der drohenden Gefahr einer Lieferanteninsolvenz nicht bewusst sind und sich mit diesem Thema nur unzureichend auseinandersetzen. Die Unternehmen sind insofern auf ein solches Szenario nicht vorbereitet und können folglich nur im Nachhinein auf derartige Risiken reagieren.Im Rahmen dieses Buches soll nun ein Systematisierungsvorschlag erarbeitet werden, der speziell mittelständischen Unternehmen eine Anleitung zur effektiven und effizienten Implementierung von Maßnahmen zur Früherkennung einer Lieferanteninsolvenz an die Hand geben soll. Dieses Buch unterscheidet sich dabei von der vorliegenden Literatur in der Art und Weise, dass insbesondere neben der Erfassung von quantitativen Indikatoren den qualitativen Indikatoren eine hohen Bedeutung beigemessen wird. Während qualitative Indikatoren auf Kennzahlen basieren, liegt der Schwerpunkt bei den qualitativen Indikatoren in der Erfassung und Bewertung von schwachen Signalen aus dem Umfeld des Lieferantens. Solche, oftmals intuitiv erfassten Signale kündigen sich in Form von Diskontinuitäten an und drücken sich zum Beispiel in einer Verhaltensänderung des Lieferanten aus. Aus dem Forschungsziel leiten sich insgesamt drei Hypothesen ab, die zusammengefasst die Annahme bilden, dass die Unternehmen über keine oder nur über eine unzureichende Methodik zur Früherkennung einer Lieferanteninsolvenz verfügen. Die Hypothesen werden im Zuge einer empirischen Untersuchung auf ihre Gültigkeit hin verifiziert. Mit den Ergebnissen wird nachgewiesen, dass gerade bei mitteständischen Unternehmen eine geringere Risikoaversion vorherrscht und Methoden zur Früherkennung einer Lieferanteninsolvenz eher die Ausnahme sind. Gleichsam gibt das Untersuchungsergebnis Auskunft über das Bedrohungspotential, das auf die Unternehmen einwirkt.
Zehntausende Web-Services verwenden relationale Datenbanken, um Daten zuspeichern und auszulesen. Im Vergleich zu modernen Konzepten können relationale Datenbanken als wichtigster Stellvertreter für "traditionelle Technologien'' bezeichnet werden. Wenn man als Entwickler zu Seiten wie Google.com, Facebook.com, Amazon.com, Digg.com, Ebay.com, Yahoo.com, Twitter.com oder Dawanda.com surft, wird meist angenommen, dass eine verteilte relationale Datenbank verwendet wird. Die Annahme ist zu 50% richtig, jedoch ist die Datenhaltung meist nicht relational. Diese Großunternehmen verwalten mehrere hundert Gigabytes, bis hin zu 100.000 Gigabyte an Daten, und mussten in den letzten sechs Jahren Lösungen finden, um erfolgreich diese riesigen Datenmengen zu beherrschen. Google erfand vor ca. sieben Jahren ein Verfahren, um Datenmengen im Petabytebereich zu beherrschen. Facebook entwickelte selbst eine Datenbanktechnologie, um die Posteingänge von Benutzern verfügbar zu machen, Twitter.com adaptiert diese Technologie für andere Zwecke. Amazon.com entwickelte "Dynamo'', um Hochverfügbarkeit für deren weltgrößte E-Commerce Plattform zu schaffen. Diese und andere Eigenentwicklungen entstanden aus der Notwendigkeit heraus, riesige Datenmengen bzw. Datenbanken hoch verfügbar, konsistent und skalierbar zu machen.Seit den letzten drei Jahren sind alternative "Open-Source-Implementierungen'' dieser Entwicklungen entstanden. Die Veröffentlichung der Konzepte und Technologien führten zu einer ganzen Bewegung namens "NoSQL''. Sind diese Konzepte vorteilhafter, um eine bessere und für Entwickler einfachere Skalierung, Abfragemöglichkeit und Datenkonsistenz in einem hochverfügbaren Datenbanksystem, zu gewährleisten? Wie werden komplexe Abfragen in modernen und traditionellen verteilten Systemen gemacht und wie werden diese ausgeführt? Speziell stellt sich die Frage, ob das MapReduce Verfahren ein vollständiger Ersatz für SQL ist. Für welche Einsatzzwecke sind beide besonders gut geeignet und für welche weniger?Ausgewählte Konzepte moderner, verteilter Datenbanksysteme sind zentrale Bestandteile dieser Arbeit. Dazu werden die Eigenschaften Verfügbarkeit, Konsistenz und Skalierbarkeit in den verteilten Systemen ausführlicher beschrieben, um zu analysieren, ob gegenüber relationalen Datenbanken Vorteile und Nachteile dieser Eigenschaften existieren. Ergebnisse dieser Aufgabenstellung sollen Chancen und Risiken von modernen Datenbanken aufdecken. Key-Value-Stores sind die einfachsten Vertreter moderner Datenbanken. "Riak'' wird in dieser Arbeit als Implementierung moderner Konzepte benutzt. "MySQL'' soll als Vertreter für relationale Datenbanken verwendet werden da dieser Vertreter eine weit verbreitete Open-Source-Implementierung von relationalen Datenbanken ist. Andere Datenbankkonzepte/Datenbanken werden in dieser Arbeit nicht behandelt. Dazu zählen unter anderem objektorientierte, objektrelationale, hierarchische, spaltenorientierte und graphenorientierte Datenbankformen, sowie Repräsentanten von relationalen Datenbanken, wie "db2'', "Sybase'' oder "Oracle'', da diese nicht Open-Source sind.
Die Beziehung zwischen Menschen und Pferden ist ebenso alt wie vielfältig. Bereits vor 4000 bis 5000 Jahren begannen wir Menschen diese Tiere zu domestizieren. Seither begleiten sie uns in den unterschiedlichsten Bereichen. Sie halfen beim Ackerbau, ermöglichten es, schnell weite Strecken zurückzulegen und förderten dadurch die Ausbreitung ganzer Völker. Vom Pferderücken aus wurden Eroberungen unternommen und Kriege geführt. Erst in neuerer Zeit wandelte sich der Einsatz der Pferde. Zunächst setzte sich das Reiten als Freizeitbeschäftigung durch, dann wurde der Wert der Pferde für therapeutisches Arbeiten entdeckt. Seit etwas mehr als zehn Jahren tauchen die Pferde nun auch in der Schulung von Managern, im Coaching von Führungskräften oder ganz allgemein bei der Förderung persönlicher Entwicklung auf.Viele "Pferdemenschen" ahnen oder wissen schon lange, dass der bewusste Umgang mit Pferden die eigene Persönlichkeit schulen kann. Früher wurden die Führungsfähigkeiten vieler Herrscher und Feldherren mit Hilfe von Pferden trainiert und entwickelt. Aber nicht nur Feldherren und Führungskräfte profitieren vom Umgang mit Pferden. Auch für Alltagssituationen oder die Bewältigung (privater oder beruflicher) Entwicklungsschritte können wir Menschen viel von diesen Tieren lernen.Pferde spiegeln aufgrund ihrer natürlichen Eigenschaften das Verhalten ihres Gegenübers wider. Sie nehmen Gefühle und Verhalten stark wahr und reagieren dementsprechend. Auf der Basis dieser direkten und echten Reaktion können das Verhalten und die (unbewussten) Einstellungen eines Menschen wertfrei angeschaut werden. Dabei lassen sich auf unterschiedlichsten Ebenen Entwicklungen anregen.Mittlerweile gibt es eine große Anzahl an Trainern und Coaches, die sich auf persönlichkeitsbildende Arbeit mit Pferden spezialisiert haben. Sie sprechen die verschiedensten Zielgruppen an. Dieses Buch widmet sich zum einen der Darstellung grundlegender theoretischer Annahmen zum Thema Pferdegestützte Persönlichkeitsbildung. Zum anderen werden AnbieterInnen im Bezug auf ihre Arbeitsweisen untersucht, um einen Überblick über die Unterschiedlichkeit aktueller Angebote zu liefern.
With the current situation in the European Monetary Union in mind, a Monetary Union in other parts of the world seems highly inadvisable. Nevertheless, Africa has some of the oldest Monetary arrangements in the world, dating back to the beginning of the 19th century. Is Africa particularly qualified for a Monetary Union? And furthermore, what features are necessary to make Monetary Arrangements between countries endurable? This study evaluates the prospects and the feasibility of a monetary union in the Southern African Development Community (SADC) from an economic point of view. Both the theory of optimum currency areas and the recent example of the European Monetary Union are employed to analyze the pros and cons of monetary unification. The theoretical implications are operationalized, first, by a broad analysis of economic and socio graphic data, and second, by estimating the degree of structural shock synchronization between SADC countries. Results obtained by an Autoregressive and Vector Autoregressive model indicate that a monetary union which includes all SADC members is neither desirable nor feasible in the foreseeable future. However, the study concludes that a small subset of countries, including South Africa, Namibia, Swaziland, Lesotho, Mozambique, Botswana and Zambia, could gain from forming a smaller monetary union.
Multimediales Lernen erlangt in der betrieblichen Aus- und Weiterbildung sowie im Hochschulbereich zunehmend an Bedeutung. Gerade im Zusammenhang mit der Planung und Durchführung von Unterrichtsstunden an einer Schule oder von Lehrveranstaltungen an einer Hochschule bzw. an einer Universität, wird der Einsatz von E-Learning Methoden kontinuierlich gesteigert. Daraus resultiert die Forschungsfrage: Wie können Unterrichtsstunden oder Lehrveranstaltung für einen multimedialen Einsatz an einer Schule bzw. Hochschule aufbereitet werden?Dieses Buch stellt ein didaktisches Blended-Learning-Konzept für den Einsatz im Rahmen der Hochschullehre vor, welches zunächst grundlegende Begriffe aus den Bereichen der Erziehungswissenschaft, der Technischen Informatik sowie der Wirtschaftsinformatik erörtert und definiert. Hierbei werden Paradigmen des Lernens und Lehrens sowie mediendidaktische Modelle präsentiert, aber auch Kritikpunkte und Bezüge auf das Lernen und Lehren eingehend erörtert.Das vorliegende Buch wendet sich an Studenten der Wirtschaftswissenschaft, der Wirtschaftsinformatik und der Informatik, die auf der Suche nach neuen erfolgreichen Methoden des Lehrens und Lernens sind. Angesprochen sind auch Praktiker, Lehrer und Dozenten, die an der Konzeption und Einführung einer multimedialen Lehrveranstaltung interessiert sind.
Welchen Einfluss hat das Web 2.0 auf die Politik? Wie genau findet im 21. Jahrhundert der Online-Wahlkampf der etablierten Parteien statt? Mit diesen Fragen beschäftigt sich das medienpolitische Buch "Wie Web 2.0 die Politik verändert: Der Online-Wahlkampf hat begonnen". Inspiriert durch den Wahlkampf 2008 in den USA wird im Verlauf dieser Studie insbesondere aufgezeigt, wie Web 2.0 auf die Politik in Deutschland Einfluss nimmt. In fünf Kapiteln werden verschiedene Studien, Entwicklungen und Trends anschaulich vermittelt. Zunächst werden einige Begrifflichkeiten definiert, um im Anschluss verschiedene Web 2.0-Instrumente an konkreten Beispielen im Online-Wahlkampf zu erklären; dabei werden Chancen und Risiken des Web 2.0s aufgezeigt.Im Hauptteil wird ausführlich beschrieben, inwieweit Politiker Web 2.0-Instrumente wie Facebook, Blogs und Twitter für den Online-Wahlkampf gebrauchen. Dies wird an konkreten Beispielen erläutert, wie dem Facebook-Profil von Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg, dem Twitter-Account von Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Kristina Schröder sowie dem Blog der Kubanerin Yoani Sánchez. Zudem werden die Chancen und Risiken des Web 2.0s an Beispielen wie z.B. dem Rücktritt von Horst Köhler, Bundespräsident a.D., aufgezeigt. Ebenfalls wird im Hauptteil analysiert, inwieweit das Internet die Politik in den Bereichen Föderalismus, Daten-, Jugend- sowie Verbraucherschutz verändert. Im empirischen Teil der Studie, folgt ein ausführliches Interview mit dem Internetspezialisten Matthias J. Lange. Das Interview gibt einen Einblick über den Online-Wahlkampf der etablierten Parteien, die Piratenpartei, WikiLeaks, die digitale Kluft und die Risiken des Jugend- und Verbraucherschutzes.
In der Bundesrepublik Deutschland besteht nicht nur auf Bundes-, sondern auch auf Landesebene ein Personalvertretungsrecht in den öffentlichen Verwaltungen. Hierdurch soll sichergestellt werden, dass die Beschäftigten einen kollektiven Schutz in ihrer Dienststelle genießen können. Der Grundgedanke des Gesetzgebers ging dahin, dass die Personalvertretung mit der Dienststelle eine partnerschaftliche Stellung in der Verwaltung einnehmen soll. In § 2 des Landes- wie auch des Bundespersonalvertretungsgesetzes wird zum Ausdruck gebracht, dass beide Parteien in den vom Gesetz vorgegebenen Angelegenheiten vertrauensvoll und unter Beachtung der Gesetzmäßigkeiten sowie bestehenden Tarifverträgen zum Wohle der Beschäftigten zusammenarbeiten sollen. Doch nicht immer sind sich Personalvertretung und Dienststelle einig. Diese Untersuchung beantwortet am Beispiel einer Körperschaft des öffentlichen Rechts in Sachsen-Anhalt die Frage, ob der Personalvertretung das Recht zusteht, einen Anstellungsvertrag bei Neueinstellungen vor Unterzeichnung des neu einzustellenden Beschäftigten und nach Unterzeichnung der Dienststelle vorgelegt zu bekommen. Ein Tarifvertrag findet hierbei keine Anwendung. Auch die vormals bestandene Regelungsabrede zur Anwendung von vereinbarten Musterarbeitsverträgen zwischen Dienststelle und Personalvertretung besteht nicht mehr. Anliegen der Personalvertretung war es, das hierdurch überprüft werden kann, ob ggf. Änderungen des bereits vorhandenen Musterarbeitsvertrages vorgenommen wurden oder nicht. Des Weiteren wurde argumentiert, dass hierdurch Ungleichbehandlungen unter den einzelnen Beschäftigten aufgedeckt und solchen entgegen gewirkt werden könnte.Die Dienststelle hingegen will weiterhin den bestehenden Musterarbeitsvertrag zur Anwendung kommen lassen und wäre aus Kulanz bereit, ein halbes Jahr nach Ablauf der bestehenden Regelungsabrede, die Arbeitsverträge nach Unterzeichnung dem Personalrat vorzulegen. Hintergrund ist, dass das Vertrauen beider Parteien wieder hergestellt werden soll. Danach will die Dienststelle auch ohne Überprüfung der Personalvertretung Arbeitsverträge abschließen.Im Zweiten Teil dieses Buches wird im Hinblick auf die Fragestellung überprüft, ob eventuelle datenschutzrechtliche Bestimmungen auf Landes- bzw. Bundesebene dieser Überprüfung entgegenstehen würden.
Dieses Buch befasst sich mit der Thematik der Verringerung sowie auch der Verlängerung der Arbeitszeit unter Berücksichtigung des TzBfG. Die Arbeitszeitverringerung und -verlängerung stellt sich als ein sehr komplexes Thema dar. Auf Grund der Komplexität war es notwendig eine Abgrenzung zu schaffen. Dennoch wird auf alle relevanten Tatsachen und die vorherschenden unterschiedlichen Ansichten eingegangen, besonders letztere werden in gebotener Komprimiertheit dargestellt. Auf dieser Grundlage wird dargestellt, welche Voraussetzungen notwendig sind, um in den Genuss von § 8 oder § 9 TzBfG zu kommen. Darüber hinaus werden der Verfahrensablauf, die Mitbestimmungsmöglichkeiten des Betriebsrates gem. §§ 87, 99 BetrVG und die Auswirkungen auf bestehende Arbeitsverhältnisse näher beleuchtet. Aus Arbeitnehmersicht wird vorgestellt, wie ein solcher Antrag entweder auf Arbeitszeitverringerung oder -verlängerung gestellt werden kann und welche Folgen und Verfahrensabläufe sich hier anschließen.Für die Arbeitgeberseite wird aufgezeigt, wie sie mit diesen Anträgen umzugehen haben und welche Schritte nach Antragszugang einzuleiten sind und was im weiteren Verfahrensfortgang zu beachten ist. Daneben wird in gebotener Kürze ebenso die gerichtliche Durchsetzung erläutert.
Wer waren die SS-Totenkopfverbande? Welche Menschen steckten hinter der Fassade der einzelnen Fuhrungspersonlichkeiten dieser Verbande, speziell im Konzentrationslager Buchenwald?Ziel dieser Studie ist es, darzustellen, welche SS-Totenkopfeinheiten in den Jahren des Bestehens des Konzentrationslagers Buchenwald von 1937 bis 1945 auf dem Ettersberg ihren Dienst verrichteten. Dazu werden Verpflegungs- und Bekleidungslisten sowie Laufzettel aus der damaligen Zeit herangezogen, die belegen, dass Angehrige bestimmter Einheiten in Buchenwald tatschlich eingekleidet und versorgt wurden. Anhand dieser Listen kann zudem die Struktur dieser SS-Verbnde rekonstruiert werden. Ein weiterer Aspekt der Studie sind die Fhrungspersnlichkeiten dieser Einheiten. Verschiedene Personalakten von unterschiedlichen Personen, bezogen auf ihre Funktionen und Dienstrnge, werden dazu betrachtet. Deutlich wird dabei, dass es sich bei den SS-Fhrern zunchst um Personen aus vllig normalen Sozialstrukturen handelt, bevor sie in den Reihen der SS zu den berchtigten Ttern wurden. Alle im biographischen Teil der Arbeit aufgefhrten SS-Fhrer hatten vor ihrer Karriere in der SS brgerliche, und teilweise recht gut bezahlte Berufe. Die meisten waren bis Kriegsende und darber hinaus verheiratet, was wiederum darauf schlieen lsst, dass ihre Ttigkeit im Lager Buchenwald von den Familienangehrigen befrwortet oder zumindest toleriert wurde. Im Weiteren wird das Alltagsleben der SS im Lager Buchenwald dargestellt. Kommandanturbefehle des Lagerkommandanten Karl Koch, die fr die gesamte SS im Lager und somit auch fr die SS-Totenkopfverbnde galten, dienen hierfr als Grundlage. Aufgefhrt sind dienstliche Begebenheiten im Lager selbst sowie Geschichten, die mit dem Leben der SS-Mnner auerhalb ihrer Dienstzeit in Weimar und Umgebung in Verbindung stehen. Es handelt sich dabei teilweise um bedeutende Ereignisse, aber auch weniger bedeutsame Vorkommnisse, die es dennoch wert sind, erzhlt zu werden. Zustzlich wird die SS, ihre Entstehung und Entwicklung, ausfhrlich dargestellt. Ebenso wird die Entstehung des Konzentrationslager Buchenwald, dessen Insassen und die ihnen gegenber angewandten Strafmamanahmen berblickartig thematisiert.
Das Auffinden von Lösungen für Gleichungen höheren Grades beschäftigt Mathematiker aller Regionen und aller Epochen seit nun mehr ca. 4000 Jahren und ist sogar namensgebend für eines der wichtigsten Teilgebiete der Mathematik. Die Bezeichnung Algebra ist abgeleitet aus dem Titel des Buchs Hisab al-gabr w'al muqabala ("Über die Rechenverfahren durch Ergänzen und Ausgleichen"), das der arabischen Mathematiker AL-KHWARIZIMI ca. im Jahr 830 veröffentlichte. In diesem Buch beschreibt AL-KHWARIZIMI geometrische Lösungsverfahren für quadratische Gleichungen. AL-KHWARIZIMI löst Gleichungen mit den Methoden, die wir heute noch verwenden: Abziehen von gleichen Ausdrücken auf beiden Seiten der Gleichung ("Ausgleichen"), um gleiche Potenzen zusammenzufassen, und Hinüberschaffen eines negativen Gliedes auf die andere Seite ("Ergänzen"), so dass sich positive Koeffizienten ergeben (negative Zahlen wurden ja noch nicht verwendet).Von diesen Arbeiten ausgehend, wird im ersten Teil des Buches einen Überblick über die wichtigsten geschichtlichen Entwicklungen gegeben. Hierbei geht es hauptsächlich um die allgemeine Lösbarkeit von Gleichungen, also um die Suche nach Lösungsformeln. Der zweite Teil widmet sich dann ganz den praktischen Anwendungen, dass heißt hier werden Verfahren beschrieben, mit deren Hilfe man die Lösungen einer Gleichung n-ten Grades näherungsweise berechnen kann. Dabei kommen nur solche Verfahren zum Einsatz, die anschaulich mit den Mitteln der Schulmathematik hergeleitet werden können.
Dokumentarfilme sollen laut Literatur die vorgefundene Realität des abgebildeten Objekts möglichst wirklichkeitsnah darstellen und in ihrer Faktizität einen Wahrheitsanspruch haben. Dass dem nicht immer so ist, zeigt der Dokumentarfilm "Fahrenheit 9/11" von Michael Moore, welcher das zentrale Element dieses Buches darstellt. Thema des Films selbst, sind die Ereignisse und Auswirkungen der Terroranschläge vom 11. September 2001 in New York, sowie die Hintergründe des Irak-Krieges unter der Regierung Bush. Michael Moore muss dabei dem Vorwurf entgegentreten, in seinem Film einen zu großen subjektiven Einfluss eingebracht und ihn zu einem propagandistischen Werkzeug gemacht zu haben. Im Vorfeld erfährt der Leser im ersten Teil des Buches, welcher theoretische und geschichtliche Hintergrund dem Dokumentarfilm zukommt und erlangt dadurch ein Grundverständnis für das dokumentarische Genre. Auch den Medien kann Inszenierung und Manipulation vorgeworfen werden. Besonders das Fernsehen durchwirkt den Alltag der Menschen und zeigt ihnen eine Welt, von der sie glaubt, real zu sein. In diesem Spannungsfeld wird das dokumentarische Genre des Fernsehens auf seine Strukturen hin untersucht und die manipulierenden sowie inszenierten Formate des heutigen dokumentarischen Fernsehens aufgezeigt.Im zweiten Teil des Buches wird der Dokumentarfilm am Beispiel des Films "Fahrenheit 9/11" auf seinen Wahrheitsgehalt hin analysiert und in die Vorwurfskette integriert. Mittels einer systematischen Filmanalyse untersucht der Autor, ob und inwiefern sich die Vorwürfe von Inszenierung, Subjektivität und Manipulation rechtfertigen lassen, oder ob dem Film "Fahrenheit 9/11", entgegen aller Kritik, Wahrheit und somit Authentizität zugesprochen werden kann.Die systematische Filmanalyse wird dabei durch eine explizite Inhaltsangabe zu dem Film eröffnet und durch Hintergrundinformationen ergänzt. Ein begleitendes Filmprotokoll liefert die nötigen Informationen, um einen Rückschluss auf Authentisierungs-, Inszenierungs- und Manipulationsstrategien zu geben. Die Ergebnisse der Analyse werden dem Leser in Diagrammform visualisiert und entsprechend erläutert. Aus den gewonnenen Erkenntnissen lassen sich letztendlich Antworten auf die Fragestellungen ableiten, welche die Studie über den Dokumentarfilm abrunden und schließen sollen. Die zentralen Fragen des Autors lauten, ob Michael Moore durch seinen Film die Wahrheit vermittelt hat, oder ob er sich dem Vorwurf der Manipulation stellen muss. Da Konstruktion und Subjektivität dem dokumentarischen Genre immanent sind, muss letztendlich auch beantwortet werden, wo die Grenzen zwischen authentischer, glaubwürdiger und rein subjektiver, manipulierender Darstellung verlaufen und wie hoch der Grad an Subjektivität in einem Dokumentarfilm letztendlich sein darf, um seiner Verpflichtung die Wahrheit zu vermitteln, gerecht zu bleiben.
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